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6 psychologische Gründe, warum du immer wieder zu ihm zurückgehst

6 psychologische Gründe, warum du immer wieder zu ihm zurückgehst

Du kennst das Gefühl: Jedes Mal, wenn du versuchst, dich von ihm zu lösen, zieht es dich wie ein Magnet wieder zurück. Du hast dir schon so oft geschworen, dass es diesmal das letzte Mal sein wird.

Trotzdem findest du dich wieder in seinen Armen, trotz all der schmerzhaften Erfahrungen, der schlaflosen Nächte und der Tränen. Warum?

Was hält dich an einem Menschen fest, der dir immer wieder wehtut?

Die Antwort ist oft komplexer, als wir denken. Hier sind sechs Gründe, warum du immer wieder zu ihm zurückkehrst, obwohl es dir jedes Mal das Herz bricht.

6. Angst, niemanden Besseren zu finden

Vielleicht hast du Angst, dass du niemanden Besseren finden wirst. Du zweifelst an deinem eigenen Wert und glaubst, dass es besser ist, in einer schlechten Beziehung zu bleiben, als gar keine Beziehung zu haben.

Diese Angst kann dich dazu bringen, an einer Beziehung festzuhalten, die dir nicht guttut, einfach weil du denkst, dass du keine andere Wahl hast. Dieser Gedanke wird oft von einem geringen Selbstwertgefühl genährt.

Wenn du nicht daran glaubst, dass du jemanden verdienst, der dich respektiert und schätzt, wirst du weiterhin in einer Beziehung bleiben, die dir das Gegenteil zeigt. 

Vielleicht erinnerst du dich an die Momente, in denen du dich selbst gefragt hast: „Bin ich wirklich genug? Werde ich jemals jemanden finden, der mich so liebt, wie ich bin?“

Doch diese Überzeugung ist falsch und hält dich nur in einer toxischen Beziehung gefangen.

Es gibt immer jemanden, der dich so lieben wird, wie du es verdienst – aber zuerst musst du lernen, dich selbst genug zu lieben, um loszulassen.

5. Der Glaube an die wahre Liebe

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Viele Menschen kehren immer wieder zu einem Partner zurück, weil sie fest daran glauben, dass er ihre „wahre Liebe“ ist. 

Du hast vielleicht das Gefühl, dass er dein Seelenverwandter ist, dass ihr füreinander bestimmt seid und dass keine andere Beziehung jemals so intensiv oder bedeutsam sein wird.

Du denkst an die schönen Momente zurück – die langen Gespräche bis tief in die Nacht, das Gefühl, dass ihr die einzige Wahrheit füreinander seid. Dieser Glaube kann so stark sein, dass er alle roten Flaggen und Warnzeichen überdeckt.

Du denkst, dass wahre Liebe auch durch Schmerz und Leid geht, dass es normal ist, zu kämpfen und Opfer zu bringen. 

Doch diese romantisierte Vorstellung von Liebe kann dich dazu bringen, immer wieder zurückzugehen, in der Hoffnung, dass alles am Ende doch noch gut wird.

Die Realität ist jedoch oft weniger romantisch. Liebe sollte nicht wehtun und dich nicht ständig unglücklich machen.

Ein Partner, der dich wirklich liebt, sollte dein Glück, deinen Frieden und dein Wohlbefinden im Blick haben.

Der Gedanke, dass er „der Eine“ ist, hält dich in einem Teufelskreis gefangen, aus dem es schwer ist, auszubrechen.

4. Emotionale Abhängigkeit

Emotionale Abhängigkeit kann dich wie eine unsichtbare Kette an jemanden binden, der dir nicht guttut.

Du hast dich so sehr an die emotionale Achterbahnfahrt gewöhnt, dass du fast süchtig nach den Höhen und Tiefen der Beziehung geworden bist.

Es sind diese Momente intensiver Nähe und dann wieder die schmerzvolle Distanz, die dich in einem ständigen emotionalen Wechselbad festhalten. 

Emotionale Abhängigkeit bedeutet, dass du dein Selbstwertgefühl und dein Glück an eine andere Person gekoppelt hast.

Du glaubst, dass du ohne ihn nicht vollständig bist oder dass du seinen Zuspruch und seine Liebe brauchst, um dich wertvoll zu fühlen. 

Diese Art von Abhängigkeit ist extrem ungesund und kann dich in einem ständigen Kreislauf der Selbstzweifel und des Schmerzes halten.

Vielleicht hast du sogar schon bemerkt, dass du immer wieder die gleichen Muster wiederholst – und trotzdem fällt es dir schwer, diese Kette zu durchbrechen. Der Gedanke, ihn zu verlieren, fühlt sich an wie ein Verlust deiner selbst.

Du hast so viel von deinem emotionalen Wohlbefinden in diese Beziehung investiert, dass du dir nicht vorstellen kannst, ohne sie zu leben.

Diese Abhängigkeit lässt dich immer wieder zu ihm zurückkehren, auch wenn es jedes Mal wehtut.

3. Angst vor dem Alleinsein

Die Angst, alleine zu sein, kann so überwältigend sein, dass sie dich in einer ungesunden Beziehung hält.

Du fürchtest die Einsamkeit und die Stille, die folgt, wenn er nicht mehr da ist.

Die Vorstellung, alleine schlafen zu gehen oder keine Nachrichten von ihm zu erhalten, macht dich unruhig und ängstlich.

Es ist dieser Moment, in dem du feststellst, dass du alles tun würdest, um diese Leere zu vermeiden.

Viele Menschen haben Angst vor dem Alleinsein, weil es sie zwingt, sich mit ihren eigenen Gedanken und Gefühlen auseinanderzusetzen. Es gibt keine Ablenkung mehr, kein Drama, das die innere Leere füllt.

Und so ziehst du es vor, in einer ungesunden Beziehung zu bleiben, als dich dieser unangenehmen Realität zu stellen. 

Vielleicht redest du dir selbst ein, dass es besser ist, jemanden zu haben, auch wenn er dich schlecht behandelt, als gar keinen zu haben.

Aber in Wirklichkeit sabotierst du damit deine eigene Chance auf ein erfülltes Leben.

2. Hoffnung auf Veränderung

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Ein weiterer Grund, warum du immer wieder zu ihm zurückkehrst, ist die Hoffnung, dass er sich ändern wird. 

Du glaubst an das Potenzial, das du in ihm siehst, an die guten Zeiten, die ihr hattet, und an die Versprechen, die er gemacht hat.

Diese Hoffnung kann dich dazu bringen, immer wieder nachzugeben, selbst wenn die Beweise gegen eine Veränderung sprechen. 

Du klammerst dich an diese wenigen Momente, in denen er liebevoll und aufmerksam war, und blendest die vielen Male aus, in denen er dich verletzt hat.

Psychologen nennen dies das „Hoffnungs-Syndrom“: Die Überzeugung, dass sich jemand für uns ändern kann, selbst wenn er uns immer wieder enttäuscht hat. Das Problem dabei ist, dass diese Hoffnung oft eine Illusion ist.

Menschen ändern sich selten grundlegend, und wenn sie es tun, dann meist nicht aufgrund des Drucks oder der Wünsche anderer. 

Doch die Hoffnung stirbt zuletzt, und so hältst du an einem Traum fest, der dich jedes Mal wieder in die Realität zurückschleudert.

1. Die Macht der Gewohnheit

Gewohnheit ist eine der stärksten Kräfte in unserem Leben. Du hast dich so sehr an ihn gewöhnt, dass du dir ein Leben ohne ihn kaum vorstellen kannst.

Die gemeinsamen Rituale, die Nachrichten, das vertraute Gefühl seiner Nähe – all das gibt dir ein Gefühl von Sicherheit, auch wenn die Beziehung alles andere als sicher ist. 

Es ist dieser Moment, in dem du feststellst, dass du lieber in einer bekannten Hölle bleibst, als ins Ungewisse zu springen.

Studien zeigen, dass Menschen dazu neigen, an dem festzuhalten, was sie kennen, auch wenn es ihnen schadet. 

Die Angst vor dem Unbekannten kann so überwältigend sein, dass man lieber im Schmerz bleibt, als sich auf unsicheres Terrain zu begeben.

Die Vorstellung, ohne ihn zu sein, fühlt sich beängstigender an als die Realität, mit ihm unglücklich zu sein.

So kehrst du immer wieder zurück, weil das Unbekannte erschreckender ist als der vertraute Schmerz.

Lass los und finde deine eigene Stärke

Es ist nicht leicht, sich von einer Beziehung zu lösen, die so viele Emotionen, Hoffnungen und Träume umfasst. Doch manchmal ist es der einzige Weg, um wirklich glücklich zu werden.

Erkenne die Gründe, warum du immer wieder zu ihm zurückkehrst, und finde die Kraft, dich selbst zu befreien.

Du verdienst es, geliebt und geschätzt zu werden, ohne ständig Schmerz und Enttäuschung zu erleben.

Die wahre Liebe beginnt mit der Liebe zu dir selbst. Sei mutig genug, das loszulassen, was dir wehtut, und öffne dich für eine Zukunft voller neuer Möglichkeiten. 

Frage dich selbst: Willst du weiterhin in diesem Kreislauf gefangen bleiben, oder bist du bereit, für dein eigenes Glück zu kämpfen?