Die gesündesten Hunderassen – laut Zahlen und Fakten

Viele Hunderassen leiden heute unter gesundheitlichen Problemen, die ihr Leben verkürzern oder ihre Lebensqualität stark beeinträchtigen. 

Über Jahre hinweg wurden manche Tiere vor allem nach ihrem Aussehen gezüchtet, was zu einer höheren Anfälligkeit für Herzkrankheiten, Gelenkprobleme und bestimmte Krebsarten geführt hat.

Besonders stark betroffen sind Rassen, die durch gezielte Zucht stark verändert wurden.

Zum Glück gibt es auch robustere Rassen, die als widerstandsfähiger und gesunder gelten. Sind sind zwar nicht immer leicht uz finden, doch die Suche lohnt sich.

Diese Hunde leben oft länger, bleiben aktiver und sind treue Begleiter für Menschen, die bereit sind, über bekannte Modehunde hinauszublicken.

Um welche Rassen geht es eigentlich?

Keeshond

 

Der Keeshond ist eine freundliche und intelligente Hunderasse, die oft durch ihre ausgeglichene Art überzeugt. Im Vergleich zu vielen anderen Spitz-Arten gilt er als ruhiger und leichter zu führen.

Trotz seiner Gelassenheit braucht dieser lebhafte Vierbeiner täglich Bewegung, um gesund und zufrieden zu bleiben. Sein Herz schlägt eindeutig für die Nähe zu Menschen. Er liebt Gesellschaft und möchte überall dabei sein.

Wer viel außer Haus arbeitet, sollte bedenken, dass dieser Hund ungern allein bleibt. Zu laute Umgebungen oder hektische Haushalte mit kleinen Kindern sind für ihn weniger geeignet, da er empfindlich auf Lärm reagiert.

Samojede

Der Samojede ist ein treuer, freundlicher Hund, der mit seinem dichten, weißen Fell sofort alle Herzen gewinnt. Er liebt es, in der Nähe seiner Menschen zu sein, und eignet sich perfekt für alle, die einen verschmusten Begleiter suchen. Trotz seiner sanften Art braucht er jedoch viel Bewegung und Auslauf.

Regelmäßige Spaziergänge und Spielzeit im Freien sind für ihn daher unverzichtbar.

Charakterlich zeigt sich der Samojede meist höflich und aufmerksam, doch ein ausgeprägter Hütetrieb kann dazu führen, dass er Katzen oder Wildtieren hinterherjagt.

Deshalb sollte er draußen nicht ohne Leine laufen. Außerdem ist er recht mitteilungsfreudig. Sein lautes, durchdringendes Bellen kann manchmal zur Geduldsprobe werden.

Jack Russell Terrier

Der Jack Russell Terrier ist klein, aber voller Energie und Tatendrang. Ursprünglich für die Jagd gezüchtet, besitzt er eine unglaubliche Ausdauer und einen starken Jagdinstinkt.

Er liebt es, zu rennen, zu springen und seine Umgebung zu erkunden. Stillstand ist für ihn ein Fremdwort. Trotz seiner geringen Größe braucht er täglich Bewegung und geistige Beschäftigung, sonst wird ihm schnell langweilig.

Dieser lebhafte Hund ist mutig, neugierig und äußerst entschlossen. Wird er jedoch wenig gefordert, kann er sich mit lautem Bellen oder Graben Luft machen.

Der Jack Russell Terrier ist kein Hund für ruhige Menschen. Er braucht eine aktive Familie, die ihm Aufmerksamkeit schenkt und ihn fordert.

Beagle

Der Beagle ist ein fröhlicher, robuster Hund, der sich wunderbar in verschiedene Lebensumstände einfügt. Mit seinem freundlichen Wesen und seiner neugierigen Art gewinnt er schnell die Herzen seiner Menschen.

Er ist pflegeleicht und braucht nur mäßig Bewegung. Doch wer denkt, ein kurzer Spaziergang reicht, irrt sich. Der Beagle liebt es, unterwegs zu sein, zu schnüffeln und seine Umwelt zu erkunden.

Er versteht sich meist gut mit anderen Hunden, Katzen und Menschen, wenn er sozialisiert wird. Trotz seiner freundlichen Natur hat er einen ausgeprägten Jagdtrieb und neigt dazu, Spuren zu folgen. Deshalb sollte man ihn draußen nie ohne Leine laufen lassen.

Cairn Terrier

Der Cairn Terrier ist ein kleiner, mutiger Hund mit großem Herz und lebhaftem Temperament. Im Vergleich zu anderen Terriern zeigt er sich oft etwas gelassener, bleibt aber dennoch selbstbewusst und voller Energie.

Seine robuste Gesundheit und Widerstandsfähigkeit machen ihn zu einem treuen Begleiter für viele Jahre. Bewegung liebt er, doch im Gegensatz zu anderen Rassen braucht er keine stundenlangen Läufe, um ausgeglichen zu sein.

Typisch Terrier zeigt auch der Cairn gerne, was er will. Manchmal ein bisschen stur, manchmal frech. Mit Geduld, Konsequenz und liebevoller Erziehung lässt sich sein Eigensinn jedoch gut lenken.

Wird er früh sozialisiert, entwickelt er sich zu einem charmanten, fröhlichen Gefährten, der immer für ein Abenteuer bereit ist.

Toy Pudel

Der Toy Pudel ist ein eleganter, aber zugleich erstaunlich sportlicher Hund, der mit seiner Intelligenz und Energie begeistert. Trotz seiner kleinen Größe steckt in ihm ein echtes Bewegungstalent. 

Ursprünglich wurde der Pudel als Apportierhund gezüchtet, was ihn zu einem wendigen und ausdauernden Begleiter macht. 

Toy Pudel lieben Herausforderungen. Agilität, Tricktraining und Gehörsamübungen sind ihre Lieblingsaktivitäten. Wird ihnen das geboten, sind sie ausgeglichene, glückliche Hunde, die ihre Familie mit Lebensfreude anstecken.

Aufgrund ihrer hohen Aktivität eignen sie sich jedoch besser für Menschen, die Zeit und Lust auf Bewegung haben. Mit ihrer langen Lebensdauer und ihrem freundlichen Wesen werden Toy Pudel zu treuen, charmanten Gefährten für viele gemeinsame Jahre.

Schnauzer

Der Schnauzer ist ein beeindruckender Hund mit starkem Charakter und klarem Kopf. Er gilt als aufmerksam, mutig und manchmal etwas reserviert gegenüber Fremden. 

Damit er sein ausgeglichenes Wesen entwickeln kann, braucht er von klein auf viel Kontakt zu Menschen, Hunden und neuen Situationen.

Diese intelligenten Tiere lieben geistige Herausforderungen. Rätselspiele, Suchaufgaben oder anspruchsvolles Training halten sie zufrieden und verhindern Langeweile.

Schnauzer brauchen Zeit, Geduld und konsequente Erziehung. Wenn sie aber dies bekommen, ist dir eine zuverlässige Begleitung versprochen.

Bedlington Terrier

Dieser Hund überrascht viele mit seinem sanften, fast lammähnlichen Aussehen. Doch in ihm steckt ein sportlicher, wendiger Hund. Er bewegt sich elegant und liebt es, zu rennen und zu spielen.

Wer sich für diese Rasse entscheidet, sollte also für regelmäßige Bewegung und idealerweise einen sicheren Garten sorgen, in dem er sich austoben kann.

Im Vergleich zu anderen Terriern ist der Bedlington ruhiger und weniger aufgedreht, bleibt aber neugierig und aktiv. Tägliche Spaziergänge sind ein Muss, um ihn körperlich und geistig auszulasten.

Australian Cattle Dog

Der Australian Cattle Dog ist ein kräftiger, ausdauernder Arbeitshund, der ursprünglich gezüchtet wurde, um stundenlang Rinder zu treiben. 

Diese Herkunft spürt man deutlich. Er braucht viel Bewegung, geistige Aufgaben und Platz, um glücklich zu sein. Für das Leben in einer Wohnung ist er jedoch kaum geeignet.

Sein wacher Verstand verlangt tägliche Beschäftigung: Training, Suchspiele oder neue Aufgaben halten ihn zufrieden. Ohne geistige und körperliche Auslastung kann er schnell unruhig werden.

Isländischer Schäferhund

Der isländische Schäferhund ist eine seltene und außergewohnlich gesunde Hunderasse. Da er sich über Jahrhunderte natürlich in Island entwickelte, weist er kaum erbliche Krankheiten auf und gilt als robust und widerstandsfähig.

Ursprünglich unterstützte er die Siedler bei unterschiedlichsten Aufgaben – vom Hüten bis zum Bewachen. Seine Zugehörigkeit zur Spitz-Familie spiegelt sich in seinem dichten Fell und seiner Wachsamkeit wider.

Typisch für den Isländer sind die weißen Abzeichen, die bei jeder Farbvariante vorkommen. Er ist freundlich, lebhaft und anhänglich, braucht jedoch konsequente Erziehung und viel Sozialkontakt.

Ohne klare Führung und genügend Beschäftigung kann er nervös oder aufdringlich werden. Mit ausreichend Aktivität wird der isländische Schäferhund zu einem treuen, fröhlichen Familienhund.

Australian Shepard

Der Australian Shepard ist eine äußerst vitale und robuste Hunderasse, die bei guter Pflege viele Jahre gesund bleibt. Er wurde ursprünglich als Arbeitshund gezüchtet und besitzt entsprechend viel Energie und Ausdauer.

Doch nicht jeder Aussie ist gleich: Manche Linien sind besonders temperamentvoll und benötigen viel Bewegung, während andere etwas ruhiger sind und sich besser als Familienhunde eignen.

Dieser intelligente Vierbeiner braucht tägliche Beschäftigung – körperlich wie geistig. Lange Spaziergänge, Hundesport oder Denkspiele halten ihn ausgeglichen und zufrieden.

Der Australian Shepard sucht Nähe, liebt Gemeinschaft und fühlt sich nur dann wohl, wenn er ein festes Mitglied seiner Familie ist.

Border Collie

Der Border Collie gilt als einer der klügsten Hunde. Ursprünglich als Hütehund gezüchtet, steckt in ihm unermüdlicher Arbeitswille und grenzenlose Energie.

Er braucht eine Aufgabe, denn ohne geistige und körperliche Auslastung wird er schnell unruhig oder sogar destruktiv. Lange Spaziergänge, Agilität oder Suchspiele sind perfekt für ihn.

Charakterlich zeigt sich der Border Collie sensibel, aufmerksam und ausgesprochen lernfreudig. Mit liebevoller, konsequenter Führung wird er zu einem loyalen Begleiter, der seinem Menschen stets gefallen möchte.

Wer ihn glücklich machen will, sollte Bewegung und gemeinsame Aktivitäten fest in den Alltag integrieren.

Golden Retriever

Der Golden Retriever ist ein sanfter, freundlicher Hund, der durch sein ausgeglichenes Wesen begeistert. Ursprünglich als Apportierhund gezüchtet, liebt er Wasser, Bewegung und das Zusammensein mit seinen Menschen.

Seine Geduld und Lernfreude machen ihn zu einem idealen Familienhund, der sich gut mit Kindern und anderen Tieren versteht. 

Mit regelmäßigem Training, langen Spaziergängen und viel Zuneigung bleibt der Golden Retriever fit und glücklich. Er braucht Nähe und Aufmerksamkeit.

Shiba Inu

Der Shiba Inu stammt aus Japan und ist bekannt für seinen unabhängigen, stolzen Charakter. Er ist wachsam, mutig und manchmal ein wenig eigenwillig. 

Trotz seiner Selbstständigkeit baut er eine enge Bindung zu seinen Menschen auf, wenn man ihm mit Geduld und Respekt begegnet.

Sein dichtes Fell, das an einen Fuchs erinnert, braucht regelmäßige Pflege. Bewegung ist ihm wichtig, doch übermäßige Aktivität ist nicht nötig. Tägliche Spaziergänge und mentale Aufgaben reichen meist aus.

Zu beachten ist, dass sich diese Hunderasse besonders für Menschen eignet, die Erfahrung mit Hunden haben und seine stolze Art zu schätzen wissen.