Uns Deutschen ist der Name Krampus sehr gut bekannt, aber welche Geschichte steckt hinter diesen Namen?
Die Bedeutung des Namens kommt aus dem bairischen Krampn oder von mittelhochdeutschen Krampen, was „Kralle“ bedeutet.
Dieser Name bedeutet auch etwas Verdorrtes, Vertrockendes und Lebloses.
Er ist der Begleiter von heiligem Nikolaus, der braven Kindern Geschenke bringt und der Krampus bestraft diejenigen, die ungehorsam waren.
Er ist halb Dämon, halb Ziege und wegen seiner furchterregenden Gestalt haben die Kinder sehr große Angst von ihm.
Manchmal wird angenommen, dass Krampus die Kinder verschlingt oder sie in die Hölle bringt.
Wenn ich ihn heute noch treffen würde, würde er mir auch heute Angst machen.
Ich weiß nicht, wie es bei euch war, aber wir haben von dem Krampus eine Rute bekommen, wenn wir ungehorsam waren.
Wir hatten solchen Furcht von ihm, dass uns der Nikolaus mit seinen Süßigkeiten nicht helfen konnte.
Jetzt ist es dunkel und ganz kalt,
vor meiner Türe macht er halt.
Sein lautes Klopfen mich erschreckt,
sodass mein Schrei die Eltern weckt,
Er kommt hinein und ruft mein Namen,
ich fleh‘ ihn an, hab‘ doch bitte erbarmen.
Er sagt zu mir mit lauter Stimme,
kein Erbarmen, du warst der Schlimme.
Dann rasselt er mit seinen Ketten,
versucht mich in den Sack zu stecken.
Jetzt bin ich drinn‘ und kann nicht raus,
mit mir im Sack, verlässt er das Haus.
Herkunft und Geschichte
Die Herkunft des Weihnachtsteufels/Krampus ist ungewiss.
Laut Historiker soll er vorchristliche Ursprünge haben.
In verschiedenen Kulturen ist der Krampus der Begleiter von dem Heiligen Nikolaus.
Laut Experten geht die weihnachtliche Teufelsüberlieferung möglicherweise auf eine Art frühe gehörnte Gottheit zurück, die dann in die christliche Teufelsfigur überführt wurde.
Die christliche Teufelsfigur soll ihre Wurzeln in den heidnischen Ritualen haben, die zur Wintersonnenwende durchgeführt wurden.
Der Legende nach ist er das Kind von Hel und dem nordischen Gott der Verbrecherwelt.
Mit Beginn des 21. Jahrhunderts wurde Krampus in Österreich und Deutschland verbreitet.
Im Laufe dieser Zeit wurde er weltweit bekannt, und der Charme der Bestie wurde in mehreren Horrorfilmen gezeigt.
Jacob Grimm behauptete, dass der Krampus mit Familien von Hausgeistern wie germanischen Kobolden, slawischen Häusern oder nordischen Elfen verwandt sei (dieselben, die dem Weihnachtsmann helfen).
Wie kamen dann der Heilige Nikolaus und der Krampus zusammen?
Niemand weiß es genau, aber Nikolaus ist in ganz Europa als Heiliger mit einem Partner bekannt.
Einige spekulieren, dass im Mittelalter bei kirchlichen Aufführungen ein Priester den Krampus besiegte, um den Gläubigen den Sieg des Christentums über die heidnischen Götter und des Guten über das Böse zu zeigen.
In vielerlei Hinsicht interessanter ist jedoch die Theorie, dass der heilige Nikolaus in Wirklichkeit ein Eindringling ist.
Da der Feiertag (relativ) kurz vor der Wintersonnenwende auftauchen, könnte ihr Kampf einen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit darstellen, bei dem der Krampus mächtig ist, aber am Ende doch das Licht besiegt und die Tage länger werden.
In Belgien, den Niederlanden und Luxemburg besucht er die Kinder mit dem Schwarzen Peter, in den meisten Teilen Deutschlands mit dem Knecht Rupert, während ihm in der Pfalz und in Teilen der Vereinigten Staaten ein pelziger Belsnickel zur Seite steht.
Erst wenn der Nikolaus die Staaten der ehemaligen Habsburgermonarchie besucht, ist der Krampus an der Reihe.
Wie auch immer, die Peitsche für die Bösen unter uns wird immer von jemandem getragen.
Ob wir der Meinung waren, dass ein Heiliger die Hilfe der Einheimischen beim Verteilen von Geschenken brauchte, ob wir bestehende Traditionen an das Christentum anpassten oder ob wir, wie die Taoisten, die Welt durch die Dualität verstanden und Gut und Böse in zwei Legenden personifizierten, wissen wir nicht genau.
Wie auch immer, es spielt keine Rolle, solange wir in den Stiefeln Schokolade und keine Stöcke finden.
Wie der Krampus seine Opfer behandelt
Krampus schlägt mit den Ketten, um ein dramatisches Effekt zu erzielen.
Er trägt Handschellen, die angeblich die Bindung des Teufels mit der christlichen Kirche symbolisieren sollen.
Manchmal kommt er mit einem Sack oder einem Korb auf dem Rücken, um die bösen Kinder in die Hölle zu bringen oder sie zu quälen.
Die Schwäche von Krampus
Die Schwäche von dem Krampus besteht darin, dass er, wenn ihm ein Kind ein Stück Obst, wie einen Apfel oder eine Orange anbietet, dieses Angebot großzügig annimmt, es mit den Menschen in seiner Umgebung teilt, und so verwickeln ihm die Menschen in ein Gespräch, damit er die Bestrafung von Kindern vergisst.
Er mag ein böser Dämon sein, aber er ist auch fair und verlässt den Ort, nachdem er seine Mahlzeit beendet hat, ohne zu den Kindern böse zu sein.
Die Krampusnacht
In verschiedenen Teilen Deutschlands und in Bayern wird am 5. Dezember das Teufelsfest gefeiert, das wahrscheinlich eine Rückbesinnung auf die vorchristliche Kultur ist.
Die Einwohner verkleiden sich meist als gruselige Dämonen und amüsieren sich, indem sie sich verkleiden und Frau Perchta darstellen, ein nordisches Symbol, das möglicherweise eine Facette von Freyja, der Gottheit der Üppigkeit und des Krieges, war.
Maskierte Teufel, die ausgelassen agieren und sich selbst und andere belästigen, sind in Deutschland mindestens seit dem 16. Jahrhundert bekannt, während tierische Maskenteufel, die schaurig-komische Possen treiben, in mittelalterlichen Kirchenspielen auftauchen.
Zu diesen Themen gibt es eine umfangreiche Literatur, die zum großen Teil von europäischen Volkskundlern stammt.
Die Deutschen sind sich durchaus bewusst, dass sich in den Nikolausbräuchen und anderen traditionellen Winterzeremonien heidnische mit christlichen Elementen vermischen.
Viele glauben, dass der Teufel von einer heidnischen übernatürlichen Person abstammt, die dem christlichen Teufel gleichgestellt wurde.
Seit meiner Jugend habe ich immer eine starke Verbindung zum Spirituellen gespürt. Als Buchautorin und Mentorin ist es meine Mission, anderen zu helfen, in den dunkelsten Zeiten Liebe, Glück und innere Stärke zu finden.
Außerdem bin ich fasziniert von Astrologie und Numerologie im Hinblick auf die Möglichkeit, sie zu nutzen, um anderen den Weg durchs Leben zu erleichtern.