Skip to Content

Warum manche Menschen immer etwas zu meckern haben – und was dahintersteckt

Warum manche Menschen immer etwas zu meckern haben – und was dahintersteckt

Wir alle kennen sie: Die Menschen, die immer etwas zu bemängeln haben.

Egal, wie gut etwas läuft, irgendetwas scheint immer falsch zu sein.

Sie sind die Meister im Finden von Makeln und die Experten des Unzufriedenseins.

Aber warum ist das so? Warum können manche Menschen nie zufrieden sein?

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf acht typische Eigenschaften solcher Menschen und versuchen, ihre Denkweise besser zu verstehen.

Und vielleicht erkennst du dabei sogar dich selbst oder jemanden, den du kennst.

1. Sie sehen immer das Schlechte zuerst

shutterstock

Manche Menschen sind wahre Meister darin, überall das Schlechte zu finden.

Sie könnten in einen Raum voller Sonnenschein kommen und würden trotzdem nur den Staub auf den Möbeln bemerken. Selbst wenn alles perfekt läuft, finden sie ein Detail, das nicht passt.

Dieses Verhalten hat viel mit der eigenen Einstellung zu tun. Wer immer das Schlechte sucht, wird es auch finden.

Das Leben ist voller kleiner und großer Unvollkommenheiten – doch während die meisten Menschen sich auf das Positive konzentrieren, sehen diese Personen nur das Negative.

Warum ist das so? Oft liegt es daran, dass sie sich angewöhnt haben, auf Probleme zu achten.

Vielleicht war es für sie in der Vergangenheit wichtig, Fehler zu finden, um sich abzusichern oder auf Schwierigkeiten vorbereitet zu sein.

Doch dieses Verhalten kann schnell überhandnehmen und dazu führen, dass sie die schönen Seiten des Lebens völlig übersehen.

Eine Lösung könnte sein, ganz bewusst auf das Positive zu achten.

Ein einfacher Anfang: Jeden Abend drei Dinge aufschreiben, die gut gelaufen sind. Es klingt simpel, aber es kann den Blickwinkel nach und nach verändern.

2. Sie haben Probleme mit Veränderungen

shutterstock

Veränderungen sind für viele Menschen ein heikles Thema, aber für die ewigen Meckerer scheinen sie eine regelrechte Katastrophe zu sein.

Selbst kleine Veränderungen, wie ein neues Layout im Lieblingsladen oder eine Umstellung im Arbeitsplan, können bei ihnen für Unruhe sorgen.

Warum? Weil Veränderungen Unsicherheit mit sich bringen.

Menschen, die ständig meckern, fühlen sich oft nur dann wohl, wenn alles genauso ist, wie sie es gewohnt sind. Veränderungen bedeuten, dass sie sich neu anpassen müssen – und das empfinden sie als anstrengend oder beängstigend.

Stell dir vor, ein Kollege bekommt einen neuen Chef.

Während die meisten versuchen, sich auf den Neuen einzulassen, klagt der Meckerer wochenlang über die „alten, besseren Zeiten“ und weigert sich, sich anzupassen.

Dabei steckt in Veränderungen oft eine Chance.

Wer offen für Neues ist, entdeckt vielleicht, dass der neue Chef gar nicht so schlecht ist, wie er dachte.

Es lohnt sich, Veränderungen nicht als Bedrohung zu sehen, sondern als Möglichkeit zu wachsen.

3. Sie hängen zu sehr an der Vergangenheit

shutterstock

„Früher war alles besser.“ Das ist wohl einer der Lieblingssätze von Menschen, die ständig etwas zu meckern haben.

Egal, ob es um die Arbeitswelt, die Nachbarschaft oder die Gesellschaft geht – sie sind überzeugt, dass die Vergangenheit ideal war und die Gegenwart nichts als Probleme mit sich bringt.

Aber mal ehrlich: War früher wirklich alles besser?

Oft neigen wir dazu, die Vergangenheit zu verklären und nur die schönen Seiten zu erinnern. Dabei vergessen wir schnell, dass auch damals nicht alles rosig war.

Menschen, die ständig in der Vergangenheit leben, tun sich schwer, im Hier und Jetzt zu leben.

Sie verpassen die Chance, die Gegenwart zu genießen und sich auf die Zukunft zu freuen.

Ein kleiner Tipp für solche Menschen: Sich bewusst auf die Gegenwart konzentrieren.

Statt darüber nachzudenken, wie toll früher alles war, könnten sie überlegen, was an heute schön ist. Das mag anfangs schwierig sein, kann aber einen großen Unterschied machen.

4. Sie sehen sich als Opfer

shutterstock

Eine weitere Eigenschaft von Dauer-Meckerern: Sie fühlen sich oft als Opfer der Umstände.

Egal, was passiert – sie glauben, dass sie immer den Kürzeren ziehen.

Solche Menschen haben oft das Gefühl, dass das Leben ungerecht ist.

Sie glauben, dass sie nichts ändern können und dass andere immer besser dran sind.

Das führt dazu, dass sie sich ständig beklagen – über den Chef, das Wetter, die Politik oder das Schicksal im Allgemeinen.

Was sie dabei übersehen: Jeder hat die Möglichkeit, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen.

Natürlich gibt es Dinge, die wir nicht beeinflussen können. Aber viele Dinge können wir ändern, wenn wir bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.

Wer sich ständig als Opfer sieht, bleibt in einer passiven Rolle gefangen.

Der erste Schritt, um da rauszukommen, ist, sich zu fragen: Was kann ich tun, um meine Situation zu verbessern?

Oft hilft es schon, kleine Dinge zu ändern, um sich stärker und selbstbewusster zu fühlen.

5. Sie streben nach Perfektion

shutterstock

Perfektionisten sind oft besonders unzufrieden. Warum?

Weil sie unrealistische Erwartungen haben – an sich selbst, an andere und an die Welt.

Sie wollen, dass alles perfekt ist, und sind enttäuscht, wenn das nicht der Fall ist.

Ein kleiner Fleck auf dem frisch geputzten Boden? Ein Weltuntergang. Eine kleine Verzögerung im Zeitplan? Grund für stundenlanges Meckern.

Das Problem dabei: Perfektion ist eine Illusion. Niemand und nichts ist perfekt, und das ist auch gut so.

Wer ständig nach Perfektion strebt, wird immer enttäuscht sein – und das führt zu noch mehr Meckerei.

Ein besserer Ansatz: Akzeptieren, dass Fehler und Unvollkommenheiten zum Leben dazugehören.

Sie machen das Leben interessant und oft sogar schöner.

6. Sie können sich schlecht in andere hineinversetzen

shutterstock

Menschen, die ständig meckern, haben oft Schwierigkeiten, sich in andere hineinzuversetzen.

Sie sind so mit ihren eigenen Problemen beschäftigt, dass sie gar nicht merken, wie sie auf andere wirken.

Das führt dazu, dass sie oft egoistisch wirken. Sie denken nicht darüber nach, wie ihre ständigen Beschwerden andere beeinflussen.

Dabei merken sie oft gar nicht, wie anstrengend ihr Verhalten für ihr Umfeld ist.

Eine Möglichkeit, das zu ändern, ist, bewusst auf die Gefühle anderer zu achten.

Wie wirkt mein Verhalten auf andere? Was könnte ich tun, um für mehr Harmonie zu sorgen? Diese Fragen können helfen, das eigene Verhalten zu reflektieren und zu verbessern.

7. Sie sind undankbar

shutterstock

Dankbarkeit ist ein Schlüssel zu einem glücklichen Leben.

Doch Menschen, die immer etwas zu meckern haben, tun sich schwer damit, die schönen Dinge im Leben zu sehen.

Sie nehmen die guten Dinge oft als selbstverständlich hin und konzentrieren sich stattdessen auf das, was fehlt.

Ein wunderschöner Sonnenuntergang? Egal, es ist ja immer noch Montag. Ein nettes Kompliment? Nett, aber der Tag war trotzdem schlecht.

Das Problem ist: Wer immer nur auf das schaut, was nicht perfekt ist, wird nie zufrieden sein.

Ein guter Anfang, um das zu ändern, ist, jeden Tag bewusst nach den positiven Dingen zu suchen.

8. Sie sind oft gestresst

shutterstock

Zu guter Letzt: Menschen, die viel meckern, stehen oft unter großem Stress.

Sie fühlen sich überfordert und lassen ihren Frust dann an den kleinen Dingen des Alltags aus.

Wenn man ständig unter Strom steht, reagiert man oft über.

Der Kaffee ist nicht heiß genug? Ein Drama. Der Nachbar hat den Rasen nicht gemäht? Ein Skandal.

Hier hilft es, bewusst Entspannung in den Alltag zu bringen.

Eine kleine Auszeit, ein Spaziergang in der Natur oder einfach mal tief durchatmen – all das kann helfen, den Stress abzubauen und gelassener zu werden.

Fazit

Menschen, die ständig etwas zu meckern haben, sind nicht böse oder schlecht.

Oft stecken sie einfach in ihrer eigenen Denkweise fest und wissen nicht, wie sie da rauskommen sollen.

Mit ein wenig Verständnis und Geduld können wir ihnen helfen, einen positiveren Blick auf die Welt zu entwickeln.

Und wer weiß? Vielleicht lernen sie ja, dass das Leben gar nicht so schlecht ist, wie sie immer denken.

Denn am Ende geht es darum, das Beste aus dem Leben zu machen – trotz aller Unvollkommenheiten.

Lust auf mehr Lesestoff?

Dieser Artikel hier könnte dich dementsprechend auch interessieren.