Enneagramm Typen: Definition und Bedeutung

Das Enneagramm ist ein Persönlichkeitstypisierungssystem, das aus neun verschiedenen Typen besteht. Jeder Mensch wird als ein einziger Typ betrachtet, obwohl man auch Züge haben kann, die zu anderen Typen gehören.

Es ist zwar nicht sicher, ob diese Enneagramm Typen genetisch festgelegt sind, aber viele glauben, dass sie bereits bei der Geburt vorhanden sind.

Die neun Enneagramm Typen werden allgemein mit den Zahlen 1 bis 9 bezeichnet. Diese Zahlen werden standardmäßig um das Enneagramm-Symbol herum platziert.

Menschen eines bestimmten Typs haben mehrere Eigenschaften gemeinsam, können aber dennoch sehr unterschiedlich sein.

Das hängt unter anderem vom Grad ihrer geistigen Gesundheit ab. Ungesunde (neurotische) Menschen eines bestimmten Typs können ganz anders aussehen als gesunde.

Was ist das Enneagramm?

Das Enneagramm (Ennea=9, Gram=Diagramm) ist einfach eine Landkarte für Selbstentdeckung und persönliches Wachstum auf der Grundlage von 9 grundlegenden Persönlichkeitstypen.

Das Enneagramm beschreibt genau und klar, warum Sie auf bestimmte Weise denken, fühlen und sich verhalten, basierend auf Ihren Kernängsten und Kernwünschen.

Die Kraft des Enneagramms liegt in seiner Fähigkeit, selbstbeschränkende Verhaltensweisen in lebensfördernde persönliche Ermächtigung umzuwandeln.

Das Geschenk des Enneagramms ist, dass man durch Selbsterkenntnis sinnvolle und dauerhafte Beziehungen zu anderen, zu Gott und zu sich selbst aufbauen und erhalten kann.

Was sagt uns das Enneagramm?

Nach dem Enneagramm wird jeder der neun Persönlichkeitstypen durch eine bestimmte Kernüberzeugung darüber, wie die Welt funktioniert, definiert.

Dieser Kernglaube steuert die tiefsten Motivationen und Ängste – und prägt grundlegend die Weltanschauung einer Person und die Perspektive, durch die sie die Welt und die Menschen um sie herum sieht.

Unsere Kernüberzeugungen sind nicht unbedingt falsch, aber sie können einschränkend sein und als „Scheuklappen“ für Menschen wirken.

Wenn wir unseren Enneagramm-Typ verstehen und wissen, wie er unsere Wahrnehmung prägt, können wir unseren Blickwinkel erweitern und Situationen effektiver angehen.

Wenn wir den Enneagramm-Typ einer Person verstehen, können wir erkennen, warum sie sich so verhält, wie sie es tut. Jeder Enneagramm-Typ hat eine Reihe von Grundüberzeugungen, die ihn immer wieder zu bestimmten Handlungen motivieren und ihn zu bestimmten Entscheidungen veranlassen.

Verhaltensweisen, die verwirrend oder widersprüchlich erscheinen, können oft erklärt werden, wenn wir den Enneagramm-Typ einer Person verstehen.

Das Enneagramm hilft uns auch zu verstehen, wie Menschen auf Stress reagieren. Indem es beschreibt, wie jeder Enneagramm Typ sich anpasst und sowohl auf stressige als auch auf unterstützende Situationen reagiert, zeigt das Enneagramm Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung auf und bietet eine Grundlage für das Verständnis anderer.

Definition und Bedeutung von Enneagramm Typen

Das Enneagramm ist ein Persönlichkeitssystem, das Menschen in Form von neun Typen beschreibt, jeder mit seinen eigenen Motivationen, Ängsten und inneren Dynamiken.

Das Enneagramm ist ein gefühlsbetontes System, um Menschen zu verstehen – es konzentriert sich auf die emotionalen Kernmotivationen und Ängste eines Menschen. Jeder der neun Persönlichkeitstypen hat seine eigene Antriebskraft, die sich um eine bestimmte Emotion dreht.

Einige Enneagramm Typen erleben starke Emotionen, während andere Typen versuchen, Emotionen in der einen oder anderen Form zu vermeiden.

Doch egal, ob man vor Emotionen davonläuft oder in sie eintaucht, jeder Typ beschreibt einen Aspekt des emotionalen Erlebens.

Das Enneagramm-Symbol verstehen

Die Grundlage des Enneagramms ist ein geometrisches Symbol mit neun Punkten. Es besteht aus einem äußeren Kreis, auf dem die neun Punkte (Persönlichkeiten) im Uhrzeigersinn und in gleichmäßigen Abständen nummeriert sind.

Außerdem gibt es ein Dreieck zwischen den Punkten 9, 3 und 6 und ein unregelmäßiges Sechseck, das die anderen Punkte miteinander verbindet.

Der Kreis steht für die Ganzheit und Einheit des menschlichen Lebens, während die anderen Formen die Aufteilung des Lebens darstellen.

Die Typen auf beiden Seiten jedes Kerntyps werden als Flügel bezeichnet. Es wird angenommen, dass die Flügel verwandte Persönlichkeitsstile darstellen, in die wir übergehen können, um neue Facetten von uns selbst zu entwickeln.

Viele Menschen identifizieren sich stark mit der Beschreibung eines oder beider Flügel, zusätzlich zu ihrem Grundtyp, und das Verständnis des Einflusses der Flügel des Enneagramms kann dazu beitragen, das eigene Verständnis von sich selbst zu erweitern und zu nuancieren.

Jeder Grundtyp im Enneagramm ist auch durch zwei Linien mit zwei anderen Grundtypen verbunden; zum Beispiel ist Typ 1 mit Typ 7 und Typ 4 verbunden.

Die erste Linie verbindet sich mit dem Typ, den die Person in der Kindheit zurückgelassen oder verdrängt hat; die Eigenschaften dieses Typs müssen wieder integriert werden, damit sich die Person entwickeln kann.

Die zweite Linie bezieht sich auf den Typus, in den die Person hineinwachsen kann, wenn sie bereit ist, einen höheren Entwicklungsstand zu erreichen.

Diese Verbindungslinien verdeutlichen, dass jeder Grundtyp unverzichtbare Stärken besitzt, gleichzeitig aber auch Schattenseiten hat, die voller Herausforderungen sind.

Durch die Einbeziehung dieser Linien wird das Enneagramm von einem rein deskriptiven Persönlichkeitsmodell zu einem dynamischen Modell, das zeigt, wie sich die Persönlichkeit unter verschiedenen Bedingungen verändern kann.

Wie das Enneagramm funktioniert

Im Laufe des Erwachsenwerdens werden die Motive und Ängste eines jeden Menschen von einem der neun Enneagramm-Persönlichkeitstypen dominiert.

Ihr Grundtyp wird weitgehend von biologischen Faktoren beeinflusst, aber auch von Umwelteinflüssen, mit denen Sie aufgewachsen sind – wie Familiendynamik oder elterliche Beziehungen.

Das Enneagramm verwendet ein Zahlensystem, um die einzelnen Typen zu bezeichnen. Da es sich um ein horizontales System des Wachstums handelt, ist keine Zahl besser als eine andere.

Menschen können sich mehr als einem Typ zuordnen, aber die allgemeine Meinung ist, dass Menschen nicht von einer Enneagramm-Persönlichkeit zur anderen wechseln. Vielmehr gehen sie mit verschiedenen Eigenschaften in Resonanz, je nachdem, wie gesund sie insgesamt sind.

Jeder der neun Typen hat seine eigenen Hauptmotivationen und Ängste, die seine Handlungen und Entscheidungen weitgehend bestimmen. Lesen Sie mehr über jeden der 9 Enneagramm-Typen.

Geschichte des Enneagramms

Wir kennen den genauen Ursprung des Enneagramms nicht, aber wir wissen, dass es eine vielschichtige Geschichte hat.

Einige gehen davon aus, dass es seine Wurzeln in Babylon vor etwa 4.500 Jahren hat, während andere den Ursprung in der klassischen griechischen Philosophie vor etwa 2.500 Jahren sehen.

Das Modell wird auch der jüdischen Kabbala, der christlichen Mystik und dem Sufismus, einer mystischen Form des Islam, zugeschrieben.

Es wird sogar behauptet, dass Dante das Enneagramm offenbar sehr gut kannte, denn die Figuren in der Göttlichen Komödie entsprechen weitgehend den Enneagramm-Typen!

Was wir wissen, ist, dass das moderne Enneagramm-System das Werk zeitgenössischer Autoren ist. Georg Iwanowitsch Gurdjieff, ein Mystiker und spiritueller Lehrer, führte das Modell in den 1930er Jahren als spirituelles Symbol ein, und in den 1960er Jahren gelangte es an die amerikanischen Gestade.

Weitere bedeutende Lehrer des Enneagramms im 20. Jahrhundert sind Oscar Ichazo und Claudio Naranjo. Naranjo, ein chilenischer Psychiater, lernte das Enneagramm durch die Arbeit von Ichazo kennen und ist vor allem dafür bekannt, dass er das Enneagramm in die moderne Psychologie einführte. Später wurde das System in mehreren religiösen und spirituellen Gemeinschaften in den Vereinigten Staaten eingeführt.

Die meisten Forscher konzentrieren sich heute eher auf die psychologische als auf die religiöse Seite des Enneagramms und ziehen Vergleiche mit anderen Persönlichkeitsmodellen wie dem Myers-Briggs-System.

Wozu braucht man das Enneagramm?

Das Enneagramm wird vor allem zur persönlichen Selbsterkenntnis und Persönlichkeitsentwicklung eingesetzt.

Es bietet ein leistungsfähiges Instrument, um die eigenen Kernmotivationen besser zu verstehen und dieses Wissen auf alle Bereiche des Lebens anzuwenden, einschließlich Konfliktlösung, Teamdynamik, Führung und emotionale Intelligenz.

Da es für jeden individuellen Typ Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigt, hat es in Bereichen wie Beratung, Psychotherapie, Unternehmensentwicklung, Elternschaft und Bildung weite Verbreitung gefunden.

Das System war die Inspiration für mehrere Enneagramm-Persönlichkeitstests sowie für Bücher über eine eklektische Vielfalt von Themen, von persönlicher Entwicklung und spirituellem Wachstum bis hin zu Beziehungen und sogar Karriereentwicklung.

Das Enneagramm bietet einen Weg, die Persönlichkeit durch die Praxis der Selbsterkenntnis zu steuern. Es unterstützt uns dabei, in unserem Leben effektiver zu werden, und es bietet einen Weg, unser Herz zu öffnen und persönliche Präsenz zu entwickeln.

Eine der praktischsten Möglichkeiten, das Enneagramm anzuwenden, ist in unseren Beziehungen zu Hause und am Arbeitsplatz.

Indem wir unsere eigenen Muster, Abwehrreaktionen und blinden Flecken verstehen, können wir flexibler und geschickter mit den Menschen in unserem Leben umgehen.

Wenn wir verstehen, wie andere denken und fühlen, werden wir toleranter und mitfühlender. (Und wir müssen es nicht mehr so persönlich nehmen, wenn wir an die Grenzen anderer stoßen.)

Das Enneagramm beschreibt sowohl unsere höheren Potenziale als auch unsere Grenzen. Es macht konkrete Vorschläge, wie jeder Persönlichkeitstyp in der Liebe und im Beruf geschickter werden kann.

Ein überkonfessionelles System

Obwohl das Enneagramm selbst keine bestimmte Ideologie, Theologie oder eine Reihe von Techniken vorschlägt, dient es als sehr effektiver konzeptioneller Rahmen sowohl für weltliche Praktiker als auch für religiöse Geistliche in ihrer Arbeit mit Klienten oder Gemeindemitgliedern.

Im Gegensatz zu den meisten psychologischen Systemen und Diagnoseinstrumenten, die sich auf die neurotische oder problematische Seite der Menschen konzentrieren, spricht das Enneagramm nicht nur über die Probleme, mit denen die Menschen konfrontiert sind, sondern es beschreibt auch die Stärken und Potenziale jedes Persönlichkeitstyps.

Kein Persönlichkeitstyp ist besser oder schlechter, und die Höhen und Tiefen der menschlichen Entwicklung lassen sich in jedem Typus wiederfinden.

Die meisten Menschen kennen das Enneagramm als ein tiefgreifendes System für persönliches oder spirituelles Wachstum, aber in den letzten Jahren wurde es auch für den Einsatz im Klassenzimmer und in der Geschäftswelt angepasst.

Das Enneagramm vermittelt nicht nur wichtige „zwischenmenschliche Fähigkeiten“, sondern unterstützt auch das Selbstbewusstsein, eine gute Entscheidungsfindung und kontinuierliches Lernen, was für den Erfolg am heutigen Arbeitsplatz unerlässlich ist.

Persönlichkeit und Essenz

Eine Schlüsselidee, die dem Enneagramm zugrunde liegt, ist, dass Menschen zwei wichtige Aspekte haben – Essenz und Persönlichkeit.

Jeder Mensch hat ein einzigartiges „essenzielles Selbst“, das sich nicht auf eine Zahl oder Kategorie reduzieren lässt.

Das Enneagramm beschreibt jedoch neun Muster oder Themen, anhand derer Menschen eine Persönlichkeit und eine soziale Persona bilden, um den Herausforderungen in der Liebe und im Beruf zu begegnen.

Im Idealfall ist die Persönlichkeit ein wirksames Mittel, um uns in der Welt auszudrücken. Probleme entstehen jedoch, wenn die Persönlichkeit das innere Selbst verdeckt oder unsere Sichtweise festgefahren und starr wird.

Drei Zentren der Intelligenz

Das Enneagramm beschreibt drei Zentren der Intelligenz und Wahrnehmung: Kopf, Herz und Körper.

Jeder Mensch hat alle drei Zentren, aber jeder der neun Persönlichkeitstypen hat eine besondere Stärke in einem dieser Zentren.

Unsere innere Charakterstruktur sowie unsere Art, in der Welt zu sein, basiert auf diesem Leit- oder Hauptzentrum

 Unser primäres Zentrum zu verstehen, ist ein wichtiger Schlüssel zur Entwicklung unseres persönlichen und beruflichen Potenzials und zur Überwindung unserer blinden Flecken.

Das intellektuelle Zentrum: Es nutzt den Verstand für Sprache und rationales Denken, Ideen und Bilder, Pläne und Strategien. Es befindet sich im Kopf.

Das emotionale Zentrum: das „Herz“ für positive und negative Gefühle, Empathie und Sorge um andere, Romantik und Hingabe. Es befindet sich im Bereich der Brust und des Zwerchfells.

Das Instinktzentrum: Nutzung des Körpers für Bewegung, Sinneswahrnehmung, Bauchwissen, persönliche Sicherheit und soziale Zugehörigkeit.

Die neun Typen des Enneagramms werden also in Herz-Typen, Kopf-Typen und Körper-Typen unterteilt.

Herztypen sind auf ihre emotionale Intelligenz angewiesen, um ihre eigenen Reaktionen zu verstehen und sich mit anderen zu verbinden.

Die Kopftypen sind auf ihre intellektuelle Intelligenz angewiesen, um die Dinge zu verstehen und sich in der Welt um sie herum zurechtzufinden.

Körpertypen verlassen sich auf ihre instinktive Intelligenz, um ihrem „Bauchgefühl“ zu folgen und auf Bedrohungen und Chancen zu reagieren.

Die Herz-Typen des Enneagramms

Herztypen reagieren zuerst mit Gefühlen. Sie verbinden sich mit anderen Menschen auf einer einfühlsamen Ebene und verstehen die Welt, indem sie ihre Gefühle dazu verstehen.

Diese Typen lassen sich von den Gefühlen leiten, die mit ihren emotionalen Beziehungen zu anderen Menschen verbunden sind.

Sie legen Wert auf Dinge wie emotionale Unterstützung, Anerkennung und Einbeziehung. Die Typen zwei, drei und vier sind die herz- oder gefühlszentrierten Enneagramm Typen.

Enneagramm Typ 2

Zweier wollen gemocht werden und Wege finden, wie sie anderen helfen können, damit sie dazugehören. Dieser Typ hat Angst davor, nicht liebenswert zu sein. Zweier fühlen sich im Wesentlichen in dem Maße würdig, in dem sie anderen helfen.

Die Liebe ist ihr höchstes Ideal. Selbstlosigkeit ist ihre Pflicht. Anderen etwas zu geben, ist ihre Daseinsberechtigung.

Die engagierten, sozial bewussten und in der Regel extrovertierten Zweier sind die Art von Menschen, die sich an den Geburtstag eines jeden erinnern und die die Extrameile gehen, um einem Mitarbeiter, Ehepartner oder Freund in Not zu helfen.

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Enneagramm Typ 3

Der Typ Drei möchte erfolgreich sein und von anderen Menschen bewundert werden und ist sich seines öffentlichen Ansehens sehr bewusst. Typ Drei hat Angst vor Misserfolg und davor, von anderen Menschen nicht als wertvoll angesehen zu werden.

Dreier müssen bestätigt werden, um sich würdig zu fühlen; sie streben nach Erfolg und wollen bewundert werden.

Sie arbeiten häufig hart, sind wettbewerbsorientiert und verfolgen ihre Ziele sehr zielstrebig, sei es, dass sie der erfolgreichste Verkäufer im Unternehmen oder die “ attraktivste “ Frau in ihrem sozialen Umfeld sein wollen.

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Enneagramm Typ 4

Vierer wollen einzigartig sein und tiefe, authentische Gefühle erleben. Vierer befürchten, dass sie unvollkommen sind und konzentrieren sich zu sehr darauf, wie sie sich von anderen Menschen unterscheiden.

Unsere Menschen bauen ihre Identität darauf auf, dass sie sich selbst als irgendwie anders oder einzigartig empfinden; sie sind also selbstbewusst individualistisch.

Sie neigen dazu, ihre Andersartigkeit als Geschenk und Fluch zugleich zu betrachten – ein Geschenk, weil es sie von denen abhebt, die sie als irgendwie „gewöhnlich“ wahrnehmen, und ein Fluch, weil es sie so oft von den einfacheren Formen des Glücks zu trennen scheint, die andere so leicht zu genießen scheinen.

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Die Kopftypen des Enneagramms

Kopftypen reagieren zuerst mit Analyse. Sie treten mit anderen Menschen auf einer intellektuellen Ebene in Verbindung und machen sich einen Reim auf die Welt, indem sie die Systeme und Theorien verstehen, die dem zugrunde liegen, was sie beobachten.

Diese Enneagramm Typen sind in erster Linie auf Kontrolle ausgerichtet, die sie durch die Aufrechterhaltung von Stabilität, Sicherheit und Kompetenz erlangen. Die Typen Fünf, Sechs und Sieben sind die kopfzentrierten Enneagramm Typen.

Enneagramm Typ 5

Fünfer suchen nach Verständnis und Wissen und können besser mit Daten umgehen als andere Menschen. Die größte Angst des Enneagramm Typs Fünf ist es, von den eigenen Bedürfnissen oder den Bedürfnissen anderer Menschen überwältigt zu werden.

Fünfer fürchten im Wesentlichen, dass sie nicht genug innere Stärke haben, um sich dem Leben zu stellen, und ziehen sich daher eher zurück, um sich in die Sicherheit und Geborgenheit des Geistes zurückzuziehen, wo sie sich geistig auf ihr Auftauchen in der Welt vorbereiten können.

Fünfer fühlen sich im Reich der Gedanken wohl und zu Hause. Sie sind im Allgemeinen intelligent, belesen und nachdenklich und werden häufig zu Experten auf den Gebieten, die sie interessieren.

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Enneagramm Typ  6

Sechser sind auf Sicherheit bedacht, suchen Schutz und sind gerne auf Probleme vorbereitet. Für den Typ Sechs ist die größte Angst, unvorbereitet zu sein und sich nicht vor Gefahren schützen zu können.

Sechser fühlen sich im Wesentlichen unsicher, als gäbe es nichts, woran sie sich festhalten könnten. Der Kern der Persönlichkeit des Typs Sechs ist eine Art Furcht oder Angst.

Sechser vertrauen nicht leicht; sie sind anderen gegenüber oft ambivalent, bis sich die Person absolut bewährt hat, woraufhin sie wahrscheinlich mit unerschütterlicher Loyalität reagieren.

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Enneagramm Typ 7

Siebener wollen so viel Spaß und Abenteuer wie möglich haben und langweilen sich leicht. Typ Siebener haben Angst vor emotionalem Schmerz, vor allem vor Traurigkeit, und versuchen aktiv, ihn zu vermeiden, indem sie sich beschäftigen.

Siebener sind im Wesentlichen darauf bedacht, dass ihr Leben ein aufregendes Abenteuer ist.

Sie sind zukunftsorientierte, rastlose Menschen, die im Allgemeinen davon überzeugt sind, dass etwas Besseres gleich um die Ecke ist.

Sie sind schnelle Denker, die viel Energie haben und eine Menge Pläne machen. Sie neigen dazu, extrovertiert, multitalentiert, kreativ und aufgeschlossen zu sein.

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Die Körpertypen des Enneagramms

Körpertypen reagieren mit einem instinktiven Bauchgefühl. Sie treten mit anderen Menschen auf der Grundlage ihres körperlichen Wohlbefindens in Verbindung und nehmen die Welt wahr, indem sie die Reaktion ihres Körpers auf das, was geschieht, wahrnehmen.

Der Hauptantrieb dieser Gruppe ist es, ihre Unabhängigkeit zu bewahren und die Kontrolle durch äußere Einflüsse zu begrenzen.

Sie reagieren darauf entweder mit übermäßiger Kontrolle, übermäßiger Passivität oder übermäßigem Perfektionismus. Die Typen Acht, Neun und Eins sind die körper- oder bauchzentrierten Enneagramm Typen.

Enneagramm Typ 8

Achter sehen sich selbst als stark und mächtig und versuchen, für das einzutreten, woran sie glauben. Die größte Angst des Typs Acht ist es, machtlos zu sein, deshalb konzentrieren sie sich darauf, ihre Umgebung zu kontrollieren.

Achten sind grundsätzlich nicht bereit, sich kontrollieren zu lassen, weder von anderen noch von ihren Umständen; sie wollen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen.

Achten sind willensstark, entschlossen, praktisch, hartnäckig und energisch.

Sie neigen auch dazu, herrschsüchtig zu sein; ihr Unwille, von anderen kontrolliert zu werden, äußert sich häufig in dem Bedürfnis, stattdessen andere zu kontrollieren.

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Enneagramm Typ  9

Neuner schwimmen gerne mit dem Strom und lassen die Menschen um sie herum die Tagesordnung bestimmen. Typ Neuner befürchten, dass sie andere wegstoßen, wenn sie ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund stellen, und sie neigen dazu, passiv zu sein.

Neuner haben grundsätzlich ein Bedürfnis nach Frieden und Harmonie. Sie neigen dazu, Konflikte um jeden Preis zu vermeiden, egal ob es sich um interne oder zwischenmenschliche Konflikte handelt.

Da das Konfliktpotenzial im Leben praktisch allgegenwärtig ist, führt der Wunsch der Neun, es zu vermeiden, im Allgemeinen zu einem gewissen Grad an Rückzug aus dem Leben, und viele Neunen sind tatsächlich introvertiert.

Andere Neunen führen ein aktiveres, geselliges Leben, bleiben aber dennoch bis zu einem gewissen Grad „abgekoppelt“ oder nicht voll involviert, so als wollten sie sich vor Bedrohungen ihres Seelenfriedens schützen.

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Enneagramm Typ  1

Der Typ Eins legt großen Wert darauf, die Regeln zu befolgen und alles richtig zu machen. Typ Eins hat Angst davor, unvollkommen zu sein, und kann extrem streng mit sich selbst und anderen sein.

Die Einsen sind im Wesentlichen darauf aus, die Dinge zu verbessern, da sie der Meinung sind, dass nichts jemals gut genug ist. Das macht sie zu Perfektionisten, die reformieren und verbessern wollen, die aus dem allgegenwärtigen Chaos eine Ordnung machen wollen.

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