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5 Phrasen, die Frauen in Beziehungen besser vermeiden sollten

5 Phrasen, die Frauen in Beziehungen besser vermeiden sollten

Ehrlich gesagt, Beziehungen sind nicht immer nur voller Sonnenschein und Rosen.

Selbst die stärksten Paare haben ihre Momente – diese kleinen Stolpersteine, bei denen wir etwas sagen oder tun, ohne zu merken, wie sehr es unseren Partner verletzen könnte.

Für viele von uns ist es nicht so, dass wir unseren Liebsten absichtlich wehtun wollen.

Es ist einfach so, dass wir in der Hitze des Moments manchmal die falschen Worte wählen und uns hinterher fragen: „Warum habe ich das gesagt?“

Und das passiert nicht nur bei großen Konflikten, sondern auch bei den alltäglichen, kleinen Frustrationen.

Besonders bei den Menschen, mit denen wir uns am meisten wohlfühlen, können sich Worte schnell mal in etwas verwandeln, das nicht mehr so nett rüberkommt.

Es gibt bestimmte Phrasen, die uns oft über die Lippen kommen, ohne dass wir wirklich darüber nachdenken, wie sie wirken.

Vielleicht hast du sie selbst schon gesagt oder gehört – und dir oder deinem Partner ist im Nachhinein aufgefallen, dass sie nicht wirklich hilfreich waren.

Diese Sätze können mehr Schaden anrichten, als du vielleicht denkst.

Also, lasst uns mal einen Blick auf fünf solcher Phrasen werfen, die Frauen in Beziehungen besser vermeiden sollten – und was du stattdessen sagen könntest, um die Kommunikation zu verbessern und eure Beziehung zu stärken.

1. „Was ist nur los mit dir?“

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Ja, diese Frage kann in vielen Kontexten ein echter Stimmungs-Killer sein.

Du bist genervt, weil dein Mann etwas vergessen hat – vielleicht war es der Saft, der Abendessen Einkauf oder das Versprechen, etwas im Haushalt zu erledigen.

Es ist normal, dass du dich dann fragst, warum er es nicht einfach hinbekommt, oder?

Aber „Was ist nur los mit dir?“ klingt für deinen Partner wahrscheinlich eher wie eine Verurteilung als wie ein echtes Interesse an seiner Sichtweise.

Statt diesen Satz zu sagen, könnte es viel hilfreicher sein, deine eigenen Gefühle in den Vordergrund zu stellen.

Zum Beispiel könntest du sagen: „Ich bin wirklich enttäuscht, dass du das vergessen hast. Es fühlt sich an, als wären meine Bedürfnisse nicht wichtig für dich.“

Auf diese Weise zeigst du deinem Partner, dass du dich verletzt fühlst, ohne ihn niederzumachen oder zu beschuldigen.

Es ist immer besser, „Ich“-Botschaften zu verwenden, anstatt auf den anderen zu zeigen. So fühlt sich niemand angegriffen und man kann in Ruhe über die Situation sprechen.

2. „Was hast du dir dabei gedacht?“

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Stell dir vor, dein Mann erzählt dir von einem Missgeschick bei der Arbeit oder einer schlechten Entscheidung, die er getroffen hat.

In dem Moment, in dem du fragst: „Was hast du dir dabei gedacht?“, wird er sich wahrscheinlich ziemlich schlecht fühlen.

Diese Frage klingt nicht nach Unterstützung, sondern nach einem Vorwurf. Besonders, wenn er noch auf der Suche nach Verständnis oder einer Lösung ist, wirst du ihm mit dieser Bemerkung das Gefühl geben, dass er versagt hat.

Besser wäre es, wenn du ihm einfach mit einem offenen Ohr zuhörst und ihm Mitgefühl zeigst.

Du könntest sagen: „Oh nein, das klingt wirklich frustrierend. Was denkst du, was du nächstes Mal anders machen würdest?“

Auf diese Weise zeigst du Interesse an seinen Gedanken und öffnest gleichzeitig den Raum für eine produktive Diskussion.

So fühlt er sich nicht wie ein Fehler, sondern eher wie ein Partner, mit dem man gemeinsam an Lösungen arbeitet.

3. „Das ist alles, was du getan hast?“

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Jeder kennt sie: diese Momente, in denen der Partner etwas tut, das uns nicht wirklich zufriedenstellt.

Vielleicht hat er versprochen, den Raum aufzuräumen, und du kommst nach Hause, um zu sehen, dass er nur das Nötigste erledigt hat.

In deinem Kopf entsteht die Frage: „Das ist alles?“ Aber sei vorsichtig, wie du darauf reagierst. Diese Aussage kann sich anfühlen wie ein Vorwurf, der deinem Partner signalisiert, dass er nicht genug getan hat.

Hier ist der Trick: Statt enttäuscht zu reagieren und seine Bemühungen zu schmälern, könntest du ihm für das danken, was er bereits getan hat, und gleichzeitig klarstellen, was du dir genau gewünscht hast.

Zum Beispiel: „Danke, dass du den Raum aufgeräumt hast, aber das nächste Mal wäre es hilfreich, wenn du auch die Spielsachen an ihren Platz legst.

Ich sollte es wohl besser erklären, was genau ich mir vorstelle.“ Auf diese Weise drückst du deine Wünsche klar aus, ohne ihn niederzumachen oder zu kritisieren.

4. „Hör auf, mich anzufassen!“

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Oh, das ist eine der klassischen Aussagen, die Frauen in stressigen oder ausgelaugten Momenten gern sagen – und wir können sie alle verstehen.

Der Arbeitstag war hektisch, die Kinder waren laut, der Stress hat sich aufgebaut, und jetzt will dein Mann Zuneigung.

Aber du bist einfach nicht in der Stimmung. Anstatt ihm direkt zu sagen, er soll aufhören, dich anzufassen, könntest du ihm eine ehrlichere und sanftere Antwort geben, die gleichzeitig deine Bedürfnisse ausdrückt.

Ein besserer Weg wäre es, ihm zu sagen: „Ich brauche gerade etwas Zeit für mich, um mich zu entspannen, bevor ich wieder wirklich für dich da sein kann.“

Diese Aussage zeigt, dass du seine Nähe schätzt, aber auch, dass du dir selbst eine Pause gönnen musst, um später wieder emotional und körperlich präsent zu sein.

Deine Offenheit und dein Verständnis werden ihm helfen, deine Grenzen zu respektieren, ohne dass er sich abgelehnt fühlt.

5. „Du bist einfach erbärmlich!“

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Okay, ganz ehrlich: Diese Worte sind so verletzend, dass sie fast wie ein Schlag ins Gesicht wirken. „Du bist erbärmlich!“ klingt nach einem Kommentar, den ein Kind in einem Moment der Frustration äußern würde.

Aber als Erwachsene und als Partner sollten wir uns besser beherrschen können. Ein solcher Satz lässt deinen Mann wie einen Versager erscheinen, was das Gegenteil von dem ist, was du eigentlich erreichen möchtest.

Wenn er etwas sagt oder tut, das dich verletzt oder frustriert, versuche, deine Emotionen zuerst zu verstehen und dann konstruktiv zu reagieren.

Zum Beispiel könntest du sagen: „Ich fühle mich wirklich verletzt, wenn du so mit mir sprichst. Es tut weh, so behandelt zu werden.“

Anstatt zu verurteilen, öffnest du damit den Raum für ein ehrliches Gespräch und lässt ihn wissen, wie du dich wirklich fühlst. Du wirst sehen, dass solche Gespräche viel produktiver und respektvoller sind.

Fazit

Es ist ganz normal, dass in Beziehungen manchmal die Nerven blank liegen und man etwas sagt, das einem später leid tut.

Aber je mehr wir uns bewusst werden, wie bestimmte Worte unseren Partner treffen, desto besser können wir unsere Kommunikation gestalten.

Wenn du diese fünf Phrasen bewusst vermeidest und stattdessen auf Verständnis, Respekt und Empathie setzt, wird eure Beziehung viel stärker und gesünder werden.

Ehrliche, liebevolle Kommunikation ist der Schlüssel – auch, wenn es manchmal schwerfällt, den richtigen Ton zu finden.

Denn am Ende des Tages geht es darum, sich gegenseitig zu unterstützen, zu respektieren und als Partner durch dick und dünn zu gehen.

Und das beginnt mit den richtigen Worten.

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