Wahrscheinlich hast du schon einmal gehört, wie Experten für Körpersprache die Körperhaltung, den Blickkontakt oder die Gesten eines anderen Menschen interpretieren.
Hast du schon einmal ein Gespräch mit jemandem geführt und konntest, ohne dass derjenige etwas gesagt hat, die Stimmung spüren, in der er war?
Oder hast du aufgrund der Art und Weise, wie die Person auftritt, eine Meinung über sie gebildet?
Unsere Körpersprache kann viel über uns aussagen, ohne dass wir überhaupt den Mund aufmachen.
Es gibt verschiedene Arten von Emotionen, die durch nonverbale Kommunikation erkannt werden können.
Angst, Unsicherheit, Wut, Langeweile, Misstrauen, Verstellung sind nur einige Beispiele für Emotionen, die durch eine einfache Geste vermittelt werden.
Die Körpersprache kann in 2 Hauptkategorien eingeteilt werden – positive oder offene Körpersprache und negative oder geschlossene Körpersprache.
Wenn wir uns bewusst machen, wie wir uns verhalten, kann dies dazu beitragen, unsere Körpersprache zu verbessern und die richtigen Botschaften an die Menschen zu senden, denen wir begegnen.
Eine gut eingesetzte und geübte Körpersprache wirkt wie eine Bestätigung der Botschaft, die wir vermitteln.
Mit anderen Worten: Wenn wir uns im Einklang mit der Idee verhalten, die wir vermitteln wollen, kann die Botschaft selbst leichter und klarer verstanden werden.
Offene Körpersprache zeigt Positivität, während geschlossene Körpersprache die negative Seite deiner Persönlichkeit zum Ausdruck bringt.
Wir teilen einige Beispiele für offene und geschlossene Sprachen und was sie bedeuten.
Wenn du jemanden wirklich magst und du jemanden nicht magst
Wusstest du, dass unsere Körpersprache sofort verraten kann, ob wir jemanden mögen oder nicht?
Und zwar zeigt das ein bestimmtes Teil des Körpers, das du bestimmt nicht erraten kannst.
Es handelt sich nämlich um die Zehen.
Deine Zehen werden bei jedem Gespräch direkt auf die Person zeigen, die du in dein Leben holen willst.
Du wirst deine Zehne spontan zu dieser Person richten, die du magst.
Außerdem kannst du dir merken, ob die andere Person dich mag, indem du deinen Blick auf ihre Zehen bzw. ihre Schuhe richtest.
Wenn sie in deiner Richtung zeigen, dann besteht eine große Chance, dass du dieser Person gefällst.
Deine Füße werden dich wieder verraten. In der Tat sind die Füße das ehrlichste Körperteil.
Und dank ihnen kannst du auch, wie erwähnt, erfahren, ob eine andere Person positive Gefühle dir gegenüber hat.
Wenn du mit jemandem in einem Raum bist, den du nicht magst, wirst du nicht die Stirn runzeln oder Grimassen schneiden, weil du nicht unsensibel oder gemein wirken willst. Aber deine Füße werden sich fast sofort von dieser Person abwenden.
Sie zeigen also auch, wenn dich jemand nervt oder wenn du kein gutes Gefühl in seiner Nähe hast.
Dieser kleine Akt distanziert dich von deinem Feind.
Achte also sowohl auf deine Füße als auch auf die Füße deines Gesprächspartners.
Sie werden dir vieles erzählen!
Sich in einem Stuhl zurücklehnen
Wenn die Menschen einen Jobinterview haben, dann fragen sie sich oft, was es bedeutet, wenn sich die andere Person im Stuhl zurücklehnt.
Die Körpersprache wird dir die Antwort darauf geben!
Eine krumme Körpersprache kann ein Zeichen dafür sein, dass man unfreundlich, ängstlich oder gelangweilt ist. Es kann auch bedeuten, dass du apathisch und müde bist.
Um die konkrete Antwort auf diese Frage zu bekommen, musst du auch andere Faktoren berücksichtigen.
Zum Beispiel ob die Person nervös ist, ob sie viel redet oder nicht usw.
Dies wird dir die Aufgabe erleichtern, um zu begreifen, welche Einstellung die andere Person dir gegenüber konkret eingenommen hat.
Wenn es sich zum Beispiel um deinen Chef handelt, der sich in einen Stuhl zurückgelehnt hat, dann kann es sein, dass er dir eine schlechte Botschaft vermitteln möchte.
Andererseits, wenn eine Person während des ersten Dates so sitzt, dann ist sie vermutlich nervös.
Wenn du also nicht mürrisch und ängstlich wirken willst, ist es am besten, aufrecht und gerade zu sitzen.
Diese Position beim Sitzen strahlt andererseits Selbstvertrauen aus.
In einer Studie der Abteilung für psychologische Medizin wurde der Zusammenhang zwischen Körperhaltung und Emotionen untersucht.
Und diese Studie zeigte sich als sehr interessant, weswegen wir sie in diesem Artikel auch erwähnen möchten.
74 Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt, um entweder aufrecht oder gebeugt zu sitzen.
Und das Resultat wahr mehr als deutlich
Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Teilnehmer in gebückter Haltung mehr Wörter mit negativen Emotionen und insgesamt weniger positive Wörter verwendeten.
Diese Studie bestätigt genau das, was wir vorher erwähnt und erklärt haben.
Die Teilnehmer, die aufrecht saßen, zeigten ein höheres Selbstwertgefühl und eine positive Stimmung.
Mit einem echten Lächeln mehr Freunde gewinnen
Willst du neue Freunde kennen lernen und bessere Beziehungen aufbauen?
Dann solltest du häufiger und breiter lächeln, so dass es alle um dir herum merken können!
Ein Lächeln ist ein einfacher und schneller Weg, um fröhlicher zu wirken und die positive Kommunikation mit den Menschen, die du triffst, zu verbessern.
Andererseits werden sich auch die Menschen, die mit dir kommunizieren müssen, viel entspannter fühlen.
Sobald sie dein Lächeln sehen, wird es ihnen viel leichter sein, mit dir in Kontakt zu treten.
Tatsächlich werden Menschen, die lächeln, oft als sympathischer und attraktiver wahrgenommen als Menschen, die nicht lächeln.
Diese Einstellung ist auch logisch, denn wer würde gern ein Gespräch mit jemanden anfangen, der immer wütend und schlecht gelaunt aussieht.
Wenn du auf andere zugehst und mit ihnen kommunizierst, solltest du ein warmes, echtes Lächeln zeigen, um einen positiven Eindruck zu hinterlassen.
Verschränkte Arme vor der Brust
Deine Arme und Beine sind vielleicht eine der ersten Arten der nonverbalen Kommunikation, die Menschen wahrnehmen, wenn sie dich sehen.
Und schon im ersten Abschnitt haben wir darüber gesprochen, wie viel deine Zehen über dich und deine Gefühle verraten können, ohne dass du dir dessen bewusst bist.
Du kannst sie für eine positive oder negative Körpersprache nutzen und zwar in der Kombination mit deinem Gesichtsausdruck.
Wenn du sitzt oder stehst und die Arme vor der Brust verschränkt hast, wird das fast immer als defensive Körpersprache angesehen.
Vielleicht willst du überhaupt nicht eine solche Einstellung einnehmen, aber die Menschen verstehen es oft so, dass du dich mit dieser Haltung zurückziehst und eine Art Mauer mit deinen Händen baust.
Wenn eine Person ihre Arme verschränkt, wird sie allgemein als unsicher, verärgert oder verschlossen angesehen. Wenn du das tust, bist du verschlossen und unbeteiligt. Du kannst wütend oder stur wirken.
Aber wenn du jemandem zeigen möchtest, dass du wütend auf ihn bist, dann kannst du deine Arme sehr gut dazu ausnutzen.
Wenn du jemanden siehst, der seine Arme und Beine über einen längeren Zeitraum verschränkt, denke daran, dass dies ein Hinweis darauf sein könnte, dass es dort, wo du bist, zu kalt ist.
Es muss also unbedingt nicht bedeuten, dass jemand wütend oder schlecht gelaunt ist.
Es könnte auch bedeuten, dass die Person müde ist oder einfach nur ihre Schultern auf einem Stuhl ohne Armlehnen abstützt.
Wenn du diese Position analysierst, achte auch auf den Gesichtsausdruck.
Hand über dem Mund
Sich mit der Hand den Mund zuzuhalten ist eine klassische und eindeutige Geste des Weglassens oder der Lüge.
Und wenn jemand eine solche Position einnimmt, weißt du bereits, worüber es sich handelt.
Mit anderen Worten: Wenn jemand nicht die Wahrheit sagt, bedeckt er normalerweise seinen eigenen Mund.
Oder auch wenn er etwas sagt, was er nicht sagen wollte.
Diese Geste kann in verschiedenen Varianten auftreten, z. B. indem man häufig mit den Händen über die Lippen fährt, sein Kinn lange oder wiederholt berührt oder sich sogar Gegenstände vor den Mund hält, wie Gläser, Tassen, Stifte usw.
Zappeln ist ein Zeichen dafür, dass jemand ängstlich ist
Immer öfter kann man Menschen bemerken, die mit irgendeinem Körperteil zappeln. Am meisten mit den Händen oder mit den Füßen.
Man kann erkennen, dass jemand ängstlich ist, wenn er sich sehr unruhig verhält.
Oder entweder ist er nur ungeduldig? Das hängt natürlich wieder von der Situation ab.
Wenn Menschen ängstlich sind, fummeln sie vielleicht an ihren Händen oder ihrer Kleidung herum, spielen mit ihren Haaren oder zerreißen eine Papierserviette.
Sie versuchen also, ihre Gedanken mit einem Gegenstand oder einem Körperteil zu lenken.
Die Ursache für diese Nervosität könnte sein, dass sie dich oder die Situation nicht mögen, aber es könnte auch Nervosität sein, wenn sie sich zu dir hingezogen fühlen.
Es klingt vielleicht langweilig aber bei der Analyse der Körpersprache muss man auch andere Faktoren berücksichtigen und nicht nur eine Körperbewegung.
Mit anderen Worten: Nimm es nicht zu persönlich, denn es kann viele Ursachen für die Nervosität geben.
Fester Händedruck
Seit Tausenden von Jahren verwenden Menschen in allen Kulturen den Händedruck als Zeichen der Freundschaft und des guten Willens.
Es ist auch wesentlich, dass sich die Menschen die Hände drücken, wenn sie sich das erste Mal kennenlernen.
Und anhand des Händedrucks der anderen Person kannst du erkennen, welchen Eindruck du auf die andere Person hinterlassen hast.
Dieses kurze Ritual ist also nach wie vor ein gängiger Brauch, wenn man jemanden neu kennenlernt oder eine geschäftliche Vereinbarung besiegelt, wenn man es richtig macht.
Jedoch kann diese Art der Köpersprache wie die vorherige vieles verraten.
Achte darauf, dass der Händedruck nicht zu lange dauert.
So hinterlässt man einen guten Eindruck bei den Menschen, die man trifft.
Und er sollte weder zu heftig noch zu schwach sein.
Die Beine übereinander schlagen
Die Art und Weise, wie du deine Beine übereinander schlägst, kann viel über dich und deine momentane Stimmung aussagen.
Außerdem kann man die Beide nicht übersehen, deswegen neigen die Menschen dazu, unbewusst ihre Beine zu nutzen, um etwas zu zeigen, was sie vielleicht nicht sagen möchten.
Besser gesagt, sie nutzen ihre Beine, um eine indirekte Botschaft an ihren Gesprächspartner zu senden.
Wenn du sie am Knöchel überkreuzt, kann das zeigen, dass du versuchst, etwas zu verbergen.
Du wirst nervös und deswegen legst du deine Beine in eine solche Position.
Wenn du die Beine in den Knien übereinander schlägst, aber die Knie von deinem Gegenüber wegdrehst, zeigst du, dass du dich unwohl fühlst.
Dir ist es in dieser Situation nicht angenehm, und du machst diese Position unbewusst in der Hoffnung, dass dich jemand aus dieser Situation retten wird.
In den meisten Fällen ist es am besten, wenn du deine Füße fest auf den Boden stellst.
Denn wie gesagt, zappeln sendet keine positive Botschaft, wenn man über die Körpersprache spricht.
Außerdem kannst du die „Vierer-Pose“, die Pose mit deinen Armen und Beinen, sehr gerne nutzen.
Die nonverbale Kommunikationsbotschaft, die die „Vierer-Pose“ vermittelt, ist, dass du kraftvoll und beherrschend bist.
Wenn deine Arme und Beine offen und entspannt sind, sendest du die nonverbale Kommunikation, dass du selbstbewusst und ansprechbar bist.
Naira ist Astrologin, Numerologin, Tarotistin und Theologin, die ihren Bachelor-Abschluss in vergleichender Religionswissenschaft erworben hat.
Sie bloggt und macht seit mehreren Jahren Astrologie-Beratungen.