Alternative Behandlungsmethoden gegen Angstzustände

Zunächst muss gesagt werden, dass Sie, wenn Sie unter Angststörungen leiden, zunächst einen Psychologen oder Psychiater aufsuchen sollten.

Wenn Ihre Angst nicht so stark ausgeprägt ist und sich nur von Zeit zu Zeit bemerkbar macht, können Sie alternative Behandlungsmethoden anwenden, ohne vorher einen Experten zu konsultieren. Allerdings nur, wenn die Ängste Ihren Lebensrhythmus nicht beeinträchtigen.

Wenn Sie Medikamente zur Behandlung von Angstzuständen einnehmen, sollten Sie diese niemals absetzen, bevor Sie mit Ihrem Psychiater gesprochen haben.

Sie sollten immer auf die Fachleute hören, denn sie wissen, was das Beste für Sie ist. Sie haben viel Erfahrung und sind mit den neuesten Methoden vertraut.

Die Methoden, die wir im Folgenden auflisten, sind Dinge, die Sie in Ihren Alltag einbauen sollten. Nach einiger Zeit werden sie zur Routine werden, und Sie werden sehen, wie Sie sich besser fühlen werden.

Erwarten Sie nicht, dass es Ihnen von heute auf morgen besser geht, es braucht einige Zeit, bis die Wirkung auf Körper und Seele eintritt.

Alternative Behandlungsmethoden gegen Angstzustände

Immer mehr Menschen bekommen Angststörungen in Verbindung mit Depressionen, und Sie sollten wissen, dass Sie mit diesen Gefühlen nicht alleine dastehen.

Sie sollten auch wissen, dass Sie diesen Kampf keinesfalls alleine führen sollten, sondern sich immer Hilfe und Unterstützung suchen sollten.

Wenn Sie wegen Ihrer Angststörung eine Therapie machen, können Sie diese Methode in die Therapie einbeziehen. Sie werden sehen, wie sich Ihr Geist nach einiger Zeit zum Besseren wandelt.

Probieren Sie diese Methoden aus oder bauen Sie sie in Ihre Therapie ein, denn sie können Ihnen nicht schaden, sondern nur Ihren Zustand verbessern.

1. Entspannungsübungen

Wenn Sie sich ständig ängstlich fühlen, spannen sich Ihre Muskeln immer mehr an und Ihr Körper ist verkrampft.

Sie spüren die Spannung vom Kopf bis zu den Füßen und fühlen sich jeden Tag so erschöpft, als würden Sie jeden Tag zehn Kilometer weit laufen.

Sie sollten versuchen, sich jeden Tag eine halbe Stunde lang zu dehnen. Es gibt viele Übungen im Internet, falls Sie noch nie Dehnübungen gemacht haben.

Ihre verspannten Muskeln werden sich lockern und damit auch Ihr Geist entspannen.

2. Aromatherapie

Aromatherapie ist eine gute Sache, um Ängste abzubauen.

Unsere Sinne haben die Macht, uns zu helfen, und einer von ihnen ist unser Geruch.

Sie können einen Diffuser kaufen und so den Raum mit schönen Düften beleben oder Sie können auch Duftkerzen kaufen.

Am besten entspannt sich der Geist beim Duft von Lavendel und Rose. Wenn Sie diese Noten nicht mögen, verwenden Sie eine, die Sie besonders mögen. 

3. Pflanzliche Präparate

So wie die Natur uns etwas wegnehmen kann, kann sie uns auch etwas geben.

Medikamente werden aus Pflanzen hergestellt. Warum sollten Sie sich das nicht zunutze machen und pflanzliche Präparate einnehmen?

WARNUNG: Wenn Sie Antidepressiva einnehmen, sollten Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker sprechen, da einige Pflanzen nicht in Kombination mit Antidepressiva eingenommen werden dürfen.

Es gibt viele Öle, Tees, Kapseln und andere Präparate, die Sie nach Belieben einnehmen können.

Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass Sie sich vorher von Ihrem Arzt beraten lassen sollten.

4. Besseres Zeitmanagement

Dies bedeutet, dass Sie sich Ihre Zeit besser einteilen sollten.

Wenn Sie an einem neuen Projekt arbeiten, sollten Sie frühzeitig damit beginnen, Pläne dafür zu machen.

Auch was das Aufstehen und Zubettgehen betrifft, sollten Sie jeden Tag zur gleichen Zeit aufstehen und zu Bett gehen. An den Wochenenden können Sie eine Ausnahme machen.

Schlaf ist das Wichtigste, wenn es darum geht, den Körper und vor allem den Geist zu erholen.

Wenn Sie sich durch die täglichen Aufgaben aufgrund Ihrer Angst ständig gestresst fühlen, versuchen Sie, diese Aufgaben in kleineren Abschnitten zu erledigen. Machen Sie einen Schritt nach dem anderen und gönnen Sie sich Entspannungspausen, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie überfordert sind.

5. Schreiben

Schreiben kann helfen, Ängste abzubauen.

Führen Sie ein Tagebuch, in das Sie jeden Tag schreiben sollten, wie Sie sich fühlen und was für Gefühle Sie empfinden.

Das wird Ihnen helfen, sich selbst und Ihre Gefühle besser zu verstehen.

Noch besser wäre es, wenn Sie kreatives Schreiben lieben. Es würde Ihnen definitiv helfen, Ihre Ängste zu bekämpfen. Wenn Sie schreiben, können Sie Ihrer Fantasie freien Lauf lassen und in diesen Geschichten dem Alltag entfliehen und nicht an die alltäglichen Probleme denken. 

Schreiben Sie eine Geschichte darüber, wie Ihr Leben aussehen würde, wenn Sie keine Angststörungen hätten.

6. Bewegung

Sport ist die beste Medizin und glauben Sie mir, das ist nicht nur so gesagt, weil ich mich selbst davon überzeugt habe.

Wenn man Sport treibt, kann man Krankheiten vorbeugen und seine psychische Gesundheit verbessern.

Wenn Sie die Möglichkeit haben, gehen Sie spazieren oder laufen Sie in der Natur, denn das ist besser, als in ein Fitnessstudio zu gehen.

Die Natur ist immer eine bessere Option, weil der Mensch auch zur Natur gehört. Der Vorteil der Natur ist auch, dass man sich nicht so schnell langweilt und die frische Luft einatmet, was in einem Fitnessstudio nicht der Fall ist.

7. Achtsamkeit 

Achtsamkeit kann mit Meditation verglichen werden.

Es handelt sich um eine Praxis, bei der die Aufmerksamkeit mit der Gegenwart und ihren Gefühlen verbunden ist und man diese Gefühle akzeptiert.

Durch Achtsamkeit können Sie Angstgefühle als gültig anerkennen und sie dann loslassen, damit Sie nicht negativ auf sie reagieren oder kognitive Störungen entwickeln.

Sie können sich von einem Fachmann genau erklären lassen, wie man Achtsamkeit praktiziert.

Das wird Ihnen helfen, Ihre Ängste zu akzeptieren, und so werden Sie diesen Gefühlen in Ihrem Leben nicht mehr so viel Raum geben. Sie werden sehen, dass Angstgefühle ganz normal sind und wie alle anderen Gefühle auch angenommen werden sollten.

Andere wirksame Methoden gegen Angstzustände

Wenn Ihnen jemand sagt, dass Angststörungen nicht heilbar sind, glauben Sie ihm nicht, denn das stimmt überhaupt nicht.

Richtig ist, dass man viel an sich arbeiten und sich selbst besser kennen lernen sollte.

Sie sollten sich aus diesen Methoden das heraussuchen, was Ihnen am besten gefällt, denn wir sind nicht alle gleich und bei dem einen funktioniert eine Methode besser als bei dem anderen.

Eine weitere sehr wirksame Methode ist es, mit Menschen zu sprechen, die ebenfalls unter Angststörungen leiden.

Das kann eine Gruppensitzung mit einem Therapeuten oder eine andere Form sein. Es geht einfach darum, Erfahrungen auszutauschen und sich mit Menschen zu treffen, die Ähnliches durchmachen.

Diese Gespräche sind gut, denn wenn man an einer Angststörung leidet, denkt man, dass man der Einzige auf der Welt ist, dem so etwas passiert.

Sie werden sehen, wie viele Menschen unter dieser Problematik leiden. Sie werden eine Erleichterung erleben, wenn Sie sehen, dass andere dasselbe durchmachen wie Sie.

Ich wünsche Ihnen viel Glück und passen Sie gut auf sich auf!