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3 Gründe, warum Frauen von einem unordentlichen Zuhause mehr überwältigt werden als Männer

3 Gründe, warum Frauen von einem unordentlichen Zuhause mehr überwältigt werden als Männer

Es ist nicht schwer zu erkennen, dass Männer und Frauen auf viele Dinge sehr unterschiedlich reagieren, so auch auf die Sauberkeit eines Hauses.

Es ist leicht anzunehmen, dass dies einfach auf Geschlechterstereotypen und gesellschaftliche Normen zurückzuführen ist.

Es stellt sich heraus, dass es tatsächlich wissenschaftlich untermauert ist.

Es gibt tatsächliche Beweise dafür, warum sich Frauen eher überfordert fühlen, wenn sie ein unordentliches Zuhause vorfinden.

Der Instagram-Account @psychologyposts_ bezeichnet sich selbst als die „Nummer eins der Community für Psychologie-Enthusiasten“.

Sie haben einen Beitrag mit drei biologischen Gründen geteilt, warum Frauen stärker von einem unordentlichen Zuhause betroffen sind als Männer.

Laut Psychology Posts wird der präfrontale Kortex des Gehirns, der für die Entscheidungsfindung und die emotionale Regulierung zuständig ist, überfordert, wenn er mit einer unordentlichen Umgebung konfrontiert wird. Bei Frauen ist diese Reaktion aufgrund von Unterschieden in der Gehirnchemie und -struktur stärker ausgeprägt.

Hier sind drei Gründe dafür, dass Frauen mit einem unordentlichen Haushalt mehr zu kämpfen haben als Männer

1. Cortisol-Ausschüttung

Eine unordentliche Umgebung kann bei Frauen zu einem höheren Cortisolspiegel führen, bei Männern jedoch nicht.

In Psychology Posts heißt es: „Unordnung löst im Hypothalamus das Signal an die Nebennieren aus, das Stresshormon Cortisol auszuschütten. Bei Frauen läuft dieser Prozess schneller und intensiver ab“.

WebMD untermauert diese Informationen. „In einer Studie wurde festgestellt, dass Frauen, die ihr Zuhause als unordentlich empfanden, den ganzen Tag über hohe Werte des Stresshormons Cortisol aufwiesen, während diejenigen, die ihre Wohnung als gut organisierten, erholsamen Ort beschrieben, niedrigere Werte hatten.“

Wenn eine Frau einen unaufgeräumten Raum sieht, fühlt sie sich automatisch ängstlich, weil ihr Körper hohe Werte des Stresshormons Cortisol aufweist. Frauen spüren dies stärker als Männer, weil dieser Prozess in ihrem Körper intensiver abläuft.

2. Erhöhte Empfindlichkeit

Auch hier geht es wieder um Stress für Frauen. Laut Psychology Posts „haben Frauen ein reaktiveres limbisches System (das emotionale Zentrum des Gehirns), das sie empfindlicher für ihre Umgebung macht. Diese Sensibilität kann Stressreaktionen verstärken.“

Neuroscience News berichtet über eine Studie, in der dies festgestellt wurde. Die Forscher „beobachteten, dass bestimmte Bereiche des Gehirns von Frauen und Männern, insbesondere die des limbischen Systems, unterschiedlich reagieren, wenn sie negativen Bildern ausgesetzt sind.“

Viele würden ein unordentliches Zuhause als negatives oder zumindest nicht positives Bild betrachten. Wenn Frauen ein solches Bild sehen, fühlen sie sich wahrscheinlich eher gestresst.

Diese Empfindlichkeit des limbischen Systems kann wiederum zu einer erhöhten Ausschüttung von Cortisol führen.

3. Emotionale Auswirkungen

Emotionen werden bei Frauen anders verarbeitet als bei Männern. Dies kann sich darauf auswirken, wie beide Geschlechter Stress erkennen und empfinden.

Psychology Posts erklärte: „Das Gehirn assoziiert Unordnung mit Chaos und mangelnder Kontrolle, was zu Gefühlen von Angst und Stress führt. Frauen neigen eher dazu, diese Gefühle zu verinnerlichen, da sie eine höhere Aktivität in Gehirnregionen haben, die mit der emotionalen Verarbeitung zusammenhängen.“

Daily Science berichtete über eine Studie, die dies beweist. „Frauen empfinden emotionale Bilder als stärker emotional stimulierend als Männer und erinnern sich eher an sie“, heißt es dort.

Da sich Frauen eher an diese Bilder erinnern, verarbeiten sie sie anders als Männer. So wird eine Frau beispielsweise ein Bild von Unordnung auf einer tieferen Ebene verarbeiten und interpretieren als ein Mann.

Schlussgedanke

Ein unordentliches Zuhause ist nicht gleichbedeutend damit, dass man schwach ist.

Nur weil eine Frau von einer unordentlichen Wohnung stärker betroffen ist als ein Mann, hat das keinen Einfluss auf ihren emotionalen Status. Es bedeutet sicherlich nicht, dass sie in irgendeiner Weise weniger stark ist.

Dass du von einer unordentlichen Wohnung mehr betroffen bist, bedeutet auch nicht, dass du derjenige sein solltest, der alles aufräumen muss.

Sich in einer Beziehung geliebt zu fühlen ist eine Sache, aber fühlst du dich auch sicher..
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