Skip to Content

10 Hunderassen, die besonders alt werden – und warum sie sich lohnen

10 Hunderassen, die besonders alt werden – und warum sie sich lohnen

Ein Hund ist weit mehr als ein Haustier – er ist Freund, Vertrauter und oft ein echtes Familienmitglied.

Wenn man sich für ein neues vierbeiniges Familienmitglied entscheidet, spielt nicht nur der Charakter eine Rolle, sondern auch die Lebenserwartung.

Schließlich wünscht sich jeder Hundebesitzer, dass der gemeinsame Weg möglichst lange dauert.

Und tatsächlich gibt es Hunderassen, die besonders häufig ein hohes Alter erreichen.

In der Regel sind es eher kleine bis mittelgroße Rassen, die besonders lange leben.

Große Hunde altern schneller und haben oft schon mit sieben oder acht Jahren gesundheitliche Probleme, während manche kleinen Rassen problemlos 15 Jahre oder mehr alt werden – manche sogar über 20.

Werfen wir also gemeinsam einen genaueren Blick auf zehn Hunderassen, die für ihre Langlebigkeit bekannt sind.

Wir schauen uns an, was sie besonders macht, warum sie so alt werden und worauf man bei der Haltung achten sollte.

1. Chihuahua

shutterstock

Der Chihuahua gehört zu den kleinsten Hunderassen der Welt – aber in ihm steckt ein riesiges Herz.

Trotz seiner geringen Körpergröße ist er robust, aufmerksam und überraschend mutig.

Viele Menschen unterschätzen ihn aufgrund seines niedlichen Aussehens, aber er ist sehr selbstbewusst und wachsam.

Diese kleinen Hunde werden häufig 15 Jahre oder älter und gelten als besonders langlebig.

Manche leben sogar über 20 Jahre. Damit das so bleibt, brauchen sie eine liebevolle, aber klare Erziehung – und im Winter einen warmen Platz, denn sie frieren schnell.

Trotz seiner Winzigkeit kann der Chihuahua ein ganz großer Begleiter sein – und das über viele Jahre hinweg.

2. Dackel

shutterstock

Der Dackel – oder auch Teckel – ist ein echter Klassiker unter den Hunderassen.

Ursprünglich wurde er für die Jagd gezüchtet, und sein selbstbewusstes Wesen hat er sich bis heute bewahrt.

Dackel sind klug, eigensinnig und haben eine erstaunliche Persönlichkeit.

Sie leben oft 14 bis 16 Jahre, manche sogar deutlich länger.

Einer der bekanntesten Dackel wurde über 21 Jahre alt.

Allerdings neigen sie wegen ihres langen Rückens und der kurzen Beine zu Problemen mit der Wirbelsäule.

Treppensteigen, Springen oder wildes Toben auf harten Böden sollte man deshalb vermeiden.

Wer das berücksichtigt und seinem Dackel eine gute Lebensumgebung bietet, hat an ihm einen treuen Begleiter für viele Jahre.

3. Shih Tzu

shutterstock

Der Shih Tzu ist eine charmante, ruhige Rasse mit königlicher Vergangenheit.

Er stammt ursprünglich aus China und war einst der Lieblingshund am kaiserlichen Hof.

Heute ist er vor allem als Familien- und Gesellschaftshund beliebt.

Mit seinem langen, fließenden Fell wirkt er fast wie ein kleines Plüschtier, doch er ist keineswegs nur zum Anschauen da.

Shih Tzus sind freundlich, anpassungsfähig und sehr menschenbezogen.

Sie werden oft zwischen 12 und 18 Jahre alt.

Allerdings sind sie aufgrund ihres kurzen Gesichts anfällig für Atemprobleme – besonders bei Hitze oder Übergewicht.

Wer gut auf ihn achtet, bekommt mit einem Shih Tzu einen lebensfrohen, ausgeglichenen Freund fürs Leben.

4. Yorkshire Terrier

shutterstock

Der Yorkshire Terrier ist klein, lebhaft und mutig – ein Terrier durch und durch.

Er ist bekannt für sein langes, seidiges Fell und seine lebendige Ausstrahlung.

Trotz seines zarten Äußeren ist er ziemlich robust und kann ein erstaunlich hohes Alter erreichen.

Viele Yorkies werden 15 Jahre oder älter, einige schaffen es sogar bis 20.

Diese Hunde sind intelligent, wachsam und lieben es, Teil des Geschehens zu sein.

Sie brauchen klare Führung, aber auch viel Nähe.

Ihre Gesundheit ist insgesamt stabil, doch die empfindliche Luftröhre kann Probleme bereiten – daher sollte man besser auf ein Brustgeschirr statt Halsband setzen.

Wer einen kleinen Hund mit großer Persönlichkeit sucht, liegt mit dem Yorkie genau richtig.

5. Bichon Frisé

shutterstock

Der Bichon Frisé ist ein fröhlicher, verspielter Hund mit lockigem, weißem Fell, das fast wie Watte aussieht.

Er ist menschenbezogen, freundlich und sehr anpassungsfähig.

Diese Rasse wird häufig 14 oder 15 Jahre alt und gilt als recht gesund, wenn sie gut gepflegt wird.

Da der Bichon Frisé kaum haart, ist er auch für Allergiker interessant.

Allerdings braucht sein Fell regelmäßige Pflege, sonst verfilzt es schnell.

Auch Augen und Ohren sollten regelmäßig kontrolliert werden.

Wer bereit ist, ein wenig Zeit in Pflege zu investieren, bekommt mit dem Bichon einen liebevollen, langjährigen Freund.

6. Shiba Inu

shutterstock

Der Shiba Inu ist eine japanische Rasse mit viel Stolz, Unabhängigkeit und Energie.

Er wirkt oft ein bisschen wie eine Katze im Hundepelz – sauber, selbstständig, aber dennoch anhänglich auf seine eigene Weise.

Shibas sind schlau und lernen schnell, brauchen aber erfahrene Menschen, die wissen, wie man ruhig und konsequent erzieht. Sie erreichen oft ein Alter von 14 bis 16 Jahren.

Ihr robuster Körperbau, ihre ursprüngliche Herkunft und ihre natürliche Lebensweise machen sie widerstandsfähig.

Wer einen Shiba in sein Leben lässt, bekommt keinen klassischen Schmusehund – aber einen faszinierenden und treuen Gefährten mit starker Persönlichkeit.

7. Australian Cattle Dog

shutterstock

Der Australian Cattle Dog gehört zu den ausdauerndsten und intelligentesten Hunden überhaupt.

Er wurde in Australien gezüchtet, um Vieh über lange Strecken zu treiben – und genau das merkt man ihm auch an.

Er braucht Bewegung, Aufgaben und geistige Auslastung.

Wer ihn einfach nur in der Wohnung hält, wird nicht glücklich mit ihm – und er auch nicht.

Doch wer ihm gerecht wird, bekommt einen hochmotivierten, treuen und oft sehr langlebigen Hund.

Der Rekordhalter unter den Hunden, „Bluey“, war ein Australian Cattle Dog – und wurde unglaubliche 29 Jahre alt.

Solche Ausnahmen sind selten, aber sie zeigen: Mit der richtigen Haltung kann diese Rasse wirklich sehr alt werden.

8. Miniatur Pinscher

shutterstock

Der Miniatur Pinscher sieht aus wie eine Miniaturausgabe eines Dobermanns – und verhält sich oft auch so.

Er ist selbstbewusst, flink, neugierig und voller Energie. Seine geringe Größe täuscht – denn er hat ein großes Ego und liebt es, im Mittelpunkt zu stehen.

Miniatur Pinscher werden oft 14 bis 16 Jahre alt und gelten als recht robuste kleine Hunde.

Wichtig ist bei dieser Rasse, dass man sie ernst nimmt: Sie brauchen Beschäftigung, Erziehung und geistige Anregung.

Wer sie nur wie ein Schoßhündchen behandelt, riskiert Verhaltensprobleme.

Doch wer ihnen gerecht wird, hat viele Jahre lang Freude an ihrer Lebenslust.

9. Malteser

shutterstock

Der Malteser ist eine alte Hunderasse mit einem besonders freundlichen Wesen.

Er ist liebevoll, anhänglich und ein echter Familienhund.

Sein langes, weißes Fell wirkt edel – und genau so benimmt er sich auch manchmal.

Doch hinter der edlen Fassade steckt ein fröhlicher, aufgeweckter Hund, der viel Spaß am Leben hat.

Malteser erreichen häufig ein Alter von 14 bis 16 Jahren, manche sogar mehr.

Damit das gelingt, brauchen sie regelmäßige Pflege – besonders das Fell muss täglich gebürstet werden.

Ihre Gesundheit ist meist gut, solange man auf Zähne und Augen achtet.

Für alle, die einen charmanten Begleiter suchen, der lange bleibt, ist der Malteser eine tolle Wahl.

10. Miniatur-Schnauzer

shutterstock

Der Miniatur-Schnauzer ist nicht nur optisch ein echter Hingucker – mit seinem typischen Bart und den buschigen Augenbrauen –, sondern auch ein cleverer, treuer Familienhund.

Er ist anpassungsfähig, wachsam und leicht erziehbar.

Seine Lebenserwartung liegt bei 12 bis 15 Jahren, viele werden aber auch deutlich älter.

Der Miniatur-Schnauzer gilt als robust, kann aber zu bestimmten Erkrankungen neigen, zum Beispiel Blasensteinen oder Stoffwechselproblemen.

Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind daher wichtig.

Wer sich gut kümmert, bekommt einen lebhaften, zuverlässigen Begleiter, der mit Freude durchs Leben geht – und das über viele Jahre.

Fazit

Diese zehn Hunderassen zeigen eindrucksvoll, wie unterschiedlich Hunde sein können – und wie lange sie uns begleiten können, wenn die Voraussetzungen stimmen.

Vor allem kleinere Rassen haben statistisch gesehen die besten Chancen auf ein langes Leben, aber auch mittelgroße Hunde wie der Australian Cattle Dog können mit guter Haltung sehr alt werden.

Am Ende sind es jedoch nicht nur Genetik und Größe, die zählen.

Es ist die liebevolle Pflege, die richtige Ernährung, regelmäßige Bewegung – und eine enge Bindung zum Menschen, die ein langes, gesundes Hundeleben ausmachen.

Wer einen langlebigen Hund sucht, sollte sich unter diesen Rassen umsehen – und sich bewusst machen, dass ein Hund kein kurzfristiger Begleiter ist, sondern oft 15 Jahre oder mehr Teil der Familie bleibt.

Und genau das ist doch das Schönste: gemeinsam wachsen, gemeinsam alt werden – und unzählige Erinnerungen sammeln, die für immer bleiben.