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10 Anzeichen dafür, dass du einen gutmeinenden Mann geheiratet hast, der als Partner ungewollt nutzlos ist

10 Anzeichen dafür, dass du einen gutmeinenden Mann geheiratet hast, der als Partner ungewollt nutzlos ist

Manchmal merkt man erst nach einiger Zeit in einer Ehe, dass nicht jede Form von guter Absicht automatisch zu einer funktionierenden Partnerschaft führt.

Dein Mann liebt dich und hat das Herz am rechten Fleck, aber irgendwie scheinen seine Bemühungen, ein guter Partner zu sein, oft ins Leere zu laufen.

Es gibt Männer, die so gut meinen, aber gleichzeitig mit ihrem Verhalten oder ihren Entscheidungen das Gegenteil bewirken und ungewollt nutzlos wirken.

Dies kann Frustration und Missverständnisse hervorrufen, obwohl beide Seiten eigentlich nur das Beste wollen. Doch keine Sorge – das bedeutet nicht, dass eure Beziehung scheitern muss.

Mit einem liebevollen Blick auf seine Schwächen und klarer Kommunikation könnt ihr Wege finden, euch gegenseitig besser zu verstehen und zu unterstützen.

10 Anzeichen dafür, dass du einen gutmeinenden Mann geheiratet hast, der als Partner ungewollt nutzlos ist

1. Er entschuldigt sich, ändert aber sein Verhalten nicht

Verhaltensänderungen sind nicht einfach. Laut der lizenzierten Psychologin Dr. Megan Call ist es schwierig, alte Gewohnheiten zu durchbrechen und Platz für neue zu schaffen. Wenn dein Mann sich entschuldigt und verspricht, sein Verhalten zu ändern, ist es unfair, ihn aufzugeben, nur weil es schwierig ist.

Dr. Call erklärt, dass es sechs Phasen für Verhaltensänderungen gibt: Vorüberlegung, Überlegung, Vorbereitung, Handlung, Aufrechterhaltung und Rückfall. Sie sagt: „Wenn ein Rückfall passiert, ist es hilfreich, diesen als Teil des Prozesses zu sehen und als Lerngelegenheit zu betrachten.“
Wenn Männer sich bewusst machen, wie schwierig Veränderung ist, können sie flexibler, mitfühlender und neugieriger werden und damit bessere Partner.


2. Er trägt keine psychische Last

Verheiratete Paare haben in ihrem Alltag unweigerlich eine Unmenge von Aufgaben zu bewältigen. Ganz gleich, ob es darum geht, die Kinder zur Schule zu bringen oder das Abendessen zu kochen – die Fähigkeit, diese geistige Belastung als Team auszugleichen, ist für das allgemeine Wohlbefinden der Beziehung von entscheidender Bedeutung. Leider tun dies nicht alle Männer, und es ist ein klares Zeichen dafür, dass du einen wohlmeinenden Mann geheiratet hast, der als Partner ungewollt nutzlos ist.

Eine psychische Belastung ist die emotionale Anstrengung, die mit der Führung eines Haushalts verbunden ist, was die Planung, das Treffen von Entscheidungen und die Arbeit hinter den Kulissen beinhalten kann. Anfangs bemerkt die Ehefrau den mangelnden Beitrag ihres Mannes vielleicht nicht oder schiebt ihn beiseite. Doch das kann nur eine gewisse Zeit lang funktionieren, denn wenn nicht beide Partner ihren Beitrag leisten, wächst der Unmut.

Indem sie ihre Gefühle aussprechen und nicht zulassen, dass sich negative Emotionen aufstauen, ermöglichen sie eine offene Kommunikation und sorgen dafür, dass sich ein Partner nicht so allein fühlt, weil er die ganze Verantwortung tragen muss.

3. Er nutzt bewusste Inkompetenz, um Verantwortung zu vermeiden

Bewusste Inkompetenz bedeutet, dass er so tut, als könne er bestimmte Aufgaben nicht erledigen, damit du sie übernimmst. Dieses Verhalten kann dich schnell frustrieren. Laut der Forscherin Chelom E. Leavitt ist Achtsamkeit eine gute Möglichkeit, dieses Verhalten anzugehen. Sie kann helfen, Gedanken und Verhaltensmuster zu hinterfragen und langfristig Verantwortung zu übernehmen.

4. Er vermeidet Konfrontationen

Mit peinlicher Spannung und ohrenbetäubendem Schweigen kann eine Konfrontation dazu führen, dass sich fast jeder in schwierigen Gesprächen zurückzieht. Aber wenn du einen wohlmeinenden Mann geheiratet hast, der ungewollt nutzlos ist, vermeidet er Konfrontationen ganz und gar.

Viele Menschen meiden Konfrontationen, weil es schwierig ist, ihre Gefühle auszudrücken, ohne die Fassung zu verlieren. Aber nur weil es weit verbreitet ist, Argumente nicht anzusprechen, heißt das nicht, dass Paare nicht daran arbeiten können, diese Tendenz in ihrer eigenen Beziehung zu verbessern.

Laut einer in der Zeitschrift Frontiers in Psychology veröffentlichten Studie ist eine konstruktive Reaktion in einer Beziehung für die Beziehungszufriedenheit von entscheidender Bedeutung, da sie den Menschen zeigt, dass ihr Partner sich um sie kümmert und sie schätzt.

Alles in allem sollten Männer versuchen, sinnvolle Gespräche mit ihrer Partnerin zu führen, auch wenn sie damit klein anfangen. Das kann bedeuten, über den Tag zu sprechen oder kurze, produktive Gespräche zu führen, die beiden Partnern helfen, sich zu verstehen.

5. Er kann mit Stress nicht umgehen

Stress ist normal, aber wenn dein Mann ständig darunter zusammenbricht, kann das eure Beziehung belasten.

Bei den chaotischen Arbeitszeiten und dem Familienleben ist es kein Wunder, dass manche Menschen unter dem Stress zusammenbrechen. Daran ist zwar nichts auszusetzen, da wir alle Menschen sind, aber wenn ein Ehemann zulässt, dass seine Gefühle ständig die Oberhand gewinnen, ist das ein Anzeichen dafür, dass er ungewollt nutzlos ist.

Seine Unfähigkeit, mit Stress umzugehen, kann sich auf die Ehe oder seine Gesundheit auswirken, so dass die Spannungen zunehmen und sich auf sein allgemeines Wohlbefinden und das seiner Partnerin auswirken.

6. Er ist keine emotionale Stütze

Alle Beziehungen erleben Höhen und Tiefen. Ganz gleich, ob es sich um einen Notfall in der Familie, finanzielle Probleme oder das Gefühl handelt, vom Alltag überfordert zu sein – Paare sollten einander mit Mitgefühl und Verständnis begegnen. Aber eines der deutlichsten Anzeichen dafür, dass du einen wohlmeinenden Mann geheiratet hast, der als Partner ungewollt unbrauchbar ist, ist, wenn er keine emotionale Unterstützung bieten kann.

Männern wird oft von klein auf beigebracht, ihre Gefühle zu verbergen und sich „wie ein Mann“ zu verhalten. Wenn sie dann Ehemänner werden, wissen sie weder, wie sie ihre Gefühle richtig ausdrücken können, noch verstehen sie die Emotionen ihrer Partnerin. Aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen mit Emotionen in der Kindheit fällt es ihnen schwer, ihre Frauen zu trösten.

Eine Studie hat ergeben, dass es einen kleinen, aber signifikanten geschlechtsspezifischen Unterschied im Ausdruck von Emotionen gibt, wobei Frauen insgesamt mehr Emotionen zeigen. Mit diesem Wissen können sowohl Männer als auch Frauen gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Für manche Paare könnte dies professionelle Hilfe erfordern.

Männer, die dazu noch nicht bereit sind, können ihren Frauen jedoch offen sagen, was sie brauchen. Wenn du ein ermutigendes Umfeld schaffst, in dem sie ihre Gefühle zum Ausdruck bringen können, wird es ihnen auf lange Sicht leichter fallen, mit deinen Gefühlen umzugehen.

7. Er spricht nicht gerne über ernste Themen

Über ernste Themen zu sprechen, kann für jeden schwierig sein, unabhängig davon, welcher Partner man in der Ehe ist. Diese Themen können Zukunftspläne sein, die Frage, ob man Kinder haben möchte oder nicht, oder ob man bald ein Haus kaufen sollte. Diese Themen als Paar zu besprechen, kann sich anstrengend und sogar beängstigend anfühlen.

Trotzdem ist es für das allgemeine Wohlbefinden und die Harmonie in der Beziehung wichtig, über diese Themen zu sprechen. Es zeigt nicht nur, wo man in der Ehe steht, sondern hilft auch beiden Partnern, sich auf den Weg zu machen, den sie gehen wollen. Indem du deinen Mann ermutigst, sich zu öffnen und diese Themen anzusprechen, wird es einfacher, als Team zu arbeiten.

8. Er teilt die Erziehungsaufgaben nicht auf

Einer Studie zufolge geben 62 % der Eltern an, dass das Elternsein zumindest etwas schwieriger ist, als sie erwartet haben. Und in einer Ehe neigt ein wohlmeinender Mann, der als Partner ungewollt nutzlos ist, dazu, nicht bei den Erziehungsaufgaben zu helfen.

Mit endlosen Wutanfällen, Wickeln, Füttern und unerwarteten Problemen ist Elternschaft nicht immer einfach; die meisten Eltern würden sogar sagen, dass sie alles andere als einfach ist. Wenn Männer jedoch Väter werden, muss sich ihre Denkweise ändern. Denn ob sie es wollen oder nicht, Elternschaft bedeutet, sich mit den guten und den schlechten Seiten des Lebens auseinanderzusetzen.

Eine andere Studie aus dem Jahr 2017 hat ergeben, dass Frauen, die angeben, mehr Hausarbeit zu leisten, mit größerer Wahrscheinlichkeit in ihren Beziehungen unzufrieden sind, was zu einer Trennung führen kann. Trotzdem muss Elternschaft nicht immer unbefriedigend sein. Vielmehr kann die gemeinsame Arbeit Seite an Seite Paare näher zusammenbringen.

9. Er ist finanziell unverantwortlich

Die Finanzen können eine Ehe entscheiden oder zerstören. Einer Studie des Journal of Family Psychology zufolge steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich ärmere Paare scheiden lassen, da ihre gemeinsame Zeit immer mehr eingeschränkt wird. Wenn du also einen finanziell unverantwortlichen Mann geheiratet hast, kann die gemeinsam verbrachte Zeit immer feindseliger werden, da das Geld in den Mittelpunkt rückt.

Ein finanziell unverantwortlicher Partner kann auch Stress verursachen. In einer Studie wurde festgestellt, dass finanzieller Stress das Funktionieren einer Person beeinträchtigt und dazu führen kann, dass Menschen ihre Partner als absichtlich negativ in ihrem Verhalten einschätzen.

Deshalb müssen Paare offene und ehrliche Gespräche über ihre Finanzen führen. Die Paare sollten sich zusammensetzen und über ihre finanziellen Prioritäten sprechen, darüber, was warten kann, und darüber, wie sie ihr Geld besser verwalten können. Dies kann die Hilfe eines Fachmanns erfordern.

10. Er ist übermäßig abhängig von dir

Wenn Paare voneinander abhängig sind oder ein Partner vom anderen abhängig ist, wird dieses anormale Verhalten in der Regel abgetan und als unbedeutend bezeichnet, um ein ernsthaftes Gespräch darüber zu vermeiden. Aber ein übermäßig abhängiger Ehemann ist aus mehr als einem Grund schädlich.

Laut einer Studie von BioMed Research International können Abhängigkeitsprobleme in einer Beziehung die Ehe völlig zerstören. Die Forscher fanden heraus, dass übermäßige Abhängigkeit schnell zu missbräuchlichen Verhaltensweisen führen und das Ende einer toxischen Beziehung verhindern kann. Sie fanden auch eine positive Korrelation zwischen emotionaler Abhängigkeit und proaktiver Aggression.

Deshalb müssen sich Paare vor Augen führen, warum eine Abhängigkeit, sei es durch emotionale oder körperliche Bedürfnisse, gefährlich ist und zum Scheitern einer Ehe führen und persönliches Wachstum verhindern kann.

Schlussgedanke

Einen Mann zu lieben, der zwar gut meint, aber manchmal ungewollt nutzlos erscheint, ist keine leichte Aufgabe. Doch echte Partnerschaft bedeutet, Geduld und Verständnis füreinander zu haben. Anstatt die Schwächen deines Mannes als Hindernis zu sehen, könnt ihr sie als Chance betrachten, gemeinsam zu wachsen und eure Beziehung zu stärken. Liebe ist nicht perfekt – und muss es auch nicht sein, um erfüllend und glücklich zu sein. Wie ein berühmtes Zitat besagt: „Liebe ist nicht, einander anzusehen, sondern gemeinsam in die gleiche Richtung zu blicken.“ Nutzt eure Stärken und arbeitet als Team, um den Alltag und seine Herausforderungen zu meistern.