Narzissten sind Meister paradoxaler Logik: Sie fordern, dass du angepasst, leise und kontrolliert bist, und betrügen dann mit jemandem, der genau das Gegenteil verkörpert – jemandem laut, frei, kompromisslos.
Dieses Betrügen ist kein Zufall, sondern Teil einer dynamischen Strategie, in der er sein inneres Konfliktfeld projiziert.
Diese 7 Gründe zeigen dir, warum er ausgerechnet mit dem fremdgeht, was er dir verboten hat, und wie schmerzvoll diese Wahl für dich ist.
7. Projektion der verbotenen Eigenschaften
Manchmal sieht er in ihr das, was er dir nicht erlaubt. Eine Frau, die selbstbewusst ist, eigene Grenzen setzt, laut wirkt.
Narzissten projizieren oft ihre eigenen Wünsche oder verbotenen Sehnsüchte auf die Außenwelt.
Indem er mit jemand anderem sich selbst neu inszeniert, lebt er in ihr das aus, was er bei dir unterdrückt.
Diese Projektion wirkt wie ein Spiegel: Du trägst Qualitäten in dir, die du verleugnet hast, und er sieht sie in jemandem, der sie frei lebt.
So ist der Betrug weniger eine Flucht, sondern eine Verlagerung dessen, was er in dir nicht zulässt.
6. Die innere Spaltung, die nach Ausgleich sucht
Narzissten leben oft in einer Spaltung: Sicherheit und Kontrolle auf der einen Seite, Abenteuer und Risiko auf der anderen.
Er braucht den Teil in dir, der angepasst ist, um Stabilität zu haben und den Teil im Außen, der frei ist, um das Leben aufregend zu halten.
Der Betrug ist der Versuch, genau dieses Spannungsfeld zu balancieren. Er lobt Anpassung und gleichzeitig sucht er das, was Anpassung durchbricht.
Wenn du beginnst zu verstehen, dass diese Spaltung nicht dein Konflikt ist, sondern seiner, verliert der Betrug einen Teil seiner Macht.
5. Die Bestätigung durch das Verbotene
Für ihn wird die Frau, mit der er betrügt, zur Art Trophäe. Sie symbolisiert das, was er in dir nicht mehr zulässt.
In ihr sieht er das Risiko, das er nicht mit dir eingehen will, die Freiheit, die er dir verbietet, den Stolz, den er in dir klein fragt.
Wenn das Verbotene attraktiv wirkt, dann gerade, weil es verboten ist.
Deshalb wählt er oft jene Frauen, die genau das leben dürfen, wofür er dir die Erlaubnis entzogen hat.
Diese Wahl ist aggressiv, verletzend, aber gleichzeitig offenbart sie, was er wirklich begehrt.
4. Abwertung und Idealisierung im Wechselspiel
Narzissten haben ein Ritual: Sie idealisieren dich, verändern dich in dem, was du sein sollst, und wenn du nicht mehr vollständig kontrollierbar bist, wenden sie sich ab.
Dann kommt eine andere Frau ins Bild, die nicht angepasst ist, die sie idealisieren können, weil sie spontan das spielt, was du lange abgelegt hast.
Diese Abwertung kann schleichend sein, ein leiser Vorwurf hier, ein spöttisches Wort dort – bis du dich selbst vermindert fühlst.
Währenddessen erleben sie im Außen die Bestätigung dessen, was sie dir verwehrt haben.
So wird der Betrug zur Wiederholung des Musters aus Gewalt, Abwertung und heimlicher Bewunderung.
3. Der Reiz der Widerspruchlichkeit
Er sucht den Kontrast: das Gegenteil von dem, was er in dir formt. Wo er Kontrolle will, liebt er bei der anderen Frau Chaos. Wo er Ruhe verlangt, reizt ihn lautstarke Individualität.
Dieser Reiz entsteht durch Spannung, durch Dynamik, durch das Unerwartete, das seine Starrheit aufbricht.
Energie entsteht dort, wo Polarität sichtbar wird.
So kreiert er genau das Gegenteil von dem, was er dir vorschreibt, um sich selbst lebendig zu fühlen.
2. Der Schutz vor Emotionalität
Er hat Angst vor Tiefe, vor Verwundbarkeit, vor dir, wenn du nicht kontrollierbar bist.
Wenn du zeigst, dass du stark bist, dass du Bedürfnisse hast, dass du nicht perfekt funktionierst, blitzt in ihm Furcht auf.
Doch in der Frau, mit der er betrügt, ist diese Emotionalität nicht sein Spiegel, sondern eine Kulisse.
Sie darf fühlen, laut sein, fordern und er bleibt Zuschauer, nicht Beteiligter.
So schützt er sich vor dem Teil, den er dir verbietet, und lebt ihn im Außen aus, ohne dich daran teilhaben zu lassen.
1. Die bewusste Entscheidung gegen dich selbst
Am Ende ist der Betrug nicht gegen dich gerichtet, sondern gegen das Bild, das er von dir gemacht hat.
Er zieht sich zu einer Frau zurück, die genau das verkörpert, was du ihm verboten hast und so erklärt er dich unfähig, diese Freiheit zu leben.
Diese Entscheidung ist hart und bewusst: nicht weil du unvollkommen bist, sondern weil er dein Anderssein ablehnt und gleichzeitig fürchtet.
Wenn du diese Wahl erkennst, beginnst du zu verstehen, dass es nicht um dich ging, sondern um sein inneres Dilemma.
Ein Betrug mit dem Gegenteil von dir ist kein Fehler, sondern eine Inszenierung seiner eigenen Angst.
Fazit
Narzissten betrügen nicht mit dir, sondern mit dem Teil von dir, den sie nicht akzeptieren.
Sie ziehen sich in Frauen zurück, die das leben, was sie dir untersagen, um ihre eigene Leere zu füllen.
Doch der Schmerz, der dir hinterlassen wird, spricht nicht von deinem Versagen, sondern von ihrem inneren Kampf.
Wenn du erkennst, dass du weder falsch noch schuld bist, beginnt der Weg aus der Falle. Dein Herz darf wieder wählen, wer dich sehen darf, nicht wer dich kontrolliert.
Studentin und freiberufliche Autorin, die über eine ganze Reihe von Themen wie Astrologie, Horoskope, Lifestyle, Mode, Reisen und vieles mehr schreibt.
Meine Leidenschaft gilt der Erforschung der Verbindungen zwischen den Sternen, den Zahlen und unseren spirituellen Reisen. In aufschlussreichen Artikeln zeige ich, wie diese uralten Praktiken Orientierung, Klarheit und Selbsterkenntnis bieten können.








