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8 Dinge, die in jeder Ehe wie Fremdgehen wirken

8 Dinge, die in jeder Ehe wie Fremdgehen wirken

Wenn man das Wort „Fremdgehen“ hört, denken die meisten sofort an ein Bett, einen anderen Menschen und einen Moment, der alles zerstört.

Aber ganz ehrlich: Es muss gar nicht so krass anfangen.

Die wahren Brüche in einer Beziehung fangen oft viel, viel früher an. Leise. Heimlich.

Und manchmal sogar mit einem guten Gewissen.

Denn nicht jede Verletzung braucht eine Affäre. Manchmal sind es diese kleinen Dinge, die sich einschleichen, ohne dass man groß darüber nachdenkt.

Dinge, die einem selbst vielleicht gar nicht so schlimm vorkommen – die sich aber mit der Zeit wie Gift in die Beziehung schleichen.

Und irgendwann steht man da und fragt sich: Wie sind wir eigentlich hier gelandet?

Hier sind acht dieser „Fast-Betrügereien“, die viele machen, ohne sich darüber bewusst zu sein – und die trotzdem tiefe Risse hinterlassen können.

1. Wenn du dich emotional bei jemand anderem ausheulst

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Du kennst das: Man fühlt sich nicht verstanden, nicht gesehen, nicht gehört – und dann ist da diese eine Person, die einfach zuhört.

Vielleicht ein Kollege, vielleicht ein alter Freund. Man fängt an, mehr zu erzählen.

Nicht nur über den Job, sondern auch über das, was zu Hause gerade nicht so läuft.

Und irgendwann ist da so ein Moment: Du denkst dir „Oh, das hätte ich meinem Partner eigentlich erzählen sollen.“ Aber du hast es nicht getan.

Weil’s einfacher war, weil du dich dort sicherer gefühlt hast.

Ist das schon Betrug? Nein, nicht im klassischen Sinn. Aber es ist ein kleiner Verrat.

Du ziehst emotionale Nähe ab – und investierst sie woanders. Und genau das ist der Anfang von etwas, das gefährlich werden kann.

2. Wenn du heimlich mit Geld umgehst

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Geld ist ein heikles Thema. Immer schon. Aber es wird noch komplizierter, wenn du anfängst, Dinge zu verstecken.

Ein Konto, das dein Partner nicht kennt. Einkäufe, die du runterrechnest. Oder Schulden, über die du lieber schweigst.

Du denkst vielleicht: „Ist doch mein Geld, ich arbeite ja auch dafür.“

Aber in einer Partnerschaft geht’s nicht nur um Zahlen, sondern um Vertrauen.

Und wer heimlich Geld beiseite schafft, bricht dieses Vertrauen – auch wenn niemand betrogen wurde.

Viele unterschätzen, wie sehr finanzielle Heimlichkeiten eine Beziehung belasten können.

Es ist wie ein stilles Spiel mit verdeckten Karten – und irgendwann merkt der andere: Irgendwas stimmt nicht. Und dann wird’s schwierig.

3. Wenn du deine Beziehung vor anderen schlechtredest

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Jeder hat mal das Bedürfnis, sich über den Partner auszulassen.

Weil man genervt ist, enttäuscht oder einfach nur Dampf ablassen muss. Das ist menschlich.

Aber es gibt einen Unterschied zwischen „Ich brauch mal kurz Luft“ und „Ich stell meinen Partner bei anderen komplett bloß“.

Wenn du ständig bei Freunden erzählst, wie faul, langweilig oder anstrengend dein Partner ist – was sagst du damit über dich selbst?

Und noch wichtiger: Was macht das mit deinem Blick auf die Beziehung?

Je öfter du jemanden runterziehst, desto weniger siehst du irgendwann, was gut ist.

Und dann wird es richtig schwer, überhaupt noch was Positives zu fühlen.

4. Wenn du ihn vor anderen bloßstellst

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Ein spitzer Kommentar auf der Familienfeier.

Ein sarkastischer Spruch vorm Freundeskreis.

Ein genervtes Augenrollen, wenn dein Partner was sagt. Klingt harmlos? Ist es nicht.

Denn was du da tust, ist im Prinzip: Du stellst deine Beziehung öffentlich in Frage.

Du sendest die Botschaft: „Ich respektiere ihn nicht genug, um mich zurückzuhalten.“

Und selbst wenn es „nur Spaß“ war – solche Momente bleiben hängen. Bei deinem Partner.

Und bei allen, die es mitbekommen haben. Man fühlt sich plötzlich allein.

Nicht gesehen. Nicht beschützt. Und irgendwann fragt man sich, ob man überhaupt noch auf derselben Seite steht.

5. Wenn du innerlich lügst – selbst bei den kleinen Dingen

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Du sagst „Alles okay“, obwohl du kochst vor Wut. Du tust so, als wäre nichts, obwohl du enttäuscht bist.

Oder du sagst, du hast Lust auf Nähe – obwohl du nur deine Ruhe willst.

Klingt nach kleinen Dingen, oder? Aber je öfter du innerlich unehrlich bist, desto weiter entfernst du dich von deinem Partner.

Und irgendwann lebt man nebeneinander her wie zwei Menschen, die sich zwar lieben – aber einander nicht mehr spüren.

Und das ist gefährlich. Denn wenn du dich emotional nicht mehr mitteilst, entsteht ein Vakuum.

Und wo ein Vakuum ist, kommt irgendwann jemand, der diese Leere füllt.

6. Wenn du nur noch dich selbst siehst

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In einer Partnerschaft geht’s nicht darum, sich aufzugeben.

Aber wer immer nur sich selbst sieht – seine eigenen Bedürfnisse, seinen eigenen Frust, seine eigenen Wünsche – der sendet ein klares Signal: „Du bist mir nicht so wichtig wie ich mir selbst bin.“

Und das tut weh.

Das zeigt sich nicht nur in großen Entscheidungen.

Sondern auch in kleinen Momenten: Du hörst nicht zu. Du bist körperlich anwesend, aber geistig ganz woanders. Du hast nie Zeit. Du entscheidest über Dinge, die euch beide betreffen, ohne vorher zu fragen.

Kurz gesagt: Du machst dein Ding. Und erwartest, dass dein Partner trotzdem mitläuft.

7. Wenn du  schweigst und dichtmachst

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Du weißt, dass dein Partner etwas auf dem Herzen hat. Du merkst, dass da Gesprächsbedarf ist.

Und du? Du ziehst dich zurück. „Ich hab grad keine Lust, lass mich in Ruhe“, sagst du. Oder du sagst gar nichts.

Was als Selbstschutz beginnt, wird schnell zu einer Wand.

Und irgendwann stehen da zwei Menschen – getrennt durch Schweigen, Misstrauen und Frust.

Wenn man sich emotional entzieht, ist das keine Pause. Es ist ein Angriff. Ein passiv-aggressiver.

Und der zerstört langfristig alles, was einmal Nähe war.

8. Wenn du alte Fehler immer wieder aufwärmst

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Ihr habt euch gestritten. Ihr habt euch ausgesprochen. Du hast gesagt, du verzeihst.

Aber kaum kommt ein neuer Konflikt – zack, wird der alte Mist wieder ausgepackt.

Und damit wird klar: Du hast gar nicht wirklich losgelassen.

Du hast nur auf die nächste Gelegenheit gewartet, um’s wieder auf den Tisch zu knallen.

Das ist nicht nur unfair, sondern auch extrem verletzend.

Denn es zeigt: Dein Partner kann sich anstrengen, wie er will – du wirst es ihm nicht vergessen. Und Vertrauen? Hat so keine Chance.

Fazit

Du musst nicht fremdgehen, um deinem Partner weh zu tun.

Du musst nicht mal etwas Großes tun. Es sind oft genau diese kleinen Dinge – das, was du denkst, aber nicht sagst.

Das, was du tust, obwohl du weißt, dass es nicht okay ist. Das, was du verschweigst, obwohl es geteilt werden sollte.

Und wenn du diese kleinen Risse immer wieder ignorierst, wird aus einem stabilen Fundament irgendwann Bröckelbeton.

Also, wenn du dich fragst, wie es um deine Beziehung steht – dann schau nicht nur auf das, was du nicht getan hast.

Schau auf das, was du tust. Tag für Tag. Im Kleinen. Weil genau dort beginnt die echte Treue – oder eben der schleichende Verrat.

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