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Sieht man wirklich sein eigenes Spiegelbild in anderen? (Das Gesetz des Spiegels)

Sieht man wirklich sein eigenes Spiegelbild in anderen? (Das Gesetz des Spiegels)

Ohne Akzeptanz ist jede Veränderung unmöglich.

Was bedeutet das eigentlich?

Zunächst muss man sich im Klaren sein, bevor man etwas ändern kann.

Wenn man zum Beispiel nicht weiß, welche negativen Eigenschaften man hat, kann man sie nicht verbessern oder an sich arbeiten.

Er kann es, aber nicht spezifisch, sondern im Allgemeinen. Das würde natürlich auch helfen, aber es ist fragwürdig, ob er diese Eigenschaften überhaupt ändern würde oder eher nicht.

Wenn man sich jedoch dieser Eigenschaften bewusst ist und weiß, dass man an einigen Dingen arbeiten sollte, um sein Leben (und gleichzeitig das Leben der anderen) zu verbessern, dann hat man mehr Chancen auf Erfolg.

Ist der Fehler, den du siehst, im Außen oder in dir selbst?

Bestimmt ist dir schon einmal etwas an einer Person (oder mehreren Personen) aufgefallen, das du nicht magst. Oder du bemerkst einige negative Eigenschaften bei allen Menschen.

Das erste Szenario ist häufiger und bedeutet nicht automatisch, dass du deine eigenen Fehler auf andere projizierst. Die zweite Variante ist jedoch problematischer, denn wenn jemand in wirklich ALLEN Menschen etwas Negatives findet, kann das bedeuten, dass diese Person einfach nur negativ ist und ihre Persönlichkeit in anderen sieht.

Hast du schon einmal von jemandem gehört, der denkt, dass alle Menschen lügen? Ist das wirklich so, oder ist diese Person ein Lügner und denkt deshalb, dass alle Menschen auch so sind?

Diese Eigenschaften und Projektionen müssen aber nicht unbedingt negativ sein. Das machen wir, meistens unbewusst, auch mit positiven. 

Eine solche Erfahrung der psychologischen Projektion macht man, wenn man sich verliebt. Du hast dieser Person bestimmte Charaktereigenschaften und Tugenden zugeschrieben, die manchmal mit ihrem tatsächlichen Wesen nicht übereinstimmen.

Später, wenn die erste Aufregung vorbei ist, können wir alles klarer sehen und erkennen, dass nicht alles so war, wie wir dachten. Die rosarote Brille fällt und die Person zeigt sich in ihrem wahren Licht.

Aber nicht unbedingt, weil diese Eigenschaften da waren und nach 2 Monaten nicht mehr, sondern viel mehr, weil wir sie so haben wollten. Und wir selbst suchten und fanden alle Anzeichen dafür, dass sie wirklich so waren. Was aber nicht der Fall war.

Du projizierst deine eigene Realität auf deine Umgebung

Diese Projektionen der guten Eigenschaften können natürlich unsere eigenen Tugenden sein, die wir in unserem Partner auch sehen möchten. Sie können aber auch nur unsere Wünsche sein, mit denen unser Partner fast nichts zu tun hat.

Meistens stellen wir dann, bewusst oder unbewusst, hohe Erwartungen und wenn er/sie diese nicht erfüllt, dann sind wir unzufrieden. Dies kann die Beziehung zwischen zwei Menschen völlig zerstören, ohne dass wir merken, warum.

Wir sind in der Regel nur enttäuscht, dass diese Person nicht so ist, wie wir es uns vorgestellt haben. Wir vergessen aber, dass dies unsere eigenen Erwartungen waren, nicht die richtigen Charakterzüge dieser Person. Vielleicht ist diese Person nicht die Richtige für uns, aber ich schlage immer eine offene Kommunikation vor. Sie kann viele Mechanismen aufdecken und wenn beide ehrlich sind, können sie das auch gemeinsam lösen.

Eine Person kann auch so ihre eigenen emotionalen Unzulänglichkeiten anderen zuschreiben. Der Glaube, dass andere Menschen das Problem sind, erlaubt es ihnen, die Realität nach Belieben zu verzerren. Die meisten denken, dass dies eine Art Manipulation ist, die anderen, dass es aber ein psychologisches Problem ist.

Wenn die Menschen, die das tun, sich dessen bewusst sind, können wir von absichtlicher Manipulation sprechen. Falls sie aber all das unbewusst tun, dann ist das ein anderes Problem, das mit einem Fachmann gelöst werden sollte.

Für die Person, die auf der andere Seit steht, macht es keinen so großen Unterschied, ob das Problem bewusst oder unbewusst geschieht. Für diese Person ist es in solcher Beziehung gleich schwierig.

Erkenne, dass die Projektion auf andere ein Abwehrmechanismus ist. Versuche, mit der Person zu sprechen oder professionelle Hilfe anzubieten und ihren dabei zu begleiten, wenn sie das wollen.

Natürlich kannst auch du die Person sein, die sich so benimmt. Wenn du dir erlaubst, diesen mentalen Mechanismus zu erkennen, fällt es dir leichter, die Kontrolle über das, was in dir vorgeht, wiederzuerlangen. Und das ist schon ein großer Schritt.

Wie du das Gesetz der Spiegelung zu deinem Vorteil nutzen kannst

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Wenn solche Situationen passieren, können es vier Szenarios geben. Wir sollten sie identifizieren, um uns mit ihnen besser zurechtzufinden und leichter eine Lösung zu finden.

  • Das Gegenteil: Wir sehen in anderen genau das Gegenteil von uns selbst und wir können sie nicht leiden, denn diese Eigenschaften finden wir schrecklich. Deshalb ist es schwierig, mit solchen Personen eine gemeinsame Sprache zu finden und Lösung scheint weit entfernt von euch zu sein.
  • Ähnlichkeit: Wir sehen genau dasselbe in der Person, was in uns ist, was wir aber nicht mögen und meistens auch nicht zugeben wollen. Diese Situation verlang viele Ehrlichkeit mit uns selbst und mit der Person, bei der wir diese Eigenschaften bemerkt haben. Es fällt niemandem leicht, zu sagen, dass man mit jemandem schwierig umgeht, weil sie so ähnlich sind. So geben wir unsere eigenen Unsicherheiten und Fehler zu, was natürlich mutig und zugleich hart ist.
  • Egoistische Erwartungen: Es kann vorkommen, dass eine Person an die andere ihre eigenen Erwartungen hat, meistens, ohne die Person darüber zu informieren. Wenn die Person diese Erwartungen nicht erfüllt, gibt es Probleme, Ärger oder sogar Wut. Dieses Szenario sollte natürlich möglichst vermieden werden. Das schafft Druck und Nervosität, die niemandem helfen, ganz im Gegenteil!
  • Bedenke deine Handlungen: Klar ist es hilfreich, wenn du solches Benehmen in anderen Personen bemerkst und dann entsprechend reagieren kannst. Man sollte aber nicht denken, dass man selbst so etwas nicht tun oder getan hat. Wir sollten ja immer auch unsere Handlungen bedenken und feststellen, ob wir korrekt und fair sind. Dann können wir versuchen, zuerst uns selbst und danach den anderen zu helfen.

Schlussgedanke

Was du in anderen Menschen siehst, ist ein Spiegelbild von dir selbst. Ein guter Mensch sieht das Gute in anderen und ein schlechter Mensch sieht das Böse in anderen. – Omar Suleiman

Das mag nicht in allen Fällen zutreffen. Dennoch ist dies auch meine Überzeugung. Und wir wissen nun, dass wir alle nach unseren eigenen Vorstellungen von der Welt und dem Universum leben.

Ob du inzwischen daran glaubst oder nicht, versuche, das Gute in allen Dingen und Menschen zu suchen, denn alles hat seine gute Seite. Natürlich gibt es auch die dunkle Seite des Mondes, aber zumindest wirst du glücklicher und zufriedener leben.

Ich empfehle auf keinen Fall, zu naiv zu sein oder jedem zu vertrauen, sondern einfach ein gesundes Gleichgewicht zu finden und das Leben zu genießen. Wir werden nicht ewig auf dieser Erde sein.

Nutze deine Zeit sinnvoll!

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