Das Gehirn ist ein so mächtiges Organ, weil es, wie der unten stehende Spruch sagt, fast nie aufhört zu arbeiten, solange wir leben, und während es arbeitet, hat es einen großen Einfluss darauf, wie wir Liebe empfinden.
Wenn Menschen über das Gehirn und das Herz sprechen, neigen sie dazu, sie gegeneinander auszuspielen.
Das Gehirn soll ein logisches Organ sein und das Herz steht für Gefühle und Liebe.
Es stellt sich heraus, dass das Gehirn viele unserer Emotionen in einer Weise enthält, von der Sie vielleicht nichts wussten.
Hier sind 3 überraschende Möglichkeiten, wie es Ihre Gefühle kontrolliert.
Wie beeinflusst die Liebe das Gehirn?
Es gibt jedoch einige Hypothesen, die die Aktivierung und Deaktivierung bestimmter Hirnregionen mit bestimmten Verhaltensweisen und Einstellungen im Zusammenhang mit romantischer Liebe in Verbindung bringen.
Romantische Liebe aktiviert beispielsweise „Gehirnregionen, die hohe Konzentrationen eines Neuromodulators enthalten, der mit Belohnung, Verlangen, Sucht und euphorischen Zuständen in Verbindung gebracht wird, nämlich Dopamin.
Das ist der Grund, warum verliebte Menschen einen ständigen „Rausch“ erleben – weil Dopamin uns dazu bringt, uns mit anderen zu verbinden und bestehende Bindungen zu stärken.
Wenn jedoch der Dopaminspiegel ansteigt, sinkt der Spiegel eines anderen chemischen Stoffes im Gehirn, des Serotonins. Dieser Botenstoff „steht in Verbindung mit Appetit und Stimmung.
Diese Veränderung könnte erklären, warum verliebte Menschen dazu neigen, sich auf das Objekt ihrer Zuneigung zu fixieren, was vielleicht dazu führt, dass sie an kaum etwas anderes denken.
Menschen, die sich im Anfangsstadium einer romantischen Liebe befinden, können einen Serotoninabfall in einem Ausmaß erleben, wie es bei Menschen mit Zwangsstörungen üblich ist.
Wo im Gehirn ist die Liebe?
Das ist die wichtigste Frage, die Wissenschaftler zu beantworten versuchen.
Im Jahr 2000 machten sich Wissenschaftler daran, dies herauszufinden. Sie führten eine Studie mit 17 gesunden Freiwilligen – Männern und Frauen im Alter von 21 bis 37 Jahren – durch, die angaben, „wahrhaftig, zutiefst und wahnsinnig verliebt“ in jemanden zu sein.
In ihrer Studie führten sie Gehirnscans der Freiwilligen durch, während sie Bilder ihrer Partner betrachteten.
Die Scans ergaben, dass einige bestimmte Hirnregionen aufleuchteten, wenn die Teilnehmer das Gesicht der Person betrachteten, in die sie verliebt waren.
Dabei handelte es sich um die mediale Insula, den anterioren cingulären Kortex und Teile des dorsalen Striatums.
Allerdings gab es auch einige Hirnregionen, die sich zu deaktivieren schienen. Dazu gehörten Teile des rechten präfrontalen Kortex, der bilaterale parietale Kortex und die temporalen Kortexe.
Weitere Untersuchungen ergaben ein noch komplexeres Bild der romantischen Liebe im Gehirn.
Es gibt eine Reihe von Hirnregionen, die aktiver sind, wenn Menschen ihren Geliebten ansehen, als wenn sie andere Menschen ansehen.
Eine Studie deutet darauf hin, dass die Aktivierung des Nucleus caudatus und des Putamen (die zusammen als dorsales Striatum bezeichnet werden) widerspiegelt, dass die Zuwendung oder Reaktion auf den geliebten Menschen in der Regel mit positiver Verstärkung verbunden ist, mehr als die Zuwendung oder Reaktion auf andere Menschen oder das Ignorieren des geliebten Menschen.
Aber abgesehen davon wissen wir nicht wirklich, was diese Hirnregionen tun, während die Menschen ihren Geliebten ansehen.
Außerdem wissen wir nicht, ob diese Hirnregionen aktiver sind, wenn Menschen verliebt sind, als wenn sie nicht verliebt sind.
1. Der schmale Grat zwischen Liebe und Hass liegt im Gehirn
An diesem Sprichwort ist tatsächlich etwas dran! Eine Studie hat ergeben, dass die Schaltkreise des Gehirns für „Liebe“ und „Hass“ identische Strukturen aufweisen.
Hass wird oft als eine böse Leidenschaft betrachtet, die in einer besseren Welt gezähmt, kontrolliert und ausgerottet werden sollte.
Für den Biologen ist Hass jedoch eine Leidenschaft, die genauso interessant ist wie die Liebe.
Wie die Liebe ist sie oft scheinbar irrational und kann Menschen zu heroischen und bösen Taten verleiten. Wie können zwei gegensätzliche Gefühle zu ein und demselben Verhalten führen?
Beide Emotionen umfassen Regionen wie das Putamen und die Insula, die mit Aggression und Stress in Verbindung stehen.
Wenn Sie also das nächste Mal bei einem Streit mit Ihrem Partner aus der Haut fahren, denken Sie daran, dass dieser Spruch wahr ist.
2. Liebe tut körperlich weh – dank Ihres Gehirns
„Liebe tut weh“ ist nicht nur ein schöner Spruch, sondern die Realität. Es gibt auch einen Grund, warum einige alte Paare innerhalb weniger Monate sterben.
Studien haben ergeben, dass Regionen, die körperlichen Schmerz verarbeiten, mit sozialem Kummer verbunden sind.
Dieser emotionale und körperliche Schmerz kann mit körperlichen Schmerzmitteln gelindert werden.
Vielleicht sollte Tylenol auch gegen „Liebeskummer“ eingesetzt werden.
3. Das Gehirn nutzt Liebe auch als Schmerzmittel
Eine Studie hat herausgefunden, dass intensive Liebesgefühle tatsächlich Schmerzen lindern und genauso stark sein können wie illegale Drogen.
Es stellt sich also heraus, dass alles, was Sie fühlen, von Ihrem Gehirn verstärkt wird.
Wenn sich Menschen in dieser leidenschaftlichen, alles verzehrenden Phase der Liebe befinden, gibt es signifikante Veränderungen in ihrer Stimmung, die sich auf ihr Schmerzerleben auswirken.
Wir beginnen, einige dieser Belohnungssysteme im Gehirn zu entschlüsseln und zu verstehen, wie sie den Schmerz beeinflussen.
Es handelt sich um sehr tiefe, alte Systeme in unserem Gehirn, an denen Dopamin beteiligt ist – ein primärer Neurotransmitter, der Stimmung, Belohnung und Motivation beeinflusst.
Naira ist Astrologin, Numerologin, Tarotistin und Theologin, die ihren Bachelor-Abschluss in vergleichender Religionswissenschaft erworben hat.
Sie bloggt und macht seit mehreren Jahren Astrologie-Beratungen.