Ich weiß, dass der Begriff „die fünf Tibeter“ wie der Anfang eines schlechten Witzes klingt, aber das ist nicht der Fall.
Es handelt sich um eine Form der Meditation, die dir eine Menge Lebensenergie bringen kann.
Und das Beste daran ist, dass du nur zehn Minuten am Tag brauchst, um die Vorteile der 5 Tibeter zu spüren!
Peter Kelder schrieb das Buch „The Eye of Revelation“ (Das Auge der Offenbarung) ursprünglich in den späten 1930er Jahren.
Dann verschwand das Manuskript jedoch und tauchte erst in den späten 1980er Jahren wieder auf und wurde erneut veröffentlicht.
Es erzählt die Geschichte eines alten, mit einem Stock gehenden Obersts, der nach Tibet reist, um dort Geheimnisse aufzudecken, und einige Jahre später als ein jungendlicher, maskuliner Gentleman in den besten Jahren wieder auftaucht.
In den 1990er Jahren waren die fünf Tibeter tatsächlich einer großen Anzahl von Menschen bekannt.
Zu dieser Zeit wurden sie jedoch kaum mit Yoga in Verbindung gebracht.
In der Tat war Yoga noch ein marginales Phänomen.
In den Köpfen der Menschen wurde Yoga mit seltsamen Menschen mit Räucherstäbchen in Verbindung gebracht.
Ihrer Meinung nach machten sie merkwürdige Verbiegungen und folgten noch merkwürdigeren indischen Gurus.
Aber Vorsicht!
Peter Kelder hat die fünf Tibeter nicht erfunden.
Er hat sie nur populär gemacht.
Was sind die Vorteile der Fünf Tibeter?
Die Übungen entwickeln deine Kraft, auch wenn du es anfangs gar nicht merkst.
Denn die dynamische Kombination aus Asana, Bandha und Pranayama ist alles, was du brauchst, um deine Lebenskraft zu wecken.
Sie harmonisieren das menschliche Chakrensystem, was auch ihre fast unvergleichlich intensive Wirkung ein wenig erklärbarer macht.
Deine Muskeln, Sehnen und Ligamente, dein Rücken und deine Wirbelsäule werden durch diese Übungen gestärkt.
Sie vertiefen deine Atmung und wirken sich positiv auf dein Verdauungssystem und dein Immunsystem aus.
So können die Vorteile der 5 Tibeter in der folgenden Liste von Vorteilen zusammengefasst werden:
Die 5 einfachen Asanas des Hatha-Yoga sind perfekt miteinander verbunden, sodass Ihr ganzer Körper gefordert wird.
- Dauer: 10 Minuten (kann verlängert werden).
- Die Übungen stärken deine Muskeln, Sehnen und Ligamente auf ganzheitliche Weise.
- Die 5 Tibeter vertiefen deine Atmung.
- Dein Rücken und deine Wirbelsäule werden gestärkt.
- Die 5 Tibeter wirken sich positiv auf dein Verdauungssystem und dein Immunsystem aus.
- Zudem stärken sie die Beweglichkeit und das Gleichgewicht.
- Sie helfen dir, wieder in Form zu kommen und im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung Gewicht zu verlieren.
- Die 5 Tibeter aktivieren deine Chakras, die Energiewirbel in deinem Körper.
- Sie eignen sich hervorragend für dein tägliches Yogaprogramm, da sie kurz und effektiv sind.
- Ihre tief entspannende Wirkung eignet sich für Mediation oder autogenes Training.
Anatomische Fokussierung der 5 Tibeter :
- Wirbelsäule, Rücken
- Arme und Schultern gestärkt
- Beine, vor allem Oberschenkel, gestrafft
- Geformte Bauchmuskeln
- Hals gestärkt
- Beweglichere Hüften
Wie praktiziert man die 5 Tibeter?
Es wird empfohlen, die 5 Tibeter am Morgen zu üben, damit du mit frischer Energie und Stabilität in den Tag starten kannst!
Beginn mit fünf bis sieben Wiederholungen und steigere dich jede Woche, um am Ende die optimale Anzahl von 21 Wiederholungen zu erreichen.
Vergiss nicht, deine Yogamatte vorzubereiten, bevor du anfängst!
1. Der Kreisel
Für die erste Übung stellst du dich aufrecht hin, dein Körper ist hüftbreit und gerade.
Strecke deine Arme seitlich aus, sodass sie auf gleicher Höhe mit deinen Schultern sind.
Die Handflächen zeigen nach unten, die Schultern und der Nacken bleiben entspannt.
Hebe deinen Kopf an und ziehe ihn zur Decke.
Suche einen Punkt an der Wand vor dir.
Dreh dich nun im Kreis um deine eigene Achse und zähle deine Drehungen, wenn du den Punkt an der Wand wieder siehst.
Passe die Drehungen an deinen Atemrhythmus an.
Dein Schwindelgefühl wird mit der Zeit abnehmen, je öfter du die Übung durchführst.
Wirkung: Die 5 Tibeter erhöhen die Lebensenergie.
2. Die Kerze
Lege dich mit dem Rücken auf deine Yogamatte.
Deine Arme sind neben deinem Körper ausgestreckt, die Handflächen liegen auf dem Boden oder stützen deinen Nacken.
Atme tief ein, hebe deinen Kopf vom Boden ab und ziehe dein Kinn zur Brust.
Hebe gleichzeitig deine Beine mit gestreckten Knien an, bis sie gerade sind oder sogar leicht zu deinem Kopf geneigt sind.
Atme langsam aus und senke deinen Kopf und deine Beine zum Boden ab.
Wirkung: Diese Yogaform stärkt die Bauch- und Nackenmuskulatur.
3. Der Halbmond
Knie dich nun auf den Boden, die Oberseite deiner Füße ist eben.
Deine Hände sollten sich auf der Vorderseite deiner Oberschenkel befinden.
Atme ein und ziehe dabei dein Kinn zur Brust.
Wölbe dann deinen oberen Rücken nach hinten, deine Hände bewegen sich zur Rückseite deiner Oberschenkel, deine Schulterblätter ziehen sich zusammen und deine Nase zieht eine kleine imaginäre Linie an der Decke entlang, während du untergehst.
Dein unterer Rücken bleibt entspannt und so gerade wie möglich.
Beim Ausatmen kehre langsam in die aufrechte Position zurück, wobei das Kinn nach vorne geneigt ist.
Wirkung: Die 5 Tibeter dehnen die Hüft-, Bauch- und Nackenbeuger.
4. Die Brücke
Setze dich auf deine Yogamatte, sodass deine Beine vor dir ausgestreckt sind.
Die Füße und die Hüften sind gleich breit.
Lege deine Handflächen neben deine Sitzbeinhöcker.
Während du einatmest, senke langsam deinen Kopf nach hinten, beuge deine Knie und hebe dein Gesäß und deinen Oberkörper an.
Die Arme bleiben gerade.
Dein Körper bildet jetzt eine horizontale Linie zum Boden zwischen Brust, Hüfte und Knien, deine Beine sind senkrecht.
Beim Ausatmen kehre in die Ausgangsposition zurück.
Nach einigen Sekunden wiederhole die Übung.
Wirkung: Diese Yogaform stärkt die Schultern, den unteren Rücken und das Gesäß.
5. Der Berg
Lege dich auf den Bauch und lege deine Handflächen auf die Brust.
Während Sie einatmen, drücken Sie sich nach oben, sodass Ihre Arme gerade sind und Ihr Kinn angehoben ist.
Die Schulterblätter ziehen sich zueinander.
Wenn du ausatmest, bewegen sich deine Hüften nach oben und hinten, um deine Wirbelsäule zu strecken, und du stehst auf den Zehenspitzen und gehst in die Position des nach unten gerichteten Hundes (Adho Mukha Svanasana).
Wiederhole diese fließende Abfolge zwischen dem aufwärts gerichteten Hund und dem abwärts gerichteten Hund in deinem Atemrhythmus.
Wirkung: Die 5 Tibeter strecken den Rücken und kräftigen Arme und Schultern.
Welche Gefahren bestehen bei den fünf Tibetern?
Wie bei jeder Art von Sport gilt auch beim Yoga: Lasse dein Programm ausfallen, wenn du krank bist.
Die Fünf Tibeter wecken deine Energie, aber sie verbrauchen auch Energie.
Auch wenn es sich um eine ganzheitliche Praxis handelt, sollte sie nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Wenn du an einer Erkältung, Grippe oder einer anderen akuten Krankheit leidest, ruhe dich aus!
Übrigens: Wenn du akute Bandscheibenprobleme oder Gelenkentzündungen hast, können dir die 5 Tibeter helfen.
Einige Übungen können bei einer Bandscheibenverletzung aber auch kontraproduktiv sein.
Bespreche mit deinem Arzt, ob und welche Yogaübungen für dich geeignet sind.
Es besteht fast kein Verletzungsrisiko, wenn die Übungen richtig ausgeführt werden.
Nacken, Rücken und Schultern sind am ehesten verletzungsgefährdet, wenn Vorerkrankungen vorliegen.
Wenn die Übungen der Fünf Tibeter nicht korrekt ausgeführt werden, kann es zu Verletzungen kommen.
Lerne daher zunächst deinen Körper und deine Grenzen kennen.
Danach kannst du die 5 Tibeter gefahrlos praktizieren!
Seit meiner Jugend habe ich immer eine starke Verbindung zum Spirituellen gespürt. Als Buchautorin und Mentorin ist es meine Mission, anderen zu helfen, in den dunkelsten Zeiten Liebe, Glück und innere Stärke zu finden.
Außerdem bin ich fasziniert von Astrologie und Numerologie im Hinblick auf die Möglichkeit, sie zu nutzen, um anderen den Weg durchs Leben zu erleichtern.