Jeder von uns hat mal schlechte Tage oder verhält sich in bestimmten Situationen nicht perfekt. Doch was, wenn du häufiger in Konflikte gerätst, Menschen sich von dir distanzieren oder du das Gefühl hast, dass Beziehungen immer wieder scheitern?
Vielleicht liegt es nicht nur an den anderen – sondern an dir. Es ist schwer, sich selbst kritisch zu betrachten, doch wahre persönliche Entwicklung beginnt mit ehrlicher Selbstreflexion.
Hier zeigen wir dir 20 Anzeichen dafür, dass du möglicherweise eine extrem toxische Person bist und es für andere schwierig ist, in deiner Nähe zu sein.
Keine Sorge – das ist kein Urteil, sondern eine Einladung, an dir zu arbeiten und bewusstere, gesündere Beziehungen aufzubauen.
20 Anzeichen dafür, dass du eine toxische Person bist
Manchmal merkt man vielleicht gar nicht, dass man selbst ein toxischer Mensch ist. Aber nur weil du jetzt toxisch bist, heißt das nicht, dass du es auch bleiben musst.
Das Erkennen der Anzeichen für eine toxische Persönlichkeit kann dir helfen, deine eigenen Fallstricke zu überwinden und gesunde Beziehungen zu führen.
1. Du gibst anderen ein schlechtes Gefühl.
Wenn du dazu neigst, Menschen schlechter zu behandeln, als du sie vorgefunden hast, bist du möglicherweise toxisch. Wenn deine Handlungen häufig dazu führen, dass sich andere schlecht fühlen, bist du der gemeinsame Nenner.
2. Die Menschen meiden dich auf jeden Fall.
Niemand möchte mit einer Person zusammen sein, die er nicht ausstehen kann. Wenn Familie und Freunde sich immer entschuldigen, wenn du sie einlädst, bist du vielleicht das Problem.
3. Du hast einen Überlegenheitskomplex.
Wenn du glaubst, dass du die klügste Person in jedem Raum bist, den du betrittst, bist du wahrscheinlich giftig. Menschen, die toxisch sind, haben das Bedürfnis, besser zu sein als alle anderen und tragen diesen Überlegenheitskomplex überall mit sich herum.
4. Du bist kontrollierend.
Für dich sind andere nur Spielfiguren, die sich deinem Willen beugen müssen. Du glaubst, du weißt, was für alle das Beste ist, und bist nicht bereit, dir Alternativen anzuhören.
5. Du bist emotional manipulativ.
Um deinen Willen durchzusetzen, setzt du gerne emotionale Erpressung ein. Du könntest damit drohen, dich selbst zu verletzen oder zu verschwinden, um andere Menschen zum Handeln zu bewegen. Das ist Giftigkeit in Reinkultur.
6. Dir fehlt es an Verantwortungsbewusstsein.
Du kannst auf frischer Tat ertappt werden, wenn du etwas absolut Ungeheuerliches tust. Anstatt die Schuld zuzugeben und sich zu entschuldigen, spielst du die Schuldigen und lenkst ab.
7. Du bist passiv-aggressiv.
Passiv-aggressives Verhalten ist ein blinkendes Neonzeichen, wenn es um toxische Menschen geht. Du sagst nie, was du meinst, oder meinst, was du sagst. Für andere ist es schwer zu wissen, woran sie bei dir sind, denn du bist doppelzüngig.
8. Du übernimmst keine Verantwortung.
Alles, was in deinem Leben schief läuft, schiebst du auf eine externe Kraft. Du übernimmst nie die Verantwortung für dein Handeln oder lernst aus den Fehlern deiner Vergangenheit. Stattdessen siehst du das Leben als ungerecht an und dich selbst als Opfer.
9. Du redest hinter dem Rücken anderer.
Wenn du jemals jemanden sagen gehört hast: „Ein offenes Ohr ist näher als ein loses Mundwerk“, dann hast du zweifellos den Zorn einer toxischen Person zu spüren bekommen. Da toxische Menschen niemandem gegenüber loyal sind, haben sie kein Problem damit, deine Geheimnisse mit jedem zu teilen, der ihnen zuhört, egal wie schädlich sie auch sein mögen.
10. Du nutzt die Verletzlichkeit der Menschen aus.
Giftige Menschen zeigen kein echtes Mitgefühl für Menschen, die sich in Schwierigkeiten befinden, sondern suchen nach Wegen, um von deren Schmerz zu profitieren. Sie geben einem Obdachlosen vielleicht einen Dollar und posten ihn in den sozialen Medien, um Likes zu bekommen.
11. Du betrachtest Freundlichkeit als Schwäche.
Wenn du es mit einer toxischen Person zu tun hast, bleibt keine gute Tat unbestraft. Die Freundlichkeit anderer Menschen wird als Zeichen ihrer mangelnden Stärke gewertet, und du wirst eifrig versuchen, einen Vorteil daraus zu ziehen, wenn sich eine Gelegenheit bietet.
12. Es macht dir Spaß, Leute in Verlegenheit zu bringen.
Anstatt jemanden für ein privates Gespräch beiseite zu nehmen, besprichst du demütigende Themen in der Öffentlichkeit, um vor einem Publikum gut dazustehen.
Du tust vielleicht so, als würdest du scherzen, aber jemanden in der Öffentlichkeit zu verletzen, ist nicht zum Lachen. Die Leute sehen es als das, was es ist: giftiges Verhalten.
13. Du hegst ewig einen Groll.
Wenn die meisten Menschen Meinungsverschiedenheiten haben, können sie darüber reden, sich einigen, vergeben und vergessen. Aber du nicht. Stattdessen willst du, dass die Person, die dir Unrecht getan hat, weiß, dass du nicht vorhast, die Sache auf sich beruhen zu lassen.
14. Du nimmst alles persönlich.
Du siehst alles als einen persönlichen Angriff auf dich. Niemand kann dir konstruktive Kritik geben, weil du die Konsequenzen fürchtest. Wenn du dich gekränkt fühlst, gehst du zum Angriff über, und nichts ist tabu.
15. Du bist ein Hasser.
Anstatt sich über die Erfolge der Menschen in deiner Umgebung zu freuen, erlebst du eine intensive Eifersucht. Du spielst die Erfolge anderer herunter, um sie unbedeutend erscheinen zu lassen.
16. Du drohst Menschen.
Du machst unmissverständlich klar, dass jeder, der dir in die Quere kommt, einen hohen Preis zahlen wird. Außerdem hast du keine Skrupel, jedem zu drohen, der dir in die Quere kommt.
17. Du bist nicht bereit, Kompromisse einzugehen.
Dein Leben ist wie eine Diktatur, in der alles gilt, was du sagst. Das sollte nicht überraschen, denn es deckt sich mit deinem Überlegenheitskomplex und deinem Wunsch, alles und jeden um dich herum zu kontrollieren.
18. Du bist unzuverlässig.
Dass du Dinge preisgibst, die dir nicht zustehen, ist nicht dein einziges unzuverlässiges Verhalten. Du biegst dich nach dem Wind und wendest dich gegen Menschen, von denen du dachtest, dass du ihnen den Rücken freihältst. Um dich selbst zu retten, wirfst du jeden den Wölfen zum Fraß vor.
19. Du bist super launisch.
Es ist schwer zu sagen, wie du dich von einem Moment auf den anderen fühlst. Manche Leute haben dich scherzhaft „bipolar“ genannt oder gesagt, dass du wegen deines unbeständigen Verhaltens „völlig durcheinander“ bist.
20. Du liebst Dramen.
Während andere von Dramen emotional ausgelaugt werden, geben sie dir Energie. Du liebst es, einen Tornado aus Angst und Spannung zu entfachen, denn das ist es, was du brauchst, um dein Leben spannend zu machen.
Wie man aufhört, giftig zu sein?
Du hast also eine Selbsteinschätzung vorgenommen und festgestellt, dass du – zu deinem Leidwesen – giftig bist und dass du etwas dagegen tun musst. Dies ist der wichtigste Teil, um Toxizität zu überwinden, und es gibt Schritte, die du unternehmen kannst, um dein Verhalten zu ändern.
Der erste Schritt ist, dir klar zu machen, dass du dein Verhalten ändern kannst. Nur weil du giftig bist, bist du kein schlechter Mensch. Es bedeutet nur, dass du dir dessen bewusst sein und Schritte unternehmen musst, um dich zu bessern.
Da du nun genau weißt, welche Handlungen dich toxisch machen, solltest du die neuen Verhaltensweisen üben, bis sie zur Gewohnheit werden. Es kann hilfreich sein, die Interaktionen in einem Tagebuch festzuhalten, damit du später darüber nachdenken kannst.
Frage Personen, denen du vertraust, nach ihrer Meinung und akzeptiere ihre Antworten. Sie kennen dich am besten und können dir am besten Feedback geben. Achte darauf, dass du ihnen nicht drohst oder sie bestrafst, weil sie transparent sind.
Wenn du immer noch damit kämpfst, ein besserer Mensch zu werden, wende dich an einen zugelassenen Psychologen, um Werkzeuge zu erhalten, die dir helfen können, gute Beziehungen aufzubauen.
Schlussgedanke
Das Eingestehen eigener toxischer Verhaltensweisen ist nicht einfach, aber es ist ein erster, mutiger Schritt in Richtung persönliches Wachstum. Niemand ist perfekt, doch es liegt in deiner Hand, deine Denk- und Verhaltensmuster zu hinterfragen und zu verändern.
Wenn du dich in einigen dieser Anzeichen wiedererkennst, nimm es als Chance, bewusster mit deinen Mitmenschen umzugehen und an dir zu arbeiten.
Beziehungen gedeihen durch gegenseitigen Respekt, Empathie und gesunde Kommunikation – und es ist nie zu spät, daran zu arbeiten.
Veränderung beginnt mit der Bereitschaft, sich selbst ehrlich zu betrachten und aktiv an einer positiveren Version von sich selbst zu arbeiten.
Angetrieben von der Neugier auf das Unbekannte, gebe ich Einblicke in Astrologie und spirituelles Wachstum. Ich lade die Leser ein, die Tiefen ihrer Seele zu erforschen und die Magie des Universums in ihrem täglichen Leben zu umarmen.