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Depression: 10 Möglichkeiten, wie du dir selber helfen kannst

Depression: 10 Möglichkeiten, wie du dir selber helfen kannst

Traurigkeit ist eine der häufigsten natürlichen Emotionen des Menschen. Es ist eine Art emotionaler Schmerz und jeder Mensch hat mindestens einmal in seinem Leben Traurigkeit empfunden. Es ist ziemlich schwierig, mit dieser Emotion umzugehen.

Die Begriffe Traurigkeit und Depression werden oft verwechselt, aber wir können nicht sagen, dass sie dasselbe sind.
Depression macht keinen Spaß, sie macht dich kaputt und manchmal fühlst du dich, als würdest du nur überleben.

Depression ist kein vorübergehender Zustand von Niedergeschlagenheit und Passivität. Aus diesem Grund kann es oft wie Faulheit erscheinen, es ist jedoch ein viel komplexerer Zustand.

Es betrifft viele Aspekte des Lebens, sowohl der depressiven Person als auch der Menschen um sie herum. Es beeinflusst, wie Sie denken, fühlen, handeln. Sie haben oft das Gefühl, nichts tun zu können, verlieren das Interesse, die Energie und die Zufriedenheit mit allem, was Sie umgibt.

Heilung kommt nie über Nacht, es braucht viel Beharrlichkeit. Je mehr die Person über Depressionen weiß, desto leichter wird es für sie, Depression zu überwinden.

Symptome einer Depression

Jeder wird mal depressiv. Typischerweise ist es eine Reaktion auf Ereignisse oder Erfahrungen, bei denen Ziele nicht erreicht und Erwartungen zerstört werden. Solche Reaktionen sind in der Regel von kurzer Dauer.

Eine Depression wird als Störung betrachtet, wenn schlechte Laune und andere Symptome länger als zwei Wochen anhalten.

1. Gefühle der Traurigkeit

Depression ist gekennzeichnet durch ein Gefühl starker Traurigkeit, die nicht proportional zum entsprechenden Ereignis ist und länger anhält, als es sollte. Dieser Zustand ist viel mehr als Trauer und Verzweiflung, er hält mindestens eine Woche an und übernimmt vollständig die Kontrolle über das Leben.

2. Verlust des Interesses gewöhnliche Aktivitäten zu genießen

Die meisten Dinge, die früher die Stimmung aufgemuntert haben, haben nicht mehr die gleiche positive Wirkung. Wenn man depressiv ist, macht man den Eindruck eines traurigen Menschen, der dazu neigt, sich zurückzuziehen.

Es gibt einen Verlust des Interesses an Dingen, und man bemerkt, dass man keine Freude mehr daran hat, Sachen zu tun, die einen früher erfüllt haben.

3. Schlafstörungen und Energieverlust

Bei depressiven Menschen fällt auf, dass sie weniger Energie haben, weniger sprechen und schlecht schlafen. Während einige weniger schlafen, können andere sich nicht aus dem Bett zwingen.

4. Gefühle der Wertlosigkeit und Schuld

Es passiert oft, dass depressive Personen von Schuldgefühlen gequält werden, sie glauben, andere Menschen enttäuscht zu haben und ihrer Familie zur Last zu fallen.

5. Konzentrationsprobleme

Es kommt sehr häufig vor, dass depressive Menschen Konzentrationsschwierigkeiten haben oder unter dem sogenannten Gehirnnebel leiden, was es schwierig macht, klar zu denken. Sie können Termine aus den Augen verlieren, und finden es schwierig, Entscheidungen zu treffen.

6. Appetitstörung

Veränderungen des Appetits sind häufig. Normalerweise handelt es sich um Appetitlosigkeit, aber Depression kann sich auch durch gesteigerten Appetit und Gewichtszunahme äußern.

Was verursacht Depression?

Depression: 10 Möglichkeiten, wie du dir selber helfen kannst

Obwohl noch nicht vollständig geklärt ist, wie Depression entsteht, wird angenommen, dass es das Ergebnis einer komplexen Kombination genetischer, biologischer, sozialer und psychologischer Faktoren ist.

Große negative Erfahrungen wie: Trauma, Verlust eines geliebten Menschen, schwierige Beziehung oder jede Stresssituation, die die Fähigkeit, damit umzugehen, überfordert, kann eine depressive Episode verursachen.

Depression ist jedoch keine unvermeidliche Folge negativer Lebensereignisse.

Die Forschung deutet darauf hin, dass sich unsere Stimmung nur dann in Richtung Depression bewegt, wenn solche Ereignisse uns dazu zwingen, alles zu überdenken und negative Gedanken zu haben, insbesondere über sich selbst.

Erste Schritte zur Selbsthilfe

Depression: 10 Möglichkeiten, wie du dir selber helfen kannst

Kleine Schritte, große Wirkung!

Hier geht es nicht um die Möglichkeiten, die Behandlung mit Medikamenten zu ersetzen.

Es gibt jedoch viele kleine Schritte, die du ausprobieren und in deine Routine aufnehmen kannst, um dir selbst dabei zu helfen, die Symptome der Depression zu reduzieren und dein Wohlbefinden zu verbessern.

Kleine, effektive Schritte können einen Weg aus der Problematik schaffen!

1. Setze dir kleinere und realistischere Ziele

Die meisten Menschen setzen sich unangemessen große und undurchführbare Ziele. Das Ziel muss realistisch nach den eigenen Fähigkeiten gesetzt werden.

Beginne mit kleineren Dingen, wie zum Beispiel:

  • Heute gehe ich 20 Minuten spazieren
  • Heute bringe ich den Müll raus, oder
  • Heute koche ich mir ein leckeres Essen

Du kannst deine Ziele auch in einem Notizbuch oder Tagebuch aufschreiben und sie mit etwas markieren, nachdem du sie erfüllt hast. Auf diese Weise erhältst du eine visuelle Darstellung deiner erfüllten Ziele.

Das Setzen und Erreichen dieser Ziele kann ein Gefühl der Kontrolle und Leistung vermitteln und zur Motivation beitragen.

2. Vergleiche dich nicht mit anderen

Die Mehrheit der Menschen vergleicht ständig ihre größten Schwächen mit den größten Stärken und Erfolgen anderer. Das ist überhaupt nicht fair und macht keinen Sinn. Die einzige Person, mit der du dich vergleichen solltest, bist du selbst.

3. Im Moment präsent sein

Präsent sein ist eigentlich kinderleicht und doch fällt es uns oft schwer.

Versuche so gut es geht, dich während der Aktivitäten nicht mit Selbstverurteilung zu beschäftigen. Du kannst das Selbsturteil vielleicht nicht abschalten, aber wenn du es bemerkst, versuche, dich leicht in den gegenwärtigen Moment zurückzubringen.

4. Bemühungen belohnen

Nimm dir Zeit, um zu erkennen, was heute gut gelaufen ist. Jedes Ziel ist es wert, anerkannt zu werden, also bemühe dich, es zu erkennen. Das Erkennen der eigenen Erfolge kann eine sehr mächtige Waffe gegen das negative Gewicht der Depression sein.

5. Erstelle dir eine Routine 

Konzentriere dich darauf, eine lockere, aber strukturierte Routine zu schaffen. Der Zeitplan muss nicht einen ganzen Tag umfassen.

Auf diese Weise wirst du das Gefühl haben, die Dinge unter Kontrolle zu haben.

6. Verbringe Zeit mit geliebten Menschen 

Depression kann dazu führen, dass du dich von Menschen, die du liebst und denen du vertraust, isolierst und zurückziehst.

Soziale Aktivitäten sind jedoch sehr wichtig, da sie ein Gefühl der Zugehörigkeit und Sicherheit vermitteln. Versuche, dem Gefühl zu widerstehen, dass du eine Last bist, und denke immer daran, dass es Menschen gibt, die sich um dich kümmern und dich lieben.

7. Verbringe mehr Zeit in der Natur

Der Aufenthalt in der Natur ist für Menschen mit Depression wichtig. Die Natur kann uns in vielerlei Hinsicht helfen.

Wenn wir in die Natur gehen, bewegen wir uns mehr, was der Schlüssel für unsere Gesundheit ist. Der Aufenthalt im Grünen verbessert die Stimmung und unsere Fähigkeit bessere Entscheidungen zu treffen und die schlechten leichter zu ändern.

Die Natur ist eine Möglichkeit, uns von Technologie, Stress und der städtischen Umgebung zu trennen.

Denke über einen Spaziergang zwischen den Bäumen nach oder bringe dein Mittagessen mit und verbringe etwas Zeit in einem nahe gelegenen Park. Plane für das Wochenende einen Ausflug in die Natur.

8. Probiere etwas völlig Neues aus

Probiere etwas Neues aus, auch wenn es nur für einen Tag ist.

Auf diese Weise gibst du deinem Geist die Möglichkeit, sich auf etwas anderes zu konzentrieren.

Wenn du sagst, dass du keine Zeit hast, oder andere Ausreden dafür findest, nimm dir einen Moment und frage dich: „Habe ich wirklich, 100%, absolut keinen einzigen Tag Zeit, um etwas Neues auszuprobieren? 

Neue Dinge auszuprobieren wird dich auch dazu führen, neue Leute kennenzulernen, und du wirst vielleicht überrascht sein, wie sehr es dir helfen kann, die Depression zu überwinden.

Vielleicht wirst du anfangen, deine Probleme auf eine ganz andere Weise zu betrachten. Unter anderem kannst du eine neue Leidenschaft finden, etwas dass du gerne tust und mit dem du komplett abschalten kannst. Man weiß nie, oder?

Wenn du jeden Tag die gleichen Dinge tust, verwendest du die gleichen Teile deines Gehirns, daher ist es umso wichtiger, neue Sachen auszuprobieren.

Probiere eine neue Sportart aus, melde dich für einen Kurs an, irgendetwas anderes was dich interessieren könnte.

Natürlich besteht die Möglichkeit, dass die Ergebnisse nicht sofort kommen, dass dir einige Dinge die du ausprobieren wirst nicht gefallen werden. Aber, gebe nur nicht auf, und versuche es immer weiter, bis du das bestimmte Etwas gefunden hast. 

9. Ernährung 

Wie bei allem gibt es auch bei Depression keine magische Lösung. Heilung ist ein Prozess. Denke daran, dass es ein Marathon, kein Sprint ist.

Was du deinem Körper zuführst, kann jedoch einen starken Einfluss darauf haben, wie du dich fühlst. Menschen, die Zucker und verarbeitete Lebensmittel meiden, haben nachweislich viel mehr Energie.

Natürlich wirst du nicht alle schlechten Lebensmittel auf einmal aufgeben, höchstwahrscheinlich führt es nur zu einem Gegeneffekt.

Versuche jedoch, die Lebensmittel, die dir nicht gut tun, wie Süßigkeiten, Fast Food, Saft, Alkohol usw., schrittweise, eines nach dem- anderen, zu reduzieren.

10. Sport treiben

Eine verbesserte Ernährung mit Sport muss eine erfolgreiche Kombination sein. Wenn du dich entschieden hast, schlechte Essgewohnheiten zu reduzieren, versuche, auch etwas Zeit für körperliche Aktivität einzuplanen.

Depression äußert sich körperlich in Schlafstörungen, verminderter Energie, verändertem Appetit, Gliederschmerzen und erhöhter Schmerzwahrnehmung, was alles zu einer geringeren Motivation zum Sport führen kann.

Versuche, etwas zu finden, das du magst, das dir Spaß macht, etwas, das du im Laufe der Zeit weiterhin tun möchtest.

Beginne vielleicht mit einem fünfminütigen Spaziergang am Tag. Bald werden aus fünf Minuten Aktivität 10 und aus 10 werden 15.

Nimm dir Zeit und denke immer daran, dass du in diesem Heilungsprozess nicht alleine bist!

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