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Diese Lebensmittel solltest du wirklich niemals roh essen – auch wenn’s verlockend ist

Diese Lebensmittel solltest du wirklich niemals roh essen – auch wenn’s verlockend ist

Es gibt Dinge, die macht man einfach nicht.

Zum Beispiel bei Rot über die Ampel gehen, den Herd unbeaufsichtigt lassen oder… rohe Kartoffeln essen.

Jep, du hast richtig gelesen.

Manche Lebensmittel sehen zwar harmlos aus, aber roh können sie deiner Gesundheit echt einen Tritt in den Magen verpassen – im wahrsten Sinne des Wortes.

In der Welt der Ernährung gibt’s ja immer wieder neue Trends: Rohkost hier, Clean Eating da, alles so natürlich wie möglich.

Und ja, einiges davon macht auch Sinn. Aber nicht alles, was ungekocht auf dem Teller landet, ist automatisch gesund.

Manche Sachen gehören einfach in den Kochtopf – oder besser noch, weit weg vom rohen Zustand.

Hier kommen 17 Lebensmittel, die du roh besser nicht anrühren solltest – und warum das so ist.

Lies weiter, du wirst überrascht sein, was alles auf dieser Liste steht.

1. Rohe Kartoffeln – mehr als nur ein Bauchweh-Risiko

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Kartoffeln roh zu essen klingt erstmal nach einer mutigen Idee – ist aber tatsächlich eine ziemlich schlechte.

In der Knolle steckt ein Stoff namens Solanin, ein natürlicher Giftstoff, den Pflanzen produzieren, um sich zu schützen.

Wenn du rohe Kartoffeln isst, kann das zu Übelkeit, Erbrechen oder sogar Krämpfen führen.

Besonders gefährlich sind grüne Stellen oder gekeimte Kartoffeln.

Das ist quasi Solanin pur. Also: Kartoffeln immer ordentlich durchgaren – dann ist alles gut.

2. Rote Kidneybohnen – winzig, aber giftig

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Wer hätte gedacht, dass so ein kleines Böhnchen so viel Ärger machen kann?

Rohe oder nur halbgekochte Kidneybohnen enthalten einen Stoff namens Phasin – und der hat’s in sich.

Schon ein paar rohe Bohnen reichen aus, um dir richtig den Tag zu versauen: Übelkeit, Durchfall, Magenkrämpfe.

Was hilft? Ganz einfach: vor dem Kochen mindestens 5 Stunden einweichen und dann ordentlich durchkochen.

Dann sind die Biester harmlos – und lecker.

3. Wildpilze – kein Abenteuer wert

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Champignons aus dem Supermarkt? Kein Problem. Aber bei selbstgesammelten Pilzen hört der Spaß auf.

Viele Wildpilze sind roh entweder giftig oder schwer verdaulich.

Und ehrlich: Sie schmecken gekocht sowieso tausendmal besser.

Wenn du keine Pilzexpertin oder -experte bist – lass die Finger von rohen Waldpilzen. Es ist ein unnötiges Risiko.

4. Eier – roh ein echter Klassiker für Bauchschmerzen

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Vielleicht kennst du das noch aus alten Filmen: Sportler, die rohe Eier trinken, um „Muskeln aufzubauen“.

In der Realität bringt das aber eher Salmonellen als Muckis.

Rohe Eier können nämlich mit diesen Bakterien verseucht sein – und die sorgen für eine Lebensmittelvergiftung, die man wirklich keinem wünscht.

Abgesehen davon kann dein Körper das Protein aus rohen Eiern nicht so gut aufnehmen wie aus gekochten.

Also: Kochen, braten, pochieren – alles besser als roh.

5. Holunderbeeren – bitte nicht roh vom Strauch naschen

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Holunderbeeren sehen süß aus, sind aber in ihrem natürlichen Zustand alles andere als gesund.

In den rohen Beeren steckt ein Stoff, der sich im Körper in Blausäure umwandeln kann – und das ist so giftig, wie es klingt.

Die Lösung ist einfach: Holunderbeeren immer erst kochen oder verarbeiten, bevor sie auf dem Tisch landen.

Dann sind sie nicht nur ungefährlich, sondern auch richtig lecker – zum Beispiel im Saft oder Kompott.

6. Rohe Auberginen – gar nicht so harmlos

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Auberginen haben das gleiche Problem wie rohe Kartoffeln: Solanin.

Zwar nicht in ganz so hoher Dosis, aber genug, um dir auf den Magen zu schlagen.

Rohe Aubergine schmeckt übrigens auch eher bitter – das ist ein gutes Warnsignal.

Einmal durchgebraten oder gebacken, wird aus der bitteren Knolle ein samtiges Gemüse, das sich perfekt für Aufläufe oder Pasta eignet.

7. Honig – nicht für jeden geeignet

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Honig ist ein Naturprodukt, klar. Aber „roh“ heißt eben nicht immer „gut“.

Vor allem bei Kleinkindern unter einem Jahr ist Vorsicht geboten.

In rohem Honig können sich Bakterien verstecken, die gefährliche Gifte produzieren – darunter das Botulinum-Toxin, das bei Babys lebensgefährlich sein kann.

Für Erwachsene ist’s in der Regel kein Problem. Aber kleine Kinder sollten erstmal keinen rohen Honig essen – sicher ist sicher.

8. Mehl – klingt komisch, ist aber ernst

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Wer hätte gedacht, dass Mehl gefährlich sein kann?

Aber tatsächlich: Rohes Mehl kann Bakterien wie E. coli enthalten.

Außerdem enthält es sogenannte Phytinsäure, die deinem Körper Mineralstoffe klaut – also sie bindet Eisen, Zink & Co., sodass du sie nicht richtig aufnehmen kannst.

Also: Auch wenn roher Keksteig verlockend ist – lieber warten, bis er gebacken ist.

9. Brokkoli – roh schwer zu knacken

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Brokkoli kannst du zwar technisch gesehen roh essen – aber ob du das wirklich willst, ist eine andere Frage.

Viele Leute bekommen davon Blähungen oder Bauchschmerzen, weil er roh einfach schwer verdaulich ist.

Gedämpft oder kurz angebraten verliert er nichts an Vitaminen, schmeckt besser – und dein Magen wird’s dir danken.

10. Roher Reis – keine gute Idee

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Roher Reis ist hart wie Stein und schwer zu kauen.

Aber schlimmer noch: Er kann Bakterien enthalten, die beim Kochen abgetötet werden – roh aber nicht. Außerdem enthält er Stoffe, die deinem Körper eher schaden als nützen.

Also nein – bitte keinen Reisknabber-Snack auf die Hand!

11. Blumenkohl – besser gegart als gekaut

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Wie beim Brokkoli gilt auch hier: Blumenkohl ist im rohen Zustand schwerer verdaulich.

Er kann zu Blähungen führen und ist für viele einfach zu faserig, zu fest, zu… na ja, roh eben.

Gedämpft, gebacken oder als Püree macht er dagegen richtig was her.

12. Weißkohl – nicht jedermanns Sache

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Weißkohl und andere Kohlsorten können roh zu echten Magenproblemen führen – Blähungen, Druckgefühl, manchmal sogar Krämpfe.

Manche Menschen vertragen ihn roh super, andere gar nicht.

Wenn du also merkst, dass dein Bauch nach dem Rohkostsalat rebelliert – dann weißt du Bescheid.

13. Oliven – frisch vom Baum ungenießbar

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Klingt romantisch: Urlaub in Griechenland, Olive pflücken, reinbeißen.

Realität: Rohe Oliven sind unglaublich bitter und absolut ungenießbar.

Bevor sie in dein Glas oder auf deine Pizza kommen, werden sie monatelang eingelegt oder behandelt.

Also: Rohe Olive? Nein danke.

14. Spinat – roh nicht giftig, aber nicht optimal

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Spinat gehört zu den wenigen Dingen auf dieser Liste, die man zwar roh essen kann, aber vielleicht nicht sollte.

Denn gekocht kann dein Körper das Eisen und Kalzium aus dem Spinat besser aufnehmen.

Ein lauwarmer Spinatsalat mit Knoblauch? Viel leckerer – und gesünder.

15. Zucchini – manchmal bitter = Vorsicht!

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Zucchini ist so ein Mittelding. Viele essen sie roh im Salat, und das ist okay – solange sie nicht bitter schmeckt.

Bitterkeit kann ein Zeichen dafür sein, dass die Zucchini sogenannte Cucurbitacine enthält – giftige Bitterstoffe, die Bauchschmerzen oder schlimmeres auslösen können.

Also: Wenn’s komisch schmeckt, nicht runterschlucken. Einfach weg damit.

16. Kürbis – roh eher zäh und bitter

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Kürbis roh zu essen ist keine gute Idee.

Nicht unbedingt gefährlich, aber definitiv unangenehm: Der rohe Kürbis ist faserig, hart und oft bitter.

Manche Sorten enthalten ebenfalls Cucurbitacine – auch hier gilt: Bitter = Finger weg.

Besser: backen, kochen, pürieren. Und dann genießen!

17. Teigreste naschen – leider ein No-Go

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Okay, das ist eher eine Kombination aus rohem Ei und Mehl – also doppelt gefährlich.

Klar, der Teig vom Kuchen ist verlockend. Aber roher Teig kann Salmonellen enthalten und Bakterien aus dem Mehl.

Also: Löffel weg und warten, bis der Kuchen fertig ist. Dann gibt’s keine Bauchschmerzen, sondern nur Genuss.

Fazit

Klar, frische Zutaten sind wichtig. Aber „roh = gesund“ ist ein Mythos, der uns manchmal mehr schadet als hilft.

Einige Lebensmittel enthalten roh gefährliche Stoffe, andere sind einfach schwer verdaulich oder schmecken so schlecht, dass man sich fragt, warum man’s überhaupt probieren sollte.

Also: Nicht alles, was aus der Natur kommt, gehört direkt in den Mund.

Ein bisschen Hitze, ein bisschen Zeit – und schon machst du aus riskanten Rohstoffen leckeres und sicheres Essen.

Wenn du das nächste Mal also in Versuchung kommst, an einer rohen Kartoffel zu knabbern oder Teig direkt aus der Schüssel zu schlecken – denk an deinen Magen. Der wird’s dir danken.