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Diese 5 Dinge lässt niemand mehr durchgehen, der schon mal hintergangen wurde

Diese 5 Dinge lässt niemand mehr durchgehen, der schon mal hintergangen wurde

Wenn jemand mal so richtig verletzt wurde – also nicht nur ein bisschen enttäuscht, sondern wirklich hintergangen, belogen, betrogen –, dann verändert sich was im Inneren.

Da wird ein Schalter umgelegt. Das Herz macht zu, das Bauchgefühl wird lauter, das Misstrauen wächst, und eines wird ganz klar: So wie vorher wird’s nie wieder sein.

Viele, die so etwas erlebt haben, sagen hinterher: „Ich war danach einfach nicht mehr dieselbe Person.“

Und das ist auch verständlich. Denn wer einmal erlebt hat, wie es sich anfühlt, wenn die eigenen Gefühle verraten werden, der fängt an, sich selbst und seine Grenzen viel ernster zu nehmen. Und zwar zu Recht.

In Beziehungen, die nach einem Vertrauensbruch trotzdem noch eine Chance bekommen, gibt es ein paar ganz klare Dinge, bei denen betrogene Menschen nicht mehr diskutieren.

Keine Kompromisse. Keine Grauzonen. Hier sind fünf solcher Grenzen, die nach so einem Schlag ins Gesicht felsenfest stehen – ob der andere will oder nicht.

1. Kein Kontakt mehr zu der Person, mit der betrogen wurde – Punkt.

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Das hier ist nicht verhandelbar. Kein „Aber wir arbeiten doch zusammen“, kein „Wir sind doch nur befreundet“, kein „Ich hab die Nummer eh gelöscht“.

Nach einem Betrug ist jede noch so kleine Verbindung zur dritten Person wie ein Messer, das in der Wunde stecken bleibt.

Für den betrogenen Partner ist der Kontaktabbruch nicht nur irgendeine Geste – es ist der allererste Schritt, um überhaupt wieder Vertrauen aufbauen zu können.

Wie soll man mit jemandem einen Neuanfang wagen, wenn der oder die andere ständig noch mit der Affäre schreibt oder ihr auf Instagram folgt?

Echte Trennungen – also die von der Geliebten oder dem Geliebten – sehen anders aus.

Keine Nachrichten, keine Treffen, kein stilles Liken von Stories.

Wer das nicht kapiert oder sich da rausreden will, hat den Ernst der Lage nicht verstanden.

Für viele ist das der Knackpunkt: Entweder du brichst den Kontakt zu dieser Person komplett ab, oder wir brauchen hier gar nicht weiterreden.

Weil kein Mensch mit gesundem Verstand freiwillig in einer Dreiecksbeziehung leben will.

2. Lügenfreie Zone – auch die kleinen Notlügen sind tabu

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Nach einem Vertrauensbruch steht man eh schon auf dünnem Eis.

Und genau deshalb gibt’s null Toleranz mehr für Halbwahrheiten oder süß verpackte Ausreden.

Wenn du einmal belogen wurdest, fängst du automatisch an, alles zu hinterfragen.

Jedes komische Verhalten, jeder Blick aufs Handy, jede neue „Kollegin“ im Büro wird zur potenziellen Bedrohung.

Deshalb sagen viele: „Wenn du willst, dass wir das hier schaffen, dann sei verdammt nochmal ehrlich. Immer. Auch wenn’s wehtut.“

Klar, nicht jeder will oder muss jedes Detail wissen – aber die, die fragen, haben ein Recht auf Antworten.

Und wer sich dann rauswindet oder dichtmacht, sendet genau das falsche Signal: „Ich habe immer noch was zu verbergen.“

Es geht nicht darum, in alten Geschichten zu wühlen oder jemandem ständig ein schlechtes Gewissen zu machen.

Es geht darum, ob man überhaupt wieder Vertrauen aufbauen kann.

Und das funktioniert nur, wenn man das Gefühl hat: Da ist jemand, der versteckt nichts mehr, egal wie unangenehm’s ist.

3. Keine Spielchen, kein Passiv-Aggressives Verhalten – red einfach normal mit mir

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Was nach einem Betrug oft passiert: Einer ist voller Schuldgefühle, der andere voller Wut.

Und statt sich wirklich mal auszusprechen, beginnt so ein unausgesprochener Kleinkrieg.

Türen werden geknallt, Kommentare fallen beim Abendessen wie nebenbei, manche zeigen ihre Kränkung, indem sie sich tagelang zurückziehen oder einfach eiskalt werden.

Das Problem: Das bringt niemandem was.

Der Frust wird größer, das Misstrauen auch, und am Ende weiß keiner mehr, wie man eigentlich zu einander steht.

Deshalb ist für viele, die betrogen wurden, eines ganz klar: „Wenn du dich wieder wie ein erwachsener Mensch verhalten willst, dann rede mit mir. Direkt. Ohne Spielchen. Ohne dieses giftige, leise Rumsticheln. Sag, was du fühlst, auch wenn’s schwer ist.“

Klar darf man mal schreien. Und klar darf’s auch knallen.

Aber passiv-aggressives Verhalten ist wie eine Krankheit, die sich langsam durch die Beziehung frisst.

Wenn du wütend bist, dann sag, dass du wütend bist. Wenn du traurig bist, dann sag’s. Alles andere ist Zeitverschwendung.

4. Was zwischen uns passiert, bleibt zwischen uns

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Nach einem Betrug bricht oft das totale Chaos aus. Gefühle überschlagen sich, und viele suchen Halt bei Freunden oder der Familie.

Das ist erstmal normal. Aber irgendwann kippt das Ganze – und plötzlich wird aus einem privaten Beziehungsdrama ein Gruppenthema.

Jede Freundin weiß plötzlich alles. Jeder Cousin hat eine Meinung. Und du stehst da wie auf dem Präsentierteller.

Das macht alles nur noch schlimmer. Denn dann geht’s nicht mehr um zwei Menschen, die versuchen, ihren Scherbenhaufen aufzuräumen.

Dann wird bewertet, gelästert, gewertet – und das Vertrauen geht endgültig den Bach runter.

Deshalb setzen viele ganz klare Grenzen: „Such dir eine vertraute Person. Eine einzige. Oder besser: Geh zur Therapie. Aber ich will nicht, dass unsere intimsten Probleme zum Kaffeeklatsch-Thema werden.“

Denn eins ist klar: Wer mit allen über alles redet, macht aus der Beziehung einen Zirkus.

Und wer wirklich was aufbauen will, braucht einen geschützten Raum, keine Bühne.

5. Keine Therapie? Dann kannst du’s gleich lassen

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Ganz ehrlich: Die wenigsten wissen, wie man mit so einem Betrug überhaupt umgehen soll.

Da gibt’s keinen Plan, kein Patentrezept, kein YouTube-Tutorial.

Deshalb ist professionelle Hilfe kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Und zwar für beide.

Nicht nur für den, der verletzt wurde – sondern auch für den, der’s verbockt hat.

Aber viele weigern sich. „Wir schaffen das auch so“, heißt es dann.

Oder: „Ich will da nicht mit einem Fremden drüber reden.“ Blödsinn. Denn ohne jemanden, der mal von außen draufschaut und ein bisschen sortiert, bleibt man stecken.

Die, die’s wirklich ernst meinen, gehen zur Therapie. Und ja, es ist unangenehm.

Und ja, es kostet Überwindung. Aber es zeigt eben auch: „Ich nehme das hier ernst. Ich will das aufarbeiten.“

Wer sich dagegen sperrt, sagt zwischen den Zeilen: „Ich will nicht wirklich was ändern. Ich hoffe einfach, dass sich alles von selbst regelt.“

Aber genau das passiert nie. Und deshalb sagen viele, die betrogen wurden: „Wenn du keine Hilfe willst, dann willst du auch keine Beziehung mehr mit mir.“

Fazit

Ein Betrug ist wie ein Brand im eigenen Zuhause. Danach ist nichts mehr, wie’s war.

Die Möbel stehen noch, aber innen drin ist alles verrußt. Und manche Zimmer sind nicht mehr betretbar.

Aber manche Menschen entscheiden sich trotzdem, das Haus nicht abzureißen – sondern es gemeinsam neu aufzubauen.

Mit besseren Materialien. Mit stärkeren Fundamenten. Mit Alarmanlagen.

Und dazu gehören eben auch Grenzen. Klare, feste, unverrückbare Grenzen. Grenzen, die nicht aus Trotz entstehen, sondern aus Selbstachtung.

Wer diese Grenzen nach einem Betrug zieht, sagt im Grunde: „Ich bin bereit, dir nochmal zu vertrauen – aber nur, wenn du zeigst, dass du dieses Vertrauen wirklich verdient hast.“

Und das ist nicht zu viel verlangt. Das ist das Mindeste.

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