Menschen verlieben sich und gehen eine Beziehung ein, um glücklich zu sein. Zwar haben alle Partnerschaften ihre Höhen und Tiefen, aber es gibt Fälle, in denen die Tiefen so groß sind, dass sie zu Beziehungsdepressionen führen.
Kann eine schlechte Ehe oder Beziehung eine Depression verursachen?
Es gibt viele Ursachen für Depressionen, und Probleme in einer Ehe oder Beziehung sind sicherlich eine der möglichen Ursachen für eine Depression.
Depressionen und Beziehungen werden in der Regel nicht miteinander in Verbindung gebracht, aber viele Menschen leiden aufgrund ihrer Beziehungen unter Depressionen.
Depression als Folge einer Beziehung
Eine depressive Person kann sich unter einer endlosen dunklen Wolke gefangen fühlen, sie ist traurig und schlecht gelaunt.
Sie fühlt sich träge, müde und hat kein Interesse an Aktivitäten, die sie normalerweise glücklich machen. Depressionen verursachen auch negative Gedanken über sich selbst, andere und die eigene Zukunft.
Im Allgemeinen sind Frauen nach einer Scheidung häufiger von Depressionen betroffen als Männer. Andererseits neigen Männer nicht dazu, offen über Depressionen zu sprechen.
Depressionen als Folge einer Beziehung zeigen sich durch Signale wie den Verzicht auf Sex oder das Desinteresse an den Gefühlen des anderen.
Mit anderen Worten: Es macht keinen Spaß mehr, zusammen zu sein, und das Vertrauen ist weg. Du fühlst dich vernachlässigt und bist genervt von allem, was dein Partner tut.
Wenn du dich in einer Beziehung machtlos oder verletzt fühlst, entweder allgemein oder wegen eines bestimmten Ereignisses, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du wegen deiner Beziehung depressiv bist.
9 Anzeichen einer Depression als Folge einer Beziehung
Stell dir diese einfachen Fragen: »Bin ich in meiner Beziehung unglücklich oder depressiv?«, »Ist die Beziehung selbst die Ursache für mein Unglücklichsein«.
Bei der Beantwortung dieser Fragen werden dir die folgenden Anzeichen einer Depression als Folge einer Beziehung eine große Hilfe sein.
1. Ein Gefühl der Minderwertigkeit
Depressionen können auftreten, wenn man sich kleiner und machtloser fühlt als die Person, mit der man eine Beziehung führt. Nicht jedes ungleiche Machtverhältnis führt zu Depressionen.
Zum Beispiel haben Eltern mehr Macht als Kinder, und solange die Beziehung gesund ist und die Eltern ihre Macht nutzen, um für ihre Kinder zu sorgen und sie nicht zu dominieren, ist alles in Ordnung.
In ähnlicher Weise hat der Arbeitgeber mehr Macht als der Arbeitnehmer. Aber in einer Liebesbeziehung zwischen zwei Erwachsenen ist gleiche Macht gesünder als ein Ungleichgewicht, bei dem die eine Person immer oben und die andere immer unten ist.
2. Du fühlst dich kritisiert
Es ist kein Problem, wenn dein Partner dich vernünftigerweise auf etwas hinweist, das du getan hast. Wir alle machen Fehler, denn Fehler gehören zum Leben dazu.
Kritisierende Worte und ein verurteilender Ton sind jedoch problematisch. Außerdem kann die ständige Kritik dazu führen, dass du selbst anfängst zu denken, dass du alles falsch machst, und das trägt sicherlich zu Depressionen bei.
Du hast das Recht, die Dinge zu tun, die du liebst, und niemand sollte dich ständig dafür verurteilen und kritisieren.
Wenn die Person, die du liebst, dich ständig kritisiert, solltest du so schnell wie möglich Alarm schlagen, denn das ist ein ernstes Problem.
3. Dein Partner sagt dir, was du tun sollst
Eine rechthaberische Haltung in einer Beziehung ist demoralisierend.
Selbst harmlose Befehle wie: »Bring mir etwas zu trinken« können irritierend oder deprimierend sein, denn niemand mag es, wenn man ihm sagt, was er tun soll.
Dies mag ein sehr banales Beispiel sein, aber du wirst sicher verstehen, was wir damit meinen. Zwei Menschen in einer Beziehung sollten als Team funktionieren.
Depressionen entstehen, wenn man das Gefühl hat, nicht genug Kraft zu haben, wenn es scheint, als sei dein Partner der Chef und du der Diener.
Wenn du dich wie ein Sklave deines Partners fühlst, dann ist deine Beziehung definitiv der Grund für deine Depression.
4. Dein Partner versucht, dich zu kontrollieren
Wie viel Freiheit und Privatsphäre hast du in deiner Beziehung? In einer Beziehung und sogar in einer Ehe muss es immer eine Grenze für die Privatsphäre geben.
Wenn man kontrolliert, wie viel Geld man hat, wie man seine Zeit verbringt, mit wem man sich trifft und wie oft man seine Familie sieht, kann das deprimierend wirken.
Eigentlich verursacht es Depressionen bei dir.
Wenn dein Partner dich daran hindert, persönliche Entscheidungen zu treffen oder an gemeinsamen Entscheidungen teilzunehmen, ist eine Depression fast unvermeidlich.
5. Der Partner hat immer Recht
Es ist schön, wenn dein Partner Recht hat, solange er nicht immer Recht hat. Das würde bedeuten, dass er nicht in der Lage ist, einen Fehler zuzugeben, und das ist ein Problem.
Es ist unmöglich, mit jemandem zu argumentieren, der glaubt, immer Recht zu haben. Dies kann außerdem zu sehr schlechten Entscheidungen für euch beide führen.
Und wenn die Tatsache, dass dein Partner immer Recht hat, bedeutet, dass du immer im Unrecht bist, sei auf der Hut!
Mit der Zeit verursacht ein solches Verhalten Wut in dir, die den Körper ermüdet, woraufhin sich ein Gefühl der Schwäche und Depression entwickelt.
6. Der Partner ist depressiv
Ja, ja, die Depression deines Partners kann auch die Ursache für deine Depression sein.
Depressionen sind ansteckend, nicht wie eine Grippe, aber nach der Theorie der sozialen Ansteckung übernehmen die Menschen ganz natürlich das Verhalten der Menschen in ihrer Umgebung.
Wenn dein Partner depressiv ist, wird er die Welt und dich durch eine dunkle Brille sehen. Wenn du seine Sichtweise akzeptierst, wirst auch du emotional untergehen.
Es ist sehr wichtig, dass du die Symptome einer Depression bei deinem Partner rechtzeitig erkennst. Ermutigen den Partner dann, Maßnahmen zu ergreifen und sich vorzugsweise an einen professionellen Therapeuten zu wenden.
7. Der Partner ist reizbar
Reizbarkeit ist Wut von geringer Intensität, und wütende Menschen verbreiten negative Energie um sich herum. Solche Menschen sind nur zufrieden, wenn alle um sie herum reizbar sind.
Sie übertragen ihre Stimmung unbewusst auf andere. Manchmal auch bewusst.
Diese Giftigkeit kann bei der Person, auf die sich die Wut richtet, Depressionen hervorrufen.
Wutausbrüche sind schon beim bloßen Zusehen unangenehm, und wenn wir selbst Empfänger der Wut sind, ist die Giftigkeit noch größer.
8. Der Partner ist gewalttätig
Gewalt kann sich emotional äußern, durch ständiges Kritisieren, Kontrollieren und Beleidigen, oder körperlich, durch Werfen von Gegenständen und das Schlagen.
All dies sind Formen des Missbrauchs, die in einer normalen Beziehung völlig inakzeptabel sind und Depressionen auslösen können.
Wenn dies der Fall ist, ist es an der Zeit, eine solche Ehe oder Beziehung sofort zu verlassen.
Wenn dein Partner den Drang hat, dich zu verletzen, steht das im Gegensatz zu den Gefühlen von Liebe, Nähe und Fürsorge, die in einer Beziehung herrschen sollten.
9. Der Partner tut nicht das, was er tun sollte
Denke immer daran, dass eine Beziehung keine Einbahnstraße ist.
In einer reifen Beziehung wird Liebe gegeben und empfangen. Ein Partner, der sich aktiv am gemeinsamen Leben und Lieben beteiligt, ist eine Selbstverständlichkeit.
Ganz gleich, ob er das Frühstück für euch beide zubereitet oder die Wohnung auf Vordermann bringt, bevor Gäste kommen – er zeigt damit seine Liebe.
Umgekehrt ist ein Partner, der seinen Teil der Aufgaben nicht erfüllt, passiv provokant. Diese Art von Verhalten deines Partners führt dazu, dass du dich mit der Zeit deprimiert fühlst, ohne dass du dir dessen überhaupt bewusst bist.
Fazit
Eine toxische Beziehung setzt dich unter Stress, und Stress verkürzt dein Leben.
Eine unglückliche Beziehung kann dich verunsichern und dein Selbstvertrauen zerstören, und dann kannst du anfangen, quälende Gedanken zu haben. Dadurch fühlst du dich vielleicht hilflos, verängstigt, ängstlich und sogar paranoid. Dies sind alles Symptome einer Depression.
Daher kann eine schlechte Beziehung die psychische Gesundheit beeinträchtigen. Alle oben genannten Gefühle und Stimmungen können zu ernsteren Erkrankungen wie Angstzuständen und Depressionen führen.
Daher solltest du die Warnzeichen nicht ignorieren, sondern überlegen, was du tun kannst, wenn du sie siehst.
Wenn du das Gefühl hast, dass sich deine Depression verschlimmert, solltest du unbedingt einen guten Freund, ein Familienmitglied oder einen Fachmann um Hilfe bitten.
Es ist wichtig zu wissen, dass es eine Lösung gibt und dass die schlechte Stimmung nicht ewig anhalten wird.