Schon mal aufgefallen, wie schwer es manchmal ist, in einer neuen Beziehung einfach man selbst zu sein? Verrückt, oder?
Schließlich sind wir in allen anderen Lebensbereichen genau das – wir selbst. Doch sobald Gefühle ins Spiel kommen, wird es kompliziert.
Warum ist das so?
Schau dir ältere Paare an, die noch immer glücklich miteinander sind.
Diejenigen, die sich geliebt und gesehen fühlen, machen ein paar Dinge einfach anders.
Sie haben den Dreh raus, wie Beziehungen wirklich funktionieren, und das langfristig. Lass uns mal reinschauen, was wir von ihnen lernen können.
1. Sie vergessen nicht, wie großartig sie sind

Erinnerst du dich noch an die Person, die du warst, bevor du jemanden kennengelernt hast?
Du warst unabhängig, voller Selbstvertrauen und irgendwie einfach du. Genau diese Person hat dein Partner oder deine Partnerin damals spannend gefunden.
Hast du einen Job, den du liebst und in dem du richtig gut bist? Hast du Freunde, mit denen du lachen kannst, bis dir der Bauch wehtut?
All diese Dinge machen dich zu der tollen Person, die du bist. Und genau diese Person solltest du auch in einer Beziehung nicht vergessen.
Wenn du versuchst, dich zu verbiegen oder etwas zu sein, das du nicht bist, könnte dein Partner anfangen, sich zu fragen: „Wo ist die Person hin, in die ich mich verliebt habe?“
Es ist auch wichtig, dass du dir bewusst machst, wie einzigartig du bist.
Niemand hat genau deine Mischung aus Stärken, Schwächen und Eigenheiten. Dein Partner hat sich in diese Kombination verliebt, also gibt es keinen Grund, sie zu verstecken.
Manchmal neigen wir dazu, uns auf das zu fokussieren, was wir an uns selbst verbessern wollen, statt darauf, was wir bereits haben. Aber genau diese kleinen Macken und Eigenheiten machen uns liebenswert und interessant.
Also, bleib bei dir selbst. Wenn jemand dich nicht zu schätzen weiß, so wie du bist, dann ist das nicht dein Problem, sondern seins.
2. Sie hören nicht auf, ihr eigenes Leben zu leben

Bitte mach nicht den Fehler, dein Leben anzuhalten, nur weil du jemanden kennengelernt hast.
Es gibt nichts Schlimmeres, als herumzusitzen und darauf zu warten, dass das Telefon klingelt.
Lebe dein Leben – und zwar aktiv! Geh zu deinem Lieblingskurs im Fitnessstudio, triff dich mit Freunden, probiere das neue Restaurant in der Stadt aus.
Je mehr du deine Zeit genießt, desto mehr wirst du auch strahlen – und genau das macht dich attraktiv.
Es ist außerdem gut, sich daran zu erinnern, dass eine Beziehung nicht bedeutet, dass man plötzlich alles zusammen machen muss.
Es ist gesund, Interessen und Hobbys zu haben, die nur dir gehören. Das gibt dir nicht nur Raum zum Atmen, sondern sorgt auch dafür, dass du deinem Partner spannende neue Geschichten erzählen kannst.
Menschen, die ihr Leben aktiv gestalten, haben eine andere Ausstrahlung – sie ziehen andere an und behalten ihre Anziehungskraft in einer Beziehung.
Kein Mensch möchte der einzige Grund für das Glück seines Partners sein. Und seien wir ehrlich: Jemand, der nur wartet und sich nach einem anderen richtet, wirkt nicht gerade anziehend.
3. Sie wissen, wann es Zeit ist, das Handy wegzulegen

Social Media kann ein echter Beziehungskiller sein.
Dieses ständige Vergleichen und die Angst, etwas zu verpassen, führen oft dazu, dass wir uns schlecht fühlen.
Noch schlimmer wird es, wenn wir anfangen, die Aktivitäten unseres Partners online zu überwachen.
Eine Freundin von mir war regelrecht besessen davon, wann ihr Freund zuletzt online war, wem er gefolgt ist und warum er nicht sofort auf ihre Nachrichten geantwortet hat.
Das Ergebnis? Sie war ständig gestresst, und die gemeinsame Zeit hat darunter gelitten.
Es ist nicht nur der Stress, den Social Media verursacht, sondern auch die unrealistischen Erwartungen, die wir dadurch entwickeln.
Wir sehen perfekte Paare und vergleichen unsere eigene Beziehung mit einer idealisierten Version, die es in der Realität nicht gibt. Dieser Vergleich ist nicht nur unfair, sondern auch destruktiv.
Also, leg das Handy weg. Nutze die Zeit lieber für etwas, das dir wirklich Freude bereitet.
Denn ganz ehrlich: Ein Scrollen durch Instagram ist kein Ersatz für echtes Leben.
4. Sie wissen, dass ihr Partner vielleicht genauso unsicher ist

Die Angst vor Verlust ist ein starker Motivator – aber sie kann auch ein echter Beziehungskiller sein.
Wenn du dich dabei ertappst, wie du unsicher wirst, weil du deinen Partner nicht verlieren möchtest, atme einmal tief durch.
Denn rate mal: Dein Partner könnte sich genauso fühlen!
Sie haben vielleicht genauso Angst davor, zu viel zu schreiben oder zu anhänglich zu wirken. Wenn ihr beide das im Hinterkopf behaltet, könnt ihr viel entspannter miteinander umgehen.
Unsicherheit ist etwas, das wir alle kennen, aber wir sprechen selten darüber.
Doch wenn du dir bewusst machst, dass Unsicherheit ein normales Gefühl ist, kannst du besser damit umgehen.
Es hilft auch, mit deinem Partner offen über solche Gefühle zu sprechen. Ein ehrliches Gespräch kann oft Wunder wirken und Missverständnisse aus dem Weg räumen.
5. Sie fragen sich: „Was ist das Schlimmste, das passieren kann?“

Manchmal machen wir uns so viele Gedanken darüber, was alles schiefgehen könnte, dass wir gar nicht mehr klar denken können.
Aber mal ehrlich: Was ist das Schlimmste, das wirklich passieren kann?
Vielleicht läuft die Beziehung nicht so, wie du es dir wünschst. Vielleicht blamierst du dich. Aber weißt du was?
Du hast schon andere Herausforderungen gemeistert, und du wirst auch das überleben.
Sich diese Frage zu stellen, hilft dir, Ängste in Perspektive zu setzen.
Oft ist das, was wir uns ausmalen, viel schlimmer als die Realität.
Es ist, als würde man im Dunkeln Monster sehen, die eigentlich nur ein Stapel Kleidung auf einem Stuhl sind.
Wenn du dir diese Frage stellst, kannst du ein wenig Abstand zu deinen Ängsten gewinnen – und mutiger handeln.
6. Sie bleiben sie selbst

Einer der häufigsten Fehler, die Menschen in neuen Beziehungen machen, ist, dass sie sich verstellen.
Sie wollen dem anderen gefallen und verbiegen sich so sehr, dass sie irgendwann nicht mehr wissen, wer sie eigentlich sind.
Doch das Problem ist: Wenn du dich nicht authentisch verhältst, baut dein Partner eine Beziehung zu einer Person auf, die gar nicht wirklich existiert. Und das kann auf Dauer nicht gutgehen.
Es kann verlockend sein, sich von seiner besten Seite zu zeigen, aber es ist wichtig, dass diese Seite immer noch du bist.
Niemand erwartet Perfektion. Tatsächlich sind es oft die kleinen, unperfekten Dinge, die eine Person liebenswert machen.
Also hör auf, dich zu verstellen, und fang an, dich so zu zeigen, wie du bist – mit all deinen Facetten.
7. Sie lassen alte Wunden in der Vergangenheit

Das ist oft leichter gesagt als getan, aber es ist unglaublich wichtig.
Wenn du alte Verletzungen aus früheren Beziehungen in eine neue mitbringst, besteht die Gefahr, dass du immer wieder in dieselben Muster verfällst.
Natürlich hinterlassen schlechte Erfahrungen Spuren. Aber dein neuer Partner ist nicht dein Ex.
Sie verdienen es, ohne Vorurteile behandelt zu werden.
Es hilft, sich bewusst zu machen, dass jeder Mensch eine eigene Geschichte hat.
Dein neuer Partner trägt vielleicht auch Verletzungen mit sich herum, die nichts mit dir zu tun haben. Offenheit und Mitgefühl können hier den Unterschied machen.
Das heißt nicht, dass du alles vergessen sollst, was passiert ist. Es bedeutet, dass du diese Erfahrungen nutzen solltest, um daraus zu lernen – und nicht, um dich oder deinen Partner zu sabotieren.
Fazit
Am Ende des Tages wollen wir alle dasselbe: geliebt und akzeptiert werden, genauso wie wir sind.
Doch manchmal verlieren wir uns in dem Versuch, jemand anderen glücklich zu machen.
Denk daran: Der Schlüssel zu einer gesunden Beziehung ist, du selbst zu bleiben.
Je authentischer du bist, desto stabiler wird eure Verbindung sein. Und selbst wenn es nicht klappt – es gibt immer eine neue Chance, eine neue Liebe, eine neue Geschichte.
Also, sei mutig, sei du selbst, und glaub daran, dass du genauso, wie du bist, absolut liebenswert bist.
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