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3 Gründe, warum wir uns automatisch von bestimmten Personen distanzieren

3 Gründe, warum wir uns automatisch von bestimmten Personen distanzieren

Sobald du diese Person siehst, bist du genervt, obwohl sie überhaupt nichts getan oder gesagt hat. Sogar allein der Gedanke an sie ist genug, damit du verärgert wirst. Doch wieso? Und was offenbart das über deine Persönlichkeit?

Die Leistungen und das Handeln dieses Menschen nerven dich so stark, dass du dich total belästigt und gestört fühlst. Sein Akzent und Ausdrucksweise, seine Gesten, einfach nichts kannst du leiden.

Häufig ist es der Fall, da su weder seinen Namen noch seine Herkunft oder Berufstätigkeit kennst. Warum aber seid ihr euch denn begegnet und was ist der Grund dafür, dass diese Person so irritierend für sich ist?

Warum kommt es zur Feindseeligkeit zwischen euch?

Unverträglichkeit gegenüber anderen Menschen zu empfinden ist auf keinen Fall etwas, wonach man strebt.

Doch es ist wichtig zu erkennen, dass solche irrationalen und starken Abneigungen nicht nur unerwünscht sind, sondern auch die Basis für Diskriminierung bilden können – sei es gegenüber Frauen, queeren Personen, People of Color oder anderen Gruppen. 

Die Vorurteile, die man sich macht, existieren schon seit langem und sind die wahren Herausforderungen, sogar die Hindernisse für die Menschheit. 

Dieses Gefühl kommt eigentlich aus den primitiven Zeiten, bzw. aus der Angst vor Unbekanntem. 

Warum können wir einige Menschen nicht leiden? Was sind das für Eigenschaften, die sie haben?

Obwohl es so aussieht und auch so definiert wird, dass man bestimmte Personen „ohne einen Grund“ hasst, ist es eigentlich nicht so. Die Gründe gibt es schon.

Man muss nur den Weg zu ihnen finden, um sie dann besiegen zu können und mit der Person gut zu funktionieren oder mindestens die Ruhe in ihrer Umgebung zu bewahren. 

1. Diese Person ist andersartig

„Andersartigkeit“ ist ein relativer Begriff. Darunter versteht man sowohl „besser“ als auch „schlechter“. Manche interpretieren diese Eigenschaft positiv, manche negativ.

Doch die Tatsache ist, dass wir diese Menschen, die einigermaßen anders als wir uns unsere Vorstellungen sind, als seltsame und ungewöhnliche wahrnehmen.

Im Englischen ist dieses Phänomen als „Othering“ bezeichnet. Darunter versteht man die Zurückhaltung, den Abstand und die Anordnung zwecks Beweisen der eigenen Normalität.

Dieses Vorgehen gilt nicht nur für das Benehmen sondern auch für das Aussehen (Haut- oder Haarfarbe), die Nationalität, Kultur usw.

2. Man fühlt sich bedroht

Es ist keine Neuigkeit, dass man besser als seine Konkurrenz sein möchte. Die Abneigung zwischen Konkurrenten wird immer präsent sein.

Vor allem ist es für die Arbeitswelt relevant, denn ein Kollege hat mehr Erfahrung, alle seine Ideen werden angenommen und Ähnliches, aber nicht ausschließlich. 

Dieses Gefühl kann auch in den Beziehungen auftauchen, sowohl in Liebesbeziehungen als auch im Freundeskreis. Deshalb ist es wesentlich, niemanden zu vergleichen und nicht neidisch zu sein.

Hobbys und Ausbildung sind auch Quelle für die Konkurrenz. Da wird man normalerweise benotet oder mindestens den Kommentaren anderer ausgesetzt. Uns freut es natürlich, wenn über uns Gutes erzählt wird.

Neid und Eifersucht spielen oft eine Rolle, wenn wir einer Person skeptisch gegenüberstehen. Da wir uns in gewisser Weise unterlegen fühlen, versuchen wir manchmal, diese Personen indirekt herabzusetzen, indem wir sie kritisieren oder absichtlich demütigen.

3. Angstgefühl und unangenehme Assotiationen

Der dritte Grund, die Antipathie gegenüber einer Person zu empfinden, könnte die Erinnerung sein, die sie bei uns hervorruft. Ihre Verhaltensweise oder ihr Aussehen können uns an etwas erinnern, das wir nicht so gerne wiederholen würden.

In unserem Bewusstsein entstehen viele Assoziationen und zwar unterschiedlich bei jeder Person. Falls diese Assoziationen uns mit Negativität erfüllen, werden wir versuchen, sie zu vermeiden, das heißt, wir werden die Zeit mit diesen Personen ungern verbringen, denn in unserem Gehirn wurde die Abneigung entwickelt.

Vieles hängt auch von unseren Erfahrungen ab, da sie im Gedächtnis gespeichert sind und wir neigen dazu, die neuen Situationen mit schon erlebten zu vergleichen.

Beispielsweise, wenn man negative Erfahrungen mit den Tieren hat, wurde als Kind vom Hund gebissen oder vom Pferd angegriffen, kann man natürlich nicht die gleichen Emotionen und Assoziationen dazu haben, wie jemand, der auf dem Dorf erwachsen ist oder zwei Hunde in der Wohnung hat.

An der Persönlichkeitsentwicklung sollte man unaufhörlich arbeiten

Die Überwindung von Vorurteilen und dem Phänomen des „Othering“ verlangt Bildung und Offenheit für das Neue und Fremde. Menschen ausschließlich als Konkurrenz zu betrachten, kann ihnen Unrecht tun, da sie selten nur durch eine Eigenschaft definiert sind.

Es ist wesentlich, sich näher mit einer Person auseinanderzusetzen, anstatt sie oberflächlich zu analysieren. Immer sollten wir dazu streben, das Beste aus der Situation zu nehmen und alles als Lektion und Erfahrung zu betrachten.

Von anderen Kolleg:innen brauchen wir keine Angst zu haben. Wir sollten dafür bereit sein, von ihnen zu lernen und auch zu gestehen, wenn wir einen Fehler gemacht haben. So verdienen wir auch Respekt und öffnen uns Türen für die möglichen Kooperationen.

Dich selbst kennenzulernen, dir deiner Stärke und Schwäche bewusst zu sein, ist noch wichtiger. Wenn du weißt, wie du in bestimmten Situationen reagieren würdest und wie du es solltest, würdest du dich aus potenziell unangenehmen Gegebenheiten fernhalten, ohne darüber nachdenken zu müssen.

Es ist nicht erforderlich, dass wir mit jeder Person, der wir begegnen, eine enge Freundschaft pflegen, aber es könnte von Vorteil sein, Zeit mit Menschen zu verbringen, die in uns eine instinktive Angst auslösen.

Diese Herausforderung könnte uns viel über unsere eigenen Charakterzüge, unsere vergangenen Erfahrungen und unsere angestrebten Ziele enthüllen und uns dazu anregen, persönlich zu wachsen.

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