Warum habe ich ohne Grund Angst?

Haben Sie schon einmal erlebt, dass Sie Angst hatten, aber nicht wussten, woher diese plötzlich kam?

Oder Sie fühlen sich von einem Moment zum anderen nervös, können sich aber nicht erklären, warum es auf einmal passiert.

Es gibt verschiedene Faktoren, die zu Angstzuständen führen, und bei jedem Menschen ist es anders.

Viele Menschen leiden unter Ängsten, wissen aber nicht genau, wie es zu diesem Gefühl kam.

Manche denken, dass es ohne Grund passiert, dass sie plötzlich ängstlich werden, aber hinter jeder Angst steckt eine Ursache.

Alle Menschen empfinden Angst, aber bei einigen ist sie stärker ausgeprägt als bei anderen.

Es gibt viele Ursachen für Ängste, wie z. B. genetische Faktoren, Stress, Traumata, Medikamente usw.

Mit diesem Artikel möchten wir Ihnen zeigen, dass die Ursache von Angstzuständen nicht immer offensichtlich ist. Am besten ist es, einen Psychologen aufzusuchen, damit er im Gespräch mit Ihnen herausfinden kann, woher und warum Ihre Ängste ausgelöst werden.

Können Panikattacken ohne Grund auftreten?

Eine Panikattacke ist definiert als eine plötzliche und intensive Angst.

Es gibt erwartete und unerwartete Panikattacken, aber beide haben eine bestimmte Ursache.

In solchen Momenten möchte man nur noch weglaufen. Manchmal weiß man nicht genau, wovor man weglaufen möchte, aber meistens ist es eine bestimmte Situation, die uns Angst macht.

Unsere Ängste sind vielleicht mit einer Situation verbunden. Vielleicht haben Sie in der Vergangenheit eine ähnliche Situation erlebt, die sich zu einem Trauma entwickelt hat. Oder Sie haben zum Beispiel Angst, vor einer Menschenmenge zu sprechen, weil Sie befürchten, bei dieser Rede Fehler zu machen. Deshalb bekommen Sie eine Panikattacke und wollen nur noch so schnell wie möglich aus dieser Situation herauskommen.

Bei den unerwarteten Panikattacken ist es wichtig, herauszufinden, woher sie genau kommen, denn dann kann man sie behandeln und lernen, besser mit ihnen umzugehen.

Können Angstgefühle ohne eine Ursache auftreten?

Nein.

Auch wenn Sie nicht genau wissen, ob es einen Grund für Ihre Angstzustände gibt, steckt sicher etwas dahinter.

Nach einiger Zeit werden Sie sicherlich herausfinden, was diese Angst ausgelöst hat, und wenn Sie glauben, sie käme aus dem Nichts, weiß Ihr Körper genau, warum er sich so fühlt.

Wenn das zentrale Nervensystem eine Bedrohung wahrnimmt, schaltet es den Kampf-, Flucht- oder Erstarrungsmechanismus ein.

Dies führt zu Angstzuständen, in denen sich der Körper auf einen Notfall vorbereitet.

Es ist gut, Angst zu haben, denn sie hilft uns, in ernsten Situationen zu überleben, aber wenn man in harmlosen Situationen Angst bekommt, entwickelt sich daraus eine Angststörung.

Die möglichen Ursachen von Angstzuständen

Wie bereits gesagt, hat jede Angst ihre Ursache und den Grund, warum sie auftritt.

Die Symptome der Angst sind sehr unangenehm und lassen sich mit nichts vergleichen.

Man denkt, dass man verrückt wird, und mit diesem Gedanken verschlimmern sich die Symptome noch mehr. 

Jeder, der unter Ängsten und Panikattacken leidet, denkt, dass er verrückt werden wird. Aber Sie müssen wissen, dass Sie nicht verrückt werden, denn die beiden Zustände haben nichts miteinander zu tun.

Im Folgenden sind die möglichen Ursachen für Angstzustände aufgeführt.

1. Gesundheitliche Probleme

Angst kann auftreten, wenn man gesundheitliche Probleme hat, oder sie kann sich verschlimmern, wenn man sie schon vor den gesundheitlichen Problemen hatte.

Wenn Sie Herzrhythmusstörungen und Schilddrüsenprobleme haben, können Sie Angstzustände entwickeln.

Einige Medikamente verursachen Angstzustände, und wenn Sie sich nach der Einnahme bestimmter Medikamente schlecht und ängstlich fühlen, sollten Sie sich über die Nebenwirkungen informieren.

2. Bestimmte Lebensmittel

Zu viel Alkohol, Zucker und Koffein können Angstzustände verursachen.

Wie mir meine Freundin vor einiger Zeit erzählte, wurde ihr Freund plötzlich ängstlich. Als sein Arzt ihn fragte, ob er Kaffee trinkt, sagte er, dass er vier bis sechs Tassen pro Tag trinkt. Der Arzt hat dann sofort alles verstanden, und seit er koffeinfreien Kaffee trinkt, hat sich sein Zustand gebessert und er leidet nicht mehr unter Angstzuständen.

Man sollte sich gesund ernähren und alles in Maßen essen und trinken.

3. Trauma als Auslöser

Wenn Sie ein Trauma erlebt haben, verspüren Sie danach starke Ängste. Meistens dann, wenn man sich in einer Situation befindet, die der traumatischen Situation ähnlich ist.

Die folgenden Symptome können bei posttraumatischem Stress auftreten:

• Beunruhigende Erinnerungen
• Beobachtende Blicke
• Ängstlichkeit
• Meiden von Menschen oder Orten
• Gestörter Schlaf

Ein Auslöser kann alles sein, was Sie bewusst oder unbewusst an das Trauma erinnert.

Dazu können gehören:

• Emotionale Zustände
• Berührungen
• Orte oder Situationen
• Gegenstände
• Bestimmte Gerüche
• Bestimmte Geräusche

Wenn Sie vermuten, dass Sie unter posttraumatischem Stress leiden, sollten Sie eine psychologische Beratung in Anspruch nehmen.

4. Genetik

Die Genetik kann eine Ursache für Angstzustände sein.

Man kann eine wunderbare Kindheit haben und ohne Trauma aufwachsen und trotzdem an einer Angststörung leiden.

Umweltfaktoren spielen nicht immer eine Rolle, wenn es um Angst geht.

Wenn einer Ihrer Großeltern oder jemand aus Ihrer Verwandtschaft unter Angststörungen litt, kann es sein, dass auch Sie sie bekommen.

Das muss nicht sein, aber wenn Sie unter Ängsten leiden, sollten Sie auch diese Möglichkeit in Betracht ziehen.

Das Risiko, eine Angststörung zu bekommen, liegt bei 30 %, wie die Wissenschaft gezeigt hat.

5. Psychische Störungen

Zuletzt haben wir noch die Angststörungen, die ernst genommen werden sollten.

Wie jede andere psychische Störung muss auch diese behandelt werden. Wenn sie nicht behandelt wird, verliert das Leben an Qualität und trennt uns von den Schönheiten des Lebens.

Man kann diese Störung in den Griff bekommen, aber dazu muss man sich professionelle Hilfe holen und sehr viel an sich arbeiten.

Wenn ein Trauma hinter der Störung steckt, kann man es loswerden und wird so auch seine Ängste verlieren.

Wenn Sie nicht wissen, was Ihre ständigen Ängste auslöst, wird der Psychologe herausfinden, worum es sich genau handelt, und Sie werden einen Weg finden, diesen Zustand zu bekämpfen.

Um welche Art von Angststörung es sich handelt, hängt von dem Kontext ab, in dem diese Ängste entstehen.

Zu den Angststörungen gehören:

• Panikstörung: Sie ist durch wiederkehrende Panikattacken gekennzeichnet, die ohne jede Vorwarnung auftreten können.
• Generalisierte Angststörung: Wenn die Angst fast jeden Tag über einen Zeitraum von 6 Monaten auftritt und sich auf viele verschiedene Bereiche ausbreitet.
• Agoraphobie: Angst vor Menschenmengen und öffentlichen Plätzen.
• Spezifische Phobien: Ängste, die als Reaktion auf bestimmte Objekte oder Situationen auftreten. Die Ursache für diese Ängste zu finden, kann länger als für andere sein.