Nicht jede Person in deinem Leben ist das, was sie zu sein scheint. Während einige Menschen auf den ersten Blick vertrauenswürdig, freundlich und sicher erscheinen, kann sich hinter dieser Fassade etwas ganz anderes verbergen. Laut Psychologie gibt es bestimmte Verhaltensweisen und Muster, die darauf hinweisen, dass jemand vielleicht nicht das Beste für dein Wohlbefinden ist.
Ob es sich um subtile Manipulationen, ständige Negativität oder eine egoistische Grundeinstellung handelt – manche Menschen können dich unbemerkt emotional belasten und deine Energie rauben.
Zu wissen, wann es Zeit ist, Grenzen zu setzen oder den Kontakt zu verringern, ist ein entscheidender Schritt, um dich selbst zu schützen. Lass uns genauer betrachten, welche Menschen du besser meiden solltest und warum es so wichtig ist, dein emotionales Umfeld bewusst zu gestalten.
11 Menschen in deinem Leben, die sicher erscheinen, aber eigentlich gemieden werden sollten, laut Psychologie

1. Liebesbomber

Menschen, die zu Beginn einer Beziehung Liebesbomben benutzen, richten ihre ganze Aufmerksamkeit und Energie auf dich, auf eine Art und Weise, die dich aufbaut und dir das Gefühl gibt, total begehrt zu sein, obwohl sie oft Hintergedanken haben.
Liebesbomber schreiben dir den ganzen Tag SMS, schicken dir süße Selfies und sagen dir, wie sehr sie dich vermissen. Sie machen dir vielleicht sogar extravagante Geschenke, um dich zu beeindrucken und dir zu zeigen, wie wichtig du für sie bist. Und dann, wenn sie dich erst einmal in ihren Bann gezogen haben, verlieren die Liebesbomber das Interesse und verschwinden ganz aus deinem Leben.
In einer Studie der Universität von Arkansas wird Love-Bombing als „exzessive Kommunikation zu Beginn einer romantischen Beziehung mit dem Ziel, Macht und Kontrolle über das Leben eines anderen zu erlangen, als Mittel zur narzisstischen Selbsterhöhung“ beschrieben.
Die Forscher fanden heraus, dass Love-Bombing in direktem Zusammenhang mit narzisstischen Tendenzen und einem unsicheren Bindungsstil steht.
2. Chronische People-Pleaser.

Auf den ersten Blick erscheint ihre Hilfsbereitschaft verlockend, aber Menschen, die sich anpassen, haben oft passiv-aggressive Tendenzen, die sich negativ auf die Beziehung zu ihnen auswirken können.
Patricia Bonnard, Führungskräftetrainerin, hat die Gefahren einer engeren Zusammenarbeit mit Menschen, die sich gerne helfen lassen, beschrieben.
„Es ist wichtig, sich der schädlichen Auswirkungen bedingungsloser Zustimmung bewusst zu sein. Es schadet sowohl demjenigen, der es einem recht macht, als auch den Menschen um ihn herum“, so Bonnard weiter.
Sie wies darauf hin, dass Menschen, die sich selbst gefallen, ihre eigenen Bedürfnisse oder emotionalen Herausforderungen ignorieren, was bedeutet, dass sie dich schließlich mit dem Vorwurf überraschen können, dass du dich nicht um sie kümmerst oder sie nicht wertschätzt.
Chronische People-Pleaser mögen selbstbewusst erscheinen, aber ihre unterschwellige Unsicherheit und ihre Neigung zu Ressentiments machen es schwierig, mit ihnen langfristig eine echte Beziehung aufzubauen.
3. Selbsternannte ’nette Kerle‘.

Sie erzählen dir, wie rücksichtsvoll sie sind und wie sehr sie Frauen respektieren, aber ihre Worte stimmen oft nicht mit ihren Taten überein. Selbsternannte „nette Kerle“ wollen für ihren grundlegenden menschlichen Anstand gelobt werden, aber die meiste Zeit sind sie einfach.
Sie erwarten oft, dass man sie dafür belohnt oder auf ein Podest stellt, wie nett sie sind. Selbst nette Jungs sind nett, bis sie es nicht mehr sind. Wenn du einen netten Kerl zurückweist oder nicht auf seine Annäherungsversuche eingehst, wird er oft bitter und nachtragend und zeigt dir, wer er wirklich ist.
Wirklich emotionale, intelligente Männer sagen dir nicht, wie verständnisvoll sie sind, sie sind es einfach. Nette Männer, die dir sagen, wie nett sie sind, scheinen sicher zu sein, aber du solltest sie meiden.
4. Perfektionisten

Auf den ersten Blick haben Perfektionisten eine positive oder zumindest neutrale Ausstrahlung – was ist schließlich falsch daran, nach Perfektion zu streben? Doch je besser man sie kennen lernt, desto mehr negative Eigenschaften kommen durch die Risse in ihrer scheinbar makellosen Fassade zum Vorschein.
Laut der Psychologin Judith Tutin streben perfektionistisch veranlagte Menschen unermüdlich danach, ihren eigenen, unmöglich hohen Ansprüchen gerecht zu werden, und erwarten, dass auch andere diesen Ansprüchen genügen.
„Perfektionismus schadet den Beziehungen zu anderen“, erklärt sie. „Es ist, als würde man sagen, dass niemand sonst weiß, was er tut, dass niemand sich genug anstrengt und dass niemand es richtig macht. Andere können deine Geringschätzung spüren.
Es kann schwierig sein, eine enge Beziehung zu einem Perfektionisten aufzubauen, da er sich selbst – und dich – ständig beurteilt.
5. Soziale Chamäleons

Während die meisten Menschen je nachdem, mit wem sie zusammen sind, bestimmte Teile ihrer Persönlichkeit durchscheinen lassen, sind Menschen, die ihr Aussehen und ihre Persönlichkeit völlig verändern, nicht so sicher, wie sie scheinen.
Der Therapeut Jim Brillon erklärt, dass es „völlig normal ist, sich je nach den Menschen, mit denen man zusammen ist, je nach der Beziehung, in der man lebt, ein wenig anders zu zeigen“.
„Wenn sich jemand in ein Chamäleon verwandelt, in einen Gestaltwandler … muss man sich wirklich mit der Idee auseinandersetzen, dass es ein wahres und ein falsches Selbst gibt. Menschen können eine Persönlichkeit annehmen, die wie eine ganz andere Person wirkt, je nachdem, mit wem sie zusammen sind“, erklärt er.
Obwohl das Verhalten von sozialen Chamäleons in der Regel gutartig ist, haben sie oft keine festen Werte, die sie durch schwierigere Lebensphasen führen. Der Aufbau einer Beziehung zu einem sozialen Chamäleon kann zu einem Gefühl der Instabilität und einem Mangel an vollständigem Vertrauen führen.
6. Beschwerdeführer

Nörgler konzentrieren sich so sehr auf die negativen Aspekte des Lebens, dass sie alles Positive übersehen oder einfach ignorieren. Es ist zwar auch nicht gesund, eine giftige Positivität zu verbreiten und so zu tun, als sei man immer glücklich, aber Nörgler können nie einen Silberstreif am Horizont finden, was den Umgang mit ihnen ziemlich unangenehm macht.
Laut einer Studie, die in Frontiers in Psychology veröffentlicht wurde, bezieht sich Jammern auf „die Darstellung eines Leidens oder einer negativen Erfahrung, für die man sich entweder anstrengt oder die man ‚jemandem‘ zuschreibt“.
Jammernde Menschen haben oft eine Opfermentalität, was bedeutet, dass sie für nichts verantwortlich sind. Sie machen alle anderen für ihre eigene Negativität verantwortlich. Sie übernehmen keine Verantwortung für ihre eigene Denkweise oder Einstellung, was es schwierig macht, längere Zeit mit ihnen zusammen zu sein.
7. Falsche Unterstützung

Falsche Unterstützer tun so, als seien sie auf deiner Seite, aber in Wirklichkeit bedeutet ihr subtiles Konkurrenzdenken, dass sie sich ständig mit dir messen. Es mag so aussehen, als würden sie dich aufmuntern und dein Selbstwertgefühl stärken, aber falsche Unterstützer machen Komplimente, die in Wirklichkeit versteckte Beleidigungen sind.
Falsche Unterstützer untergraben deinen Erfolg, indem sie hinter deinem Rücken reden oder negative Gerüchte verbreiten. Sie bieten dir vielleicht aufmunternde Worte oder Lob an, meinen es aber nicht ernst. Der Umgang mit falschen Unterstützern hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Sie geben vor, freundlich und hilfsbereit zu sein, aber du fragst dich nach jedem Gespräch, warum du dich so schlecht fühlst.
Ein falscher Unterstützer will, dass du dich sicher fühlst, damit er dich untergraben und herabsetzen kann.
8. Bedürftige Freunde

Alle Freundschaften basieren auf einem Gleichgewicht von Geben und Nehmen. Manchmal brauchen wir etwas mehr Liebe und Ermutigung von unseren Freunden, und manchmal sind wir es, die Unterstützung geben. Ein bedürftiger Freund oder eine bedürftige Freundin mag auf den ersten Blick in Ordnung sein, aber mit der Zeit fühlt man sich von seinem/ihrem Geltungsbedürfnis und seinen/ihren ständigen emotionalen Krisen ausgelaugt und ausgenutzt.
Bedürftige Freunde erscheinen dir liebevoll und loyal. Sie scheinen immer für dich da zu sein, aber in Wirklichkeit wollen sie Unterstützung, die sie nicht erwidern. Sie wollen deine ganze Zeit und Energie und werden oft eifersüchtig, wenn du andere Pläne machst.
Bedürftige Freunde scheinen sicher zu sein, aber irgendwann nehmen sie mehr, als sie geben, und man sollte sie meiden.
9. Emotional stoische Menschen

Diese Menschen scheinen über tiefe Quellen innerer Stärke zu verfügen. Sie wirken geerdet und stabil, als könnte man sich auf sie verlassen, wenn die Zeiten hart werden. Aber ihr kühles Äußeres geht nicht über die Oberfläche hinaus, das heißt, sie öffnen sich nicht und lassen einen nicht an sich heran.
Emotional stoischen Menschen fällt es schwer, verletzlich zu sein, was bedeutet, dass sie Mauern errichten, die andere ausschließen. Sie können bis zu einem gewissen Grad etwas von sich preisgeben, neigen aber dazu, andere auf Distanz zu halten, wenn es darum geht, echte Intimität zu zeigen. In einer Beziehung mit einem emotional stoischen Menschen wirst du das Gefühl haben, dass deine Bedürfnisse nicht erfüllt werden, und du wirst dich mit ihm einsamer fühlen, als wenn du wirklich allein bist.
10. Konfliktvermeider

Sie vermeiden aktive Konfrontation, aber ihre unterschwellige Feindseligkeit zeigt sich auf subtile Weise. Sie machen vielleicht abfällige Bemerkungen, die dich herabsetzen, aber wenn du sie fragst, was los ist, antworten sie mit passiv-aggressiven Bemerkungen wie „Mir geht’s gut“ oder „Vergiss es einfach“.
Ein Konflikt ist nie einfach zu lösen, aber Menschen, die sich ihm nicht stellen können, lassen die Spannung nur noch weiter ansteigen, bis sie zu überwältigend wird, um sie zu lösen. Konfliktvermeider haben Schwierigkeiten, ihre Gefühle auszudrücken. Sie sind schlechte Kommunikatoren. Sie verdrängen ihre Gefühle, anstatt ehrlich zu sein, und sollten deshalb gemieden werden.
11. Nachtragende Helfer

Sie bieten dir vielleicht an, dir beim Umzug zu helfen oder dir Essen zu kochen, wenn du krank bist, aber sie erwarten immer eine Gegenleistung. Sie geben nicht um des Gebens willen, sondern weil sie ein Druckmittel gegen dich haben wollen.
Nachtragende Helfer sind in der Regel sehr fordernd und sagen Dinge wie „Du schuldest mir was“ oder „Du solltest froh sein, dass ich überhaupt hier bin“. Ihr Groll ist nie so gut verborgen, wie sie glauben, und zeigt sich in ihrer feindseligen Haltung und ihren passiv-aggressiven Kommentaren.
Ressentimentgeladene Helfer wollen einem nicht wirklich helfen, sie wollen nur das soziale Kapital, als hilfsbereite Person angesehen zu werden. Sie scheinen sicher zu sein, sollten aber gemieden werden.
Schlussgedanke

Es mag schwer sein, sich einzugestehen, dass nicht jeder Mensch in deinem Leben gute Absichten hat, aber diese Erkenntnis ist ein wesentlicher Schritt in Richtung Selbstfürsorge. Die Menschen, mit denen du dich umgibst, haben einen direkten Einfluss auf dein Wohlbefinden, deine Energie und dein Glück.
Manchmal ist es notwendig, schwierige Entscheidungen zu treffen und dich von denen zu distanzieren, die mehr Schaden als Gutes anrichten. Denke daran: Du verdienst ein Umfeld, das dich unterstützt, inspiriert und wachsen lässt.
Angetrieben von der Neugier auf das Unbekannte, gebe ich Einblicke in Astrologie und spirituelles Wachstum. Ich lade die Leser ein, die Tiefen ihrer Seele zu erforschen und die Magie des Universums in ihrem täglichen Leben zu umarmen.