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10 Aussagen egoistischer Ehemänner

10 Aussagen egoistischer Ehemänner

In jeder Ehe gibt es Höhen und Tiefen, und selbst die besten Beziehungen bleiben nicht vor Konflikten verschont. Kleine Meinungsverschiedenheiten können sich schnell zu größeren Auseinandersetzungen entwickeln, und oft sagen wir Dinge, die aus aufgestauter Frustration herauskommen.

Dabei wird leicht unterschätzt, wie verletzend manche Worte wirken können, vor allem, wenn sie den Partner abwerten oder seine Gefühle ignorieren.

In einer Ehe kommt es immer wieder vor, dass einer oder sogar beide Partner hin und wieder egoistisch handeln. Diese Selbstbezogenheit zeigt sich oft in der alltäglichen Kommunikation – subtil, aber dennoch spürbar.

Während beide Seiten solche Sätze äußern können, fallen bestimmte Aussagen bei egoistischen Ehemännern besonders häufig auf. Oft merken sie nicht einmal, wie belastend ihre Worte sind.

Um welche Phrasen handelt es sich eigentlich?

1. „Das ist doch nicht so schlimm“

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Manche Ehemänner neigen dazu, die Sorgen oder Gefühle ihrer Partnerin abzuwerten, indem sie sagen, dass eine bestimmte Situation nicht so schlimm ist, wie sie sich vorstellt.

Was für ihn vielleicht als unbedeutend erscheint, kann für sie jedoch sehr belastend sein. Ob es darum geht, dass er das Rausbringen des Mülls trotz ständiger Erinnerungen vergessen hat oder keine Reservierung für ein gemeinsames Abendessen gemacht wurde, können solche Situationen Frustration auslösen.

Indem er sagt, es sei nicht so schlimm, vermittelt der Mann, dass die Gefühle seiner Partnerin unwichtig sind.

Diese emotionale Abwertung bezeichnen Psychologen als einen stillen Killer von Beziehungen. Wiederholte Abwertung und Mangel an Empathie lass den Partner sich unwichtig, unsichtbar oder gar ungeliebt fühlen.

2. „Du übertreibst doch“

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Eine Aussage, die nicht nur frustrierend ist, sondern auch häufig von egoistischen Ehemännern unbewusst verwendet wird. Statt sich mit der Ursache der Reaktion der Partnerin auseinanderzusetzen, konzentrieren sie sich lieber auf die Art und Weise, wie sie reagiert.

Dies ist eine klassische Methode, um Verantwortung zu vermeiden und die Gefühle der Partnerin abzuwerten. 

Diese Aussage stellt die Sichtweise des Mannes in den Mittelpunkt und schafft ein Machtgefälle im Gespräch, bei dem die Emotionen der Partnerin nicht ernst genommen werden.

Doch jeder Mensch reagiert unterschiedlich auf bestimmte Situationen, und niemand hat das Recht, die Reaktion eines anderen zu beeinflussen.

Die Männer sollten versuchen, die Gefühle ihrer Partnerin zu verstehen und sie zu fragen, wie sie helfen könnten. 

3. „Ich arbeite auch hart, weißt du“

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Mit dieser Phrase wollen sie sich aus der Verantwortung ziehen, im Haushalt zu helfen oder um auf die Erschöpfung der Partnerin zu reagieren.

Zwischen den Zeilen bedeutet es: „Mir ist egal, wie physisch und emotional du ausgelaugt bist, ich arbeite sowieso viel härter.“

Doch auch wenn ein Mann lange Stunden im Büro verbringt und weniger Pausen hat, bedeutet das nicht, dass seine Partnerin nicht ebenso hart arbeitet. Arbeit ist nicht nur körperlich, sondern auch mental und emotional.

Vieles, was sie leistet, geschieht im Hintergrund und wird als selbstverständlich wahrgenommen, wie das Waschen, Bügeln oder Kochen.

Beide Partner können und sollten in ihren Rollen hart arbeiten, ohne daraus einen abwertenden Wettbewerb zu machen. 

Psychologen warnen, dass das ständige Bedürfnis, seine Überlegenheit zu beweisen, eine Atmosphäre von Spannung und Misstrauen schafft, die die Basis von Respekt und Verständnis untergräbt.

4. „Warum bist du immer so empfindlich?“

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Egoistische Ehemänner neigen dazu, die Verletzlichkeit ihrer Partnerin als Schwäche darzustellen. Wenn sie emotional auf etwas reagiert, wird sie oft dafür kritisiert, zu emotional zu sein.

Doch was diese Männer nicht verstehen, ist, dass die Bandbreite der Emotionen bei jedem Menschen unterschiedlich ist. Was einen tief bewegt, lässt den anderen vielleicht kalt.

Statt ihre Partnerin zu kritisieren, sollten Männer versuchen, sie zu trösten und nachzuvollziehen, woher ihre Emotionen kommen. 

Verletzlichkeit ist ein wesentlicher Bestandteil einer gesunden Beziehung. Sie schafft emotionale Intimität und Verbindung. 

Niemand sollte das Gefühl haben, in einer Beziehung ständig auf Zehenspitzen gehen zu müssen. Sich dem Partner zu öffnen, zeigt Vertrauen und hilft, sich auf einer tieferen Ebene zu verstehen.

5. „Du versuchst nur, einen Streit anzufangen“

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Wenn ihre Partnerin sie auf ein Fehlverhalten anspricht, versuchen egoistische Männer oft, die Verantwortung abzulehnen, indem sie ihr vorwerfen, sie wolle einfach nur Streit anfangen.

Selbst wenn sie lediglich ausdrückt, dass sein Verhalten sie verletzt hat, wird die Situation so umgedreht, dass die Frau als Problem dargestellt wird. 

Mit dieser Taktik verhindern Ehemänner nicht nur eine Lösung des Konflikts, sondern verschärfen ihn, indem sie wichtige Gespräche schon im Keim ersticken.

6. „Ich habe dich nie darum gebeten“

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Dieser Satz gehört zu den klassischen Äußerungen egoistischer Ehemänner, die oft beiläufig fallen, wenn ihre Partnerin einfach nur ein wenig Anerkennung für ihre selbstlosen Taten erwartet.

Natürlich hat der Mann vielleicht nicht explizit darum gebeten, dass sie seinen Lieblingskuchen zubereitet oder mit ihm für seinen Traumjob quer durchs Land gezogen ist. Doch ein bisschen Dankbarkeit und Wertschätzung können einen großen Unterschied machen.

Dich zu bedanken oder ihr zu sagen, wie glücklich du bist, sie an deiner Seite zu haben, reichen oft aus, um die Mühe und Liebe zu würdigen, die hinter diesen Gesten steckt.

Viele Dinge, die Frauen für ihre Partner tun, geschehen aus reiner Herzlichkeit – weil sie wissen, dass es ihrem Mann Freude bereitet. Wenn diese Bemühungen ignoriert werden, fühlt sie sich schnell übersehen.

7. „Ich habe es verdient, mich jetzt zu entspannen“

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Egoistische Ehemänner greifen oft zu dieser Ausrede, wenn sie nach einem langen Arbeitstag gebeten werden, bei der Hausarbeit oder Kinderbetreuung zu helfen.

Besonders, wenn ihre Partnerin den ganzen Tag zu Hause war, gehen sie fälschlicherweise davon aus, dass sie weniger geleistet hat.

Es ist überhaupt nicht fair, anzunehmen, dass ihre Partnerin weiterhin alles allein übernehmen muss, während sie sich zurücklehnen. Dieses Verhalten signalisiert nicht nur Gleichgültigkeit, sondern auch mangelnde Wertschätzung.

8. „Du willst immer etwas“

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Dieser Satz wird oft von egoistischen Ehemännern verwendet, wenn ihre Partnerin um Unterstützung, Aufmerksamkeit oder Ähnliches bittet.

Dabei sind die Erwartungen, die Frauen äußern, meist nichts Außergewöhnliches. Sie wünschen sich lediglich, dass Aufgaben wie Abwaschen, Wäsche wegräumen oder Kochen geteilt werden.

Wenn Männer die Bedürfnisse ihrer Partnerin herunterspielen, vermitteln sie ihnen das Gefühl, eine Last zu sein. Doch was sie wirklich suchen, ist Wertschätzung für die Arbeit, die sie leisten, und kleine Gesten der Zuwendung, beispielsweise ein Abend ohne Kinder oder einen familiären Ausflug.

Statt solche Wünsche als zu viel abzutun, sollten Ehemänner erkennen, wie wichtig es ist, ihrem Partner auf Augenhöhe zu begegnen und ihre Bedürfnisse ernst zu nehmen.

9. „Sei froh, dass ich dir überhaupt helfe“

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Manche Männer tun das absolute Minimum im Haushalt oder bei der Kindererziehung und stellen das so dar, als wäre es ein Geschenk. Ob es darum geht, den Tisch abzuräumen oder einmal die Kleidung der Kinder zu wechseln. Sie behaupten, ihre Partnerinnen sollten glücklich und zufrieden sein, dass sie überhaupt helfen.

Diese Haltung sendet die Botschaft, dass gemeinsame Verantwortung kein normaler Teil einer Ehe ist, sondern eine freiwillige Großzügigkeit.

Doch in einer Beziehung sollte Teamarbeit nicht als Ausnahme, sondern als Grundpfeiler gesehen werden. Beide Partner tragen Verantwortung, und jede Aufgabe verdient Anerkennung, ohne dabei herablassend zu sein.

10. „Du bist nicht mehr, wie du früher warst“

10 Anzeichen dafür, dass du nicht an dir selbst arbeiten musst, sondern dass dein Partner das Problem ist
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Mit diesem Satz drücken manche Männer aus, dass sie die Entwicklung ihrer Partnerin als Problem sehen. Oft verbirgt sich dahinter die Enttäuschung, dass ihre Partnerin nicht mehr so leicht zu beeinflussen ist wie früher.

Anstatt die Gründe für die Veränderung zu hinterfragen oder diese zu unterstützen, wird die Weiterentwicklung kritisiert und abgewertet.

Veränderung ist jedoch ein natürlicher und gesunder Teil des Lebens. Menschen passen sich an, um die verschiedenen Rollen ihres Lebens zu meistern.