Wir alle kennen das Sprichwort „Geben ist seliger denn Nehmen“. Was dich vielleicht überraschen wird, ist die Tatsache, dass dies tatsächlich durch die Forschung bestätigt wird.
Und wenn du auch auf diese Weise handelst, bist du dir bestimmt schon der Vorteile davon bewusst, nicht wahr?
Diejenigen von uns, die freundlich und mitfühlend sind, erfahren deutliche Vorteile für unser Wohlbefinden und unser Glück.
Das ist Menschen anderer Art schwer zu erklären, weil sie diese Gefühle noch nie im Leben empfunden haben. Sie denken leider, dass sie von Freundlichkeit nicht profitieren können und dass sie auf diese Weise nur etwas verlieren werden.
Vielleicht leben wir sogar länger. Freundlichkeit hilft auch, Stress abzubauen und unser emotionales Wohlbefinden zu verbessern.
Und wenn wir kein Stress haben, ist es selbstverständlich, dass wir uns weniger Sorgen machen und dass wir das Leben genießen.
Wir alle haben in unserem Leben so viel zu tun – konkurrierende Belastungen und Stress.
Obwohl wir den Wünsch haben, unser Leben besser zu organisieren und es zu genießen, gelingt uns das nicht.
Das hat die Freundlichkeit manchmal zugunsten des Dringenden in den Hintergrund gedrängt.
Es kann einfach sein, Freundlichkeit zu zeigen, wenn man online etwas postet, aber wenn es um die Realität geht, ist es schwieriger, sich in Worten und Taten zur Freundlichkeit zu verpflichten.
Und wenn du das schaffen kannst, kannst du dich gleichzeitig als glücklich schätzen, weil du ein guter Mensch bist und weil du auch mit anderen Menschen mitfühlen kannst.
Wenn wir uns die Zeit nehmen, freundlich zu anderen zu sein, können wir von emotionalen Vorteilen profitieren.
Und dieses Glück kann nicht jeder Mensch im Leben empfinden.
Es macht wirklich einen Unterschied, besonders für Menschen, die verletzlich sind oder Probleme haben.
Bei allem, was in der Welt vor sich geht, ist es jetzt an der Zeit, zu einer freundlicheren Gesellschaft beizutragen, die unsere psychische Gesundheit verbessert.
Das brauchen wir alle und leider sind wir uns dessen nicht bewusst.
Dieser Leitfaden soll die positiven Auswirkungen aufzeigen, die die Hilfe für andere auf die eigene psychische Gesundheit haben kann, und enthält einige Vorschläge, die dich inspirieren werden.
Vielleicht wirst du danach noch mehr daran arbeiten, freundlicher und mitfühlender zu sein, damit du selbst dich deswegen besser fühlen kannst.
Nimm dir ein paar Minuten Zeit, lies ihn und denke darüber nach, einem Freund oder einem Fremden heute etwas Gutes zu tun.
1. Es ist gut für den Geist
Freundlichkeit fördert die Verbundenheit mit anderen.
Wenn du dich freundlich ihnen gegenüber benimmst, werden sie den Drang fühlen, sich so dir gegenüber zu benehmen.
Etwas so Großzügiges wie das Bezahlen einer Essensbestellung für die Person in der Schlange hinter dir kann eine Bindung schaffen, die vielleicht sogar über diesen Tag hinausgeht.
Du wirst dich gut fühlen, weil du die Gelegenheit hattest, jemandem zu helfen, und diese Person wird der Meinung sein, dass es in der Welt noch immer gute Menschen gibt. Außerdem wirst du ihr die Idee geben, dass sich auch sie so anderen Menschen gegenüber benimmt.
Das ist zwar nicht die Absicht, aber das ist die Art von sozialer Bindung, die durch zufällige freundliche Handlungen entstehen kann.
Und etwas, was zufällig und spontan passiert, ist am schönsten, denke ich mindestens so!
Neue Studien zeigen, dass die soziale Bindung, die durch freundliche Handlungen gefördert wird, ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden und die Heilung von Angstzuständen und depressiven Störungen ist.
Wenn du damit zu kämpfen hast, weißt du jetzt, was du zu tun hast!
Freundlichkeit hilft Menschen, sich weniger einsam und isoliert zu fühlen. Wenn du Zeit, Geld und Ressourcen für deine Gemeinschaft spendest, schafft das auch ein Gefühl der Zugehörigkeit innerhalb deiner Gemeinschaft.
2. Freundlichkeit ist chemisch
Die meisten Forschungsarbeiten über die wissenschaftlichen Gründe, warum Freundlichkeit uns besser fühlen lässt, haben sich auf Oxytocin konzentriert.
Hast du bereits schon davon gehört, was Oxytocin ist und was es in deinem Körper auswirkt?
Oxytocin, das manchmal auch als „Liebeshormon“ bezeichnet wird, spielt eine Rolle beim Aufbau sozialer Bindungen und beim Vertrauen in andere Menschen.
Oxytocin löst sich beispielsweise am ehesten aus, wenn wir verliebt sind und die ersten Tage unserer romantischen Beziehung genießen.
Es ist das Hormon, das Mütter beim Stillen ausschütten, um die Bindung zu ihren Babys zu festigen.
Und daraus entsteht die Liebe zwischen Mutter und Kind!
Oxytocin wird auch ausgeschüttet, wenn wir körperlich intim sind.
Es sorgt dafür, dass wir vertrauensvoller, großzügiger und freundlicher werden, und senkt gleichzeitig unseren Blutdruck.
Und es ist natürlich, dass wir deswegen eine größere Verbindung zu der anderen Person spüren.
Forschungsergebnissen zufolge können freundliche Taten auch unseren Liebeshormonspiegel ansteigen lassen.
Auch das ist also ein Vorteil davon, wenn du dich freundlich gegenüber anderen Menschen benimmst. Dein eigenes Glück wird größer sein!
Studien haben außerdem ergeben, dass zufällige freundliche Handlungen zur Freisetzung von Dopamin führen, einem chemischen Botenstoff im Gehirn, der uns ein Gefühl der Euphorie vermitteln kann.
Freundlichkeit steigert nicht nur Oxytocin und Dopamin, sondern auch Serotonin, einen Neurotransmitter, der die Stimmung reguliert.
3. Mentale und emotionale Gesundheit
Wusstest du, dass Studien zeigen, dass zufällige nette Taten Stress und Depressionen verringern, Ängste abbauen und das Wohlbefinden steigern können?
Heutzutage haben leider sehr viele Menschen Probleme damit. Vielleicht ist das auch der Grund, warum sie ängstlich sind: Weil sie keine Freundlichkeit anderen Menschen gegenüber zeigen.
Eine Studie zeigte, dass Freundlichkeit die Wirkung von Antidepressiva nachahmt, indem sie die Produktion von Serotonin in unserem Körper anregt.
Serotonin ist ein Hormon, das Glücksgefühle fördert, unsere Stimmung stabilisiert, die Wundheilung unterstützt, die Verdauung fördert und den Schlaf unterstützt.
Auch Oxytocin, ein Hormon, das mit mehr Gesundheit, Selbstwertgefühl und Optimismus in Verbindung gebracht wird, wird ausgeschüttet, wenn wir uns an freundlichen Handlungen beteiligen.
In einer Studie fanden Forscher heraus, dass mindestens sechs freundliche Handlungen pro Woche, die einen Monat lang durchgeführt wurden, zu einer Verringerung von Ängsten und sozialer Vermeidung, einer positiveren Stimmung und einer höheren Beziehungszufriedenheit führten.
Du siehst also, dass Freundlichkeit einen großen Einfluss auf unsere geistige und emotionale Gesundheit haben kann!
4. Freundlichkeit ist ansteckend
Eine der großartigen Eigenschaften von Freundlichkeit ist, dass sie ansteckend sein kann – wenn wir sehen, dass jemand anderes freundlich ist, kann uns das dazu inspirieren, auch freundlich zu sein.
Vielleicht hast du es selbst bemerkt, dass du von jemandem positiv beeinflusst warst, als du bemerkt hast, dass er oder sie eine gute Tat getan hat.
Das heißt, wenn wir selbst freundlich sind, können wir dazu beitragen, eine positive Welle zu erzeugen, die sich in unseren Gemeinschaften und darüber hinaus ausbreitet.
Dabei helfen wir sowohl uns selbst als auch anderen Menschen aus unserer Umgebung.
Ob du nun der Person hinter dir in der Warteschlange einen Kaffee spendierst, jemanden im Verkehr vor dir fahren lässt oder einen Freund anrufst, nur um hallo zu sagen – denk daran, dass jede freundliche Geste das Potenzial hat, die Welt zu verändern.
5. Freundlichkeit verbessert die Beziehungen
Dies ist einer der offensichtlichsten Punkte. Wir alle wissen, dass wir Menschen mögen, die uns Freundlichkeit entgegenbringen.
Und andere Menschen mögen es bestimmt auch, wenn sich andere ihnen gegenüber nett und freundlich bemühen.
Das liegt daran, dass Freundlichkeit die emotionale Distanz zwischen zwei Menschen verringert und wir uns dadurch stärker verbunden fühlen.
Wir fühlen uns mit anderen Menschen mehr verbunden, wenn wir uns freundlich ihnen gegenüber benehmen und wenn wir dasselbe von ihnen bekommen.
Denn auf diese Weise pflegen wir eine enge Beziehung, die immer intensiver mit der Zeit wird.
Das ist etwas, das so stark in uns verankert ist, dass es sogar genetisch bedingt ist. Wir sind für Freundlichkeit verdrahtet.
Unsere evolutionären Vorfahren mussten lernen, miteinander zu kooperieren.
Je stärker die emotionalen Bindungen innerhalb von Gruppen waren, desto größer waren die Überlebenschancen, und so wurden die „Freundlichkeitsgene“ in das menschliche Genom eingebrannt.
Bestimmt verstehst du jetzt, warum wir Freundlichkeit potenzieren, denn es ist auch wissenschaftlich bewiesen, dass wir selbst davon profitieren.
Wenn wir heute also freundlich zueinander sind, fühlen wir uns verbunden, und es werden neue Beziehungen geknüpft oder bestehende gestärkt.
Die Macht der Freundlichkeit
Freundlichkeit ist nicht nur ein Gefühl oder eine Handlung.
Freundlichkeit ist etwas viel mehr.
Freundlichkeit ist eine tiefgreifende Lebensweise, die Einfühlungsvermögen, Selbstlosigkeit und Mut erfordert.
Es ist selbstverständlich nicht immer einfach, nett zu sein. Besonders, wenn die Menschen um uns herum böse sind und sich schlimm benehmen.
Sie verlangt von uns, den Schmerz anderer anzunehmen und ihnen Licht zu schenken, selbst wenn nicht klar ist, wer es braucht.
Du musst jedoch auch eine Grenze haben, und sich von anderen Menschen distanzieren, die buchstäblich nie freundlich sind und die sich dir gegenüber nie nett benehmen.
Solche Menschen brauchst du im Leben nicht.
Ein Großteil unserer täglichen Routine und unserer Interaktionen sind selbstmotiviert, aber wenn wir Freundlichkeit praktizieren, blicken wir über uns hinaus und erzeugen einen Welleneffekt des Mitgefühls.
Wenn du zufällige Handlungen der Freundlichkeit in deine Praxis aufnimmst, kann das deiner Gesundheit zugute kommen und den Verlauf des Tages eines anderen Menschen verändern.
Deshalb solltest du dich bemühen, freundlich zu sein, weil du selbst davon bestimmt profitieren wirst.
Manchmal sind es die kleinen Dinge, die am wichtigsten sind, und in dieser Hinsicht ist Freundlichkeit keine Ausnahme. Mach dir die Kraft der Freundlichkeit zunutze und beobachte, wie sich dein Leben verändert.
Denke jetzt darüber nach, was du tun kannst, um Freundlichkeit zu praktizieren.
Bestimmt gibt es Menschen, die momentan deine Hilfe brauchen und denen du nahe stehst.
Zögere nicht, rufe sie sofort an und biete ihnen deine Hilfe an!
Naira ist Astrologin, Numerologin, Tarotistin und Theologin, die ihren Bachelor-Abschluss in vergleichender Religionswissenschaft erworben hat.
Sie bloggt und macht seit mehreren Jahren Astrologie-Beratungen.