Respekt ist eine der wichtigsten Säulen jeder zwischenmenschlichen Beziehung – sei es in der Familie, in der Partnerschaft, im Freundeskreis oder am Arbeitsplatz. Doch ihn einzufordern, ist oft schwieriger, als es klingt.
Viele Menschen scheuen sich davor, klare Grenzen zu setzen oder für sich selbst einzustehen, aus Angst, als unhöflich, egoistisch oder zu fordernd zu gelten. Doch ohne Respekt wird jede Beziehung unausgeglichen und kann sogar toxisch werden.
Warum ist es so schwer, Respekt einzufordern? Und warum ist es trotz aller Herausforderungen unerlässlich, sich selbst den Wert zu geben, den man verdient?
Im Folgenden findest du fünf Tipps, wie du deinen Selbstwert steigern und ihn von anderen einfordern kannst.
1. Sorge für deine psychische Gesundheit.
Die Förderung deiner psychischen Gesundheit ist der Schlüssel zur Entwicklung deines Selbstwertgefühls.
Eine gute psychische Gesundheit und ein solides emotionales Fundament helfen dir, dich selbst besser kennenzulernen und zu verstehen, was du brauchst und wie du es bekommst. Auf diese Weise kannst du herausfinden, welche Handlungen dir Selbstachtung vermitteln und welche nicht.
Wenn du jedoch nach eher kurativen Maßnahmen suchst, solltest du dich von einem Fachmann beraten lassen. Ein Fachmann für psychische Gesundheit, z. B. ein Therapeut, Berater, Psychologe oder Psychiater, kann dir helfen, an deinem mentalen und emotionalen Wohlbefinden zu arbeiten.
Sie können dir zum Beispiel dabei helfen, herauszufinden, warum du Schwierigkeiten hast, dich durchzusetzen, und dir zeigen, wie du mehr Selbstvertrauen gewinnen kannst. Sie können dir auch beibringen, Situationen zu erkennen, in denen du nicht respektiert wirst, und dir Ratschläge geben, wie du damit umgehen kannst.
Aber nicht jede Fachkraft ist für jede Situation oder jedes Bedürfnis geeignet. Informiere dich daher über die Arbeit der verschiedenen psychosozialen Fachkräfte, finde heraus, welche für dich am besten geeignet ist, und vereinbare einen ersten Termin.
Wenn du deine Psyche und dein emotionales Wohlbefinden stärkst, wirst du dich selbst und andere respektieren.
2. Baue Vertrauen auf.
Selbstvertrauen aufzubauen ist auch wichtig, um Selbstachtung zu entwickeln und diese auch von anderen einzufordern. Wenn du von dir und deinen Fähigkeiten überzeugt bist, werden andere das spüren und dich respektieren.
Um Selbstvertrauen aufzubauen, musst du authentisch sein. Bleib dem treu, wer du bist und was du sagst, dass du tun wirst. Sei verletzlich und transparent. Habe keine Angst, den Menschen zu zeigen, wer du bist – ob sie dich akzeptieren oder nicht, hat nichts mit dir zu tun.
Du brauchst von niemandem Bestätigung oder Erlaubnis, so zu sein, wie du bist. Steh dazu und sei stolz auf das, was du erreicht hast.
3. Behandle jeden mit Respekt.
Einer der besten Wege, Respekt zu bekommen, ist, ihn zu geben. Unabhängig davon, wer die Person ist, wo sie arbeitet oder wie viel Geld sie verdient: Behandle jeden so, wie du selbst behandelt werden möchtest.
Um dies zu erreichen, führe mit allen Menschen sinnvolle Gespräche. Übe aktives Zuhören, um sicherzustellen, dass du allen deine volle Aufmerksamkeit schenkst und alles, was sie sagen, wirklich hörst und aufnimmst.
Respektiere den Standpunkt jeder Person, auch wenn du anderer Meinung bist.
4. Sei absichtlich in deinen Beziehungen.
Du kannst keinen Respekt von anderen erwarten, wenn du deine Beziehungen nicht absichtlich gestaltest. Du wirst viel eher Respekt von den Menschen in deinem Leben bekommen, wenn du ihnen zeigst, dass es dir ernst damit ist, mit ihnen eine Beziehung aufzubauen, die für dich von Bedeutung ist.
Lege also von Anfang an deine Erwartungen fest, wie du behandelt werden möchtest und was du anbieten kannst. Sei dir darüber im Klaren, was Respekt für dich bedeutet und wie er für dich aussieht, egal ob es sich um eine berufliche oder persönliche Beziehung handelt. Höre dir auch an, was die andere Person unter Respekt versteht.
Wenn du deine Beziehungen bewusst gestaltest, kannst du sie besser führen. Außerdem wirst du dich eher von ihnen trennen, wenn Respekt nicht mehr zu ihrer Grundlage gehört.
5. Stehe für dich selbst ein.
Auch wenn es wie eine absurde Logik erscheinen mag, hast du einen großen Einfluss auf den Respekt, den andere dir entgegenbringen. Natürlich sollte jeder andere generell mit Respekt behandeln. Aber letztlich bist du dafür verantwortlich, anderen zu zeigen, wie dieser Respekt für dich aussehen kann.
Wenn du dich nicht wehrst, wenn es nötig ist, bringst du anderen bei, dass sie mit dir machen können, was sie wollen, und nicht, was du willst. Das kann dazu führen, dass du mehr Respektlosigkeit erfährst, als du verdienst.
Angenommen, du trittst in eine neue Phase deiner Beziehung ein und ziehst mit deinem Partner zusammen. Gib nicht deine eigenen Grenzen und Bedürfnisse auf, um dem anderen entgegenzukommen, wie es viele Paare tun.
Bleibe stattdessen standhaft. Sprich darüber, was du brauchst und was du von deiner Lebenssituation und deinem Partner erwartest, um sicherzustellen, dass die Erfahrung gleichermaßen befriedigend ist.
Es gibt keinen Menschen auf der Welt, der nicht von einem wachsenden Selbstwertgefühl profitieren würde.
Wenn du dich selbst respektierst, entwickelst du eine gesunde Beziehung zu dir selbst. Und das wiederum verbessert deine Beziehungen zu anderen.
Verdiene dir also den Respekt deiner Mitmenschen, indem du die oben genannten Tipps anwendest, um Selbstliebe, Selbstvertrauen und Selbstachtung zu entwickeln.
Schlussgedanke
Das Einfordern von Respekt kann unangenehm sein, doch es ist ein entscheidender Schritt zu gesunden und ausgeglichenen Beziehungen. Wenn du dich traust, deine Grenzen klar zu kommunizieren, zeigst du nicht nur anderen, sondern auch dir selbst, dass du es wert bist, mit Achtung behandelt zu werden.
Es braucht Mut, sich für den eigenen Wert einzusetzen, doch langfristig stärkt es dein Selbstbewusstsein und zieht Menschen in dein Leben, die dich wirklich schätzen. Respekt beginnt bei dir – also hab keine Angst, ihn einzufordern!
Angetrieben von der Neugier auf das Unbekannte, gebe ich Einblicke in Astrologie und spirituelles Wachstum. Ich lade die Leser ein, die Tiefen ihrer Seele zu erforschen und die Magie des Universums in ihrem täglichen Leben zu umarmen.