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13 mystische Orte in Deutschland, die du besuchen solltest

13 mystische Orte in Deutschland, die du besuchen solltest

Wenn der Besuch von Spukorten genau dein Ding ist, kannst du deine Liste mit mystischen Orten Deutschlands verlängern (und erweitern!), Aber auch wenn du einfach nur gerne aus der Ferne davon erfährst, bist du hier genau richtig.

Hast du dir jemals vorgestellt, einen Urlaub in Deutschland zu machen, der dir eine Gänsehaut beschert und dir ein unvergessliches, spannendes Erlebnis verschafft? Nun, wir müssen dir sagen, dass Deutschland sehr berühmt für seine Folklore und mystische Orte ist, und du kannst Hunderte von Geschichten hören, wenn du an verschiedene Orte reist.

Einige der Geschichten werden dich in Erstaunen versetzen, andere sind geheimnisvoll und wirklich gruselig. Es gibt viele mystische Orte in Deutschland, die mit einem Geheimnis verbunden sind, das von Wissenschaft und Logik noch nicht gelöst werden konnte.

Von urbanen Legenden bis hin zu dunklen Vergangenheiten – diese unheilvollen mystischen Orte versprechen, den Schauer, die Aufregung und die Angst zu bringen, die mit dem Fest verbunden sind.

Aber denke daran – es ist nichts für schwache Nerven. Wenn du also vorhast, deine Koffer zu packen und dich auf den Weg zu machen, solltest du dich unterwegs immer wieder daran erinnern, dass du ein echter Draufgänger bist.

Einige mystische Orte Deutschlands sind perfekt geeignet, um den seltsamen und wundervollen Interessen am Jenseitigen nachzugehen, bei anderen wirst du Gänsehaut bekommen. Einige sind einfach nur fantastische Reiseziele, während alles hier eimerweise Geheimnisse verspricht.

Betrete einen dieser Spukorte – wenn du dich traust – und versuche, nicht zu erschrecken, wenn du etwas in der Nacht rumoren hörst.

Gespensterwald Nienhagen

Fast kahle, verdorrte Bäume mit bizarren Formen erwecken den Eindruck, als würde man als nächstes einer Hexe, einem Gespenst oder einem gewöhnlichen Kobold begegnen.

Bei seltsamen Bäumen haben nur die Spitzen der Bäume Blätter und zwei Drittel des Baumes sind völlig kahl.

Der Stamm ist verworren und die Krone scheint fliegen zu wollen. Deshalb werden sie auch „Windflüchter“ genannt.

Nach Sträuchern sucht man hier vergeblich. In den Sommermonaten gibt es nur kurzes Gras, das aussieht, als sei es gemäht worden. Durch die weit entfernten Bäume kann man in die Ferne schauen.

Der Wald ist wie ein gruseliger, aber magischer Märchenwald. Die Schatten und das magische Spiel des Lichts vervollständigen das Bild einer unheimlichen Märchenlandschaft. Das Licht durchdringt die Baumkronen und bietet dank der kahlen Baumstämme faszinierende Eindrücke.

Rakotzbrücke in Gablenz

Diese Brücke liegt in einem kleinen Park in Sachsen. Die Anreise kann eine Herausforderung sein, da die Rakotzbrücke nicht in der Nähe einer größeren Stadt liegt.

Wenn du jedoch einen Ausflug hierher mit anderen nahe gelegenen Orten kombinierst, kannst du diesen Besuch zu einem wunderbaren Tagesausflug machen.

Im Mittelalter wurden zahlreiche Teufelsbrücken gebaut. Bei diesen Brücken handelt es sich um gemauerte Brücken, die entweder so spektakulär oder so schwierig zu bauen sind, dass nur der Teufel bei ihrem Bau helfen konnte.

Die Legende besagt, dass der Teufel beim Bau der Brücke hilft und im Gegenzug die Seele des ersten Menschen, der die Brücke überquert, erhält. 

Saalfelder Feengrotten

Die Legende besagt, dass in den Salzbergwerken der thüringischen Stadt Saalfeld aus dem 16. Jahrhundert einst eine magische Fee erschien, die den Höhlen ihren Namen gab.

Sie wurden vom Guinness-Buch der Rekorde als die farbenprächtigste Ansammlung von Stalaktiten und Stalagmiten auf der Erde anerkannt, und seit der Öffnung für die Öffentlichkeit, im Jahr 1914, kann jeder 26 Meter unter die Erde reisen, um ihre prismatische Schönheit zu bewundern.

Die Tropfsteinwelt ist zwar die Hauptattraktion, aber ein Besuch der Saalfelder Grotten umfasst auch eine interaktive Ausstellung, in der die Bergbautraditionen des Mittelalters und die Wissenschaft hinter den Mineralien, die die komplizierten Felsformationen geschaffen haben, erläutert werden.

Berliner Pfaueninsel

Die Berliner Pfaueninsel ist ein berühmter historischer Park im Südwesten der Stadt.

Auch wenn sie von malerischer Architektur geprägt ist und von einer Vielzahl von Tieren besucht wird, hat dieser ruhige Ort auch eine dunkle Seite. Es wird vermutet, dass der Alchemist Johann Kunckel aus dem 17. Jahrhundert in Form einer schwarzen Gestalt mit glühenden roten Augen auf dem Gelände umherstreift.

Viele behaupten, dass er in seinem ehemaligen Labor auf der Insel mit schwarzer Magie experimentierte und schließlich im Jenseits verflucht wurde. Die meisten dieser Sichtungen finden um Mitternacht statt.

Kirchlengern Wald

Der Wald von Kirchlengern in der Nähe von Osnabrück mag auf den ersten Blick unscheinbar wirken.

Doch die meisten Menschen, die sich hier aufhalten, empfinden große Panik und haben das Gefühl, von unheimlichen Mächten beobachtet zu werden.

Noch beunruhigender ist, dass im Wald Tiere verschwinden, deren blutige Überreste erst Tage später gefunden werden. Es ist nicht verwunderlich, dass die Diskussion über die fragwürdigen Phänomene, die sich im Wald von Kirchlengern ereignen, bei den Bewohnern der Gegend für Unmut sorgt.

Dennoch sind diese beunruhigenden Geschichten bei den Jägern der Gegend sehr beliebt.

Monsterkabinett in Berlin

Das Monsterkabinett beherbergt bizarre und schaurige Kreaturen aus recycelten Materialien, die Namen wie Little Three Eye oder Orangina tragen.

Die Monsterfamilie ist eine der Installationen des Künstlers Hannes Heiner und befindet sich in den Hackeschen Höfen. Bevor man in die Monsterhöhle hinabsteigt, muss man erst einmal den mit Street Art geschmückten Hinterhof durchqueren (der schon für sich genommen einen Besuch wert ist).

Und als nette Abwechslung sind diese Monster tatsächlich manchmal kinderfreundlich und nur ein bisschen gruselig. Um sicher zu gehen, kannst du dich auf der Website des Monsterkabinetts informieren, bevor du es mit deinen Kindern  besuchst.

Rattenfänger – Hameln

Diese Geschichte wird zwar als Kindergeschichte bezeichnet, gehört aber eher zum Genre der Grusel- und Märchengeschichten, das von den Brüdern Grimm perfektioniert wurde. Sie inspirierte auch Gedichte von Goethe und Robert Browning.

Im Mittelalter wurde die Stadt von der Pest heimgesucht. In ihrer Verzweiflung, ihre Angehörigen und ihr eigenes Leben zu retten, heuerten sie einen Pfeifer an, um die Ratten der Stadt wegzulocken.

Der Rattenfänger ist erfolgreich, aber die erleichterten Bürger weigern sich zu zahlen. Aus Rache lockt der Pfeifer Kinder in den Tod ins Meer.

Burg Frankenstein im Odenwald

Diese Geschichte wäre ohne eine Stelle aus dem berühmtesten Horrorbuch der Welt nicht reizvoll! Aber dieses Schloss ist noch gruseliger als Mary Shelleys Buch. Es stimmt zwar, dass die Autorin von dieser Burg auf dem Hügel inspiriert wurde, aber die Geschichte dieses Ortes ist viel interessanter als das Buch.

Die Burg wurde im Jahr 948 für die Familie Frankenstein erbaut, aber um 1600 war die Familie ausgestorben. Man sagt, dass zwei Hauptgespenster diesen Ort noch heute heimsuchen. Der erste ist Anne Marie, die ehemalige Geliebte des letzten Erben der Familie Frankenstein.

Als der letzte Erbe sie besuchen wollte, hatte er einen Unfall und schaffte es nicht zu ihr. Die Legende besagt, dass sie an einem gebrochenen Herzen starb und immer noch auf der Suche nach ihm ist, während sie auf der Burg umherwandert.

Der zweite Geist war Konrad Dipple von Frankenstein, ein Alchemist, Wissenschaftler und Grabräuber. Er war dafür bekannt, dass er mit Leichen experimentierte, weshalb die Bewohner der Stadt in das Schloss einbrechen wollten, es aber nicht konnten.

Konrad beging in seinem Labor Selbstmord, aber eine seiner Schöpfungen konnte entkommen, und die Legende besagt, dass sie immer noch im Wald herumschreien soll. Außerdem hält sich sein Geist immer noch in seinem Labor auf und führt seltsame Experimente durch.

Osnabrück heidnischer Tempel und Friedhof

In Osnabrück gibt es einen alten heidnischen Tempel und einen Friedhof, auf dem es heute noch spukt.

Als Karl der Große das Christentum verbreiten wollte, schlachtete er hier alle heidnischen Priester ab und zerbrach den größten Altarstein, um zu beweisen, dass der christliche Gott über den heidnischen Göttern steht.

Es heißt jedoch, dass man zur Wintersonnenwende die Schreie auf den Steinen hören kann, da die Magie noch immer lebendig ist.

Einhornhöhle (Harz)

Die Einhornhöhle, wurde im Mittelalter entdeckt, als man glaubte, dass die großen Ablagerungen seltsamer Knochen nur dem mythischen gehörnten Pferd gehören könnten.

Die erste dokumentierte Entdeckung der Höhle erfolgte im Jahr 1541, als sie als Quelle von Einhornartefakten entdeckt wurde, was der Höhle ihren Namen gab. Die 610 Meter lange Höhle mit dem phantastischen Namen war zwar mit Knochen gefüllt, aber leider nicht von der mythischen Sorte. Moderne Studien haben gezeigt, dass die Knochen in der Höhle tatsächlich von einer Reihe prähistorischer Tiere stammen, die in der großen Höhle Zuflucht suchten.

Vom Mammut über den Höhlenbären bis hin zum Löwen wurden die Überreste von mehr als 70 Tierarten in der Höhle identifiziert. Bei den Ausgrabungen wurden sogar Werkzeuge gefunden, die zeigen, dass auch prähistorische Menschen irgendwann in der Vergangenheit einen Teil der Höhle bewohnt haben.

Das hat die Besucher jedoch nicht davon abgehalten, auf dem Höhlenboden nach einem Pferdehorn zu suchen, das beweisen könnte, dass es noch Magie gibt.

Jüdischer Friedhof Heiliger Sand

Mit einem uralten Grabstein, der auf das Jahr 1058 datiert wird, gilt der Heilige Sand oft als der älteste jüdische Friedhof in ganz Europa.
Mehr als 2.500 Gräber erinnern an eine jüdische Gemeinde, die in der mittelalterlichen Stadt Worms am Oberrhein, im Westen Deutschlands über Jahrhunderte hinweg florierte.
Mehrere Intellektuelle, darunter der Dichter und Denker Rabbi Meir von Rothenburg und der Historiker Rabbi Nathan ben Issak, sind auf dem Gelände begraben.
Doch das Besondere an dem kleinen Ort ist vielleicht seine Widerstandsfähigkeit. Die Begräbnisstätte hat das Naziregime und den Holocaust irgendwie unbeschadet überstanden und gilt heute als Pilgerstätte, die jüdische Besucher aus der ganzen Welt willkommen heißt.

Zitadelle Spandau

Ein weiteres der bekanntesten Gespenster des Landes ist die „Weiße Dame von Hohenzollern“, die nicht nur an einem, sondern gleich an zwei Orten erscheint – im Berliner Schloss und in der Zitadelle Spandau, nicht weit von der Hauptstadt entfernt.

Der Legende nach handelt es sich bei dieser armen Frau um Anna Sydow, die Mätresse des Kurfürsten Joachim II.  Kurz vor seinem Tod soll Joachim seinen Erben Johann gebeten haben, sich um Anna zu kümmern, die ihm im Wesentlichen als Ehefrau gedient hatte, nachdem sich seine Frau Hedwig Jagellion schwer verletzt hatte.

Entgegen dem Wunsch seines Vaters ließ Johann sie jedoch um den bevorstehenden Tod eines Hohenzollern-Mannes herum aktiv werden und damit den Tod mehrerer bedeutender Mitglieder des Herrscherhauses einläuten.

Heutzutage sieht man sie nicht mehr so oft, was zum einen an dem relativen Mangel an Hohenzollern-Erben und zum anderen an der lärmenden Baustelle des Berliner Schlosses liegen mag.

Burg Werdenfels

Die malerische Ruine der Burg Werdenfels, die über der Stadt Garmisch-Partenkirchen thront, rühmt sich tatsächlich einer Reihe von Geistergeschichten, darunter der Geistergesang einer gefangenen Adeligen.

Wir werden uns auf ein späteres, erschütterndes Ereignis konzentrieren. Im späten 16. Jahrhundert wurde die Region von Hexenjagden heimgesucht, ausgelöst durch Missernten und abrupte Klimaveränderungen.

Mutmaßliche Hexen, darunter viele ältere Männer und Frauen, wurden auf die Burg gebracht und unter entsetzlichen Bedingungen eingesperrt, um dann im Rahmen der Gerichtsverfahren gefoltert zu werden.

Einige örtliche Sagen besagen, dass die Burg Schauplatz von Hinrichtungen war, einschließlich der Verbrennung auf dem Scheiterhaufen, aber die Aufzeichnungen sind in diesem Punkt lückenhaft. Seitdem, so heißt es, wurde Werdenfels zu einem Ort mit einem furchterregenden Ruf, und es wird von gequälten Geistern berichtet, die dort umherstreifen.

Die Dinge wurden so schlimm, dass der Ort offenbar exorziert wurde und Steine für den Bau einer Kirche entnommen wurden. Heute ist es ein schöner, wenn auch trauriger Ort, der von Wanderern gerne aufgesucht wird, aber nach Einbruch der Dunkelheit würde ich mich hier nicht mehr aufhalten.

 

Sternzeichen, die aufhören sollten, in der Vergangenheit zu leben
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