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Wird Flirten als Fremdgehen betrachtet?

Wird Flirten als Fremdgehen betrachtet?

Die Grenzen des akzeptablen Verhaltens in Beziehungen können oft unklar sein, besonders in Bezug auf andere Menschen. Ein besonders heißes Thema ist das Flirten.

Aber gilt Flirten als Fremdgehen in einer Beziehung? Die Antwort ist sehr subjektiv. Für einige sind spielerische Neckereien und verschmitzte Lächeln, harmloser Spaß und eine Art der Sozialisierung. Für andere stellen dieselben Gesten einen Vertrauensbruch dar, der an Untreue grenzt.

Allgemein wird Flirten doch als Fremdgehen angesehen, wenn der Partner gegen die vereinbarten Regeln eurer Beziehung handelt.

Fremdgehen muss nicht immer körperlich sein, es kann auch emotional sein. Flirten bezeichnet man oft als eine Phase vor dem Fremdgehen.

Scheinbar harmlose Gesten, wie sich zu nah lehnen, absichtliches Berühren oder Versuchen, jemandes Aufmerksamkeit zu erregen, können schließlich die Grundlage einer Beziehung untergraben, weil sie die Partner unsicher und betrogen fühlen lassen.

Wir helfen dir, besser zu verstehen, warum Flirten dem Fremdgehen so nahesteht?

1. Physischer Kontakt

Während natürlich nicht jeder physische Kontakt als Flirten gilt, überschreiten Gesten außerhalb von Händedrücken und Umarmungen, wie das Berühren des unteren Rückens, die Grenze des angemessenen Verhaltens, das in einer gesunden Beziehung akzeptabel werden kann.

Wenn du dich fragst: „Wird Flirten als Fremdgehen betrachtet?“, ist es möglicherweise an der Zeit, über deine physischen Interaktionen tiefer nachzudenken.

Bist du eher entspannt oder hältst du einen respektvollen Abstand? Frag auch deinen Partner nach der Meinung. Vielleicht nehmt ihr bestimmte Verhaltensweise nicht auf die gleiche Weise wahr.

In einer Beziehung ist es am wichtigsten, die Grenzen des Partners zu respektieren. Manchmal können solche Gesten, obwohl sie unschuldig erscheinen, als unangemessen betrachtet werden und Misstrauen hervorrufen.

Reflektiere ständig dein Verhalten, um dir sicherzustellen, dass du nicht unbeabsichtigt die Gefühle deines Partners verletzt. 

2. Verheimlichung und Lügen

Geheimhaltung ist immer ein Warnsignal für potenzielle Untreue. Einstellung eines Passworts aufs Handy, Ausschalten von Benachrichtigungen, Löschen von Nachrichten und Verstecken von Chat-Apps deuten alle auf verborgene Absichten hin. Es stellt sich immer die Frage, warum man es macht, falls es nichts zu verheimlichen gibt.

Ebenso ist das Treffen mit jemandem privat und das Zurückhalten von Informationen über den Aufenthaltsort vor deinem Partner nicht nur ein Vertrauensbruch, sondern bewegt sich auch nahe an der Grenze zum Betrug.

Es ist wichtig, in einer Beziehung ehrlich und transparent zu sein. Wenn du das Bedürfnis hast, etwas zu verbergen, solltest du die Gründe dafür hinterfragen und überlegen, wie du die Vertrauensprobleme in der Beziehung ansprechen könntest, anstatt Geheimnisse zu bewahren.

3. Flirten als Mittel zur Intimität

Flirten mit sexuellen Absichten ist ein klarer Indikator dafür, dass man die Grenze überschritten hat. Wenn die Gespräche mit der anderen Person anzüglich werden, ist es nicht mehr nur harmloser Spaß. Und das ist doch jedem klar.  

Emotionale Intimität spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Das Teilen tief persönlicher Details und das Vertrauen in jemand anderen kann ein Gefühl der emotionalen Nähe schaffen, das die besondere Bindung zu deinem Partner zerstört.

Wenn dein Partner sich von dieser wichtigen Verbindung ausgeschlossen fühlt, kann dies zur Entfernung oder zum Gefühl, verraten zu werden, führen.

In einer gesunden Partnerschaft sollten emotionale und sexuelle Intimität auf den Partner konzentriert sein.  Offene und ehrliche Kommunikation mit Ihrem Partner ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass beide Parteien die gleichen Erwartungen und Grenzen haben.

4. Dir ist die Person, mit der du flirtest, wichtiger als dein Partner

Wenn man die Bedürfnisse einer anderen Person über die des Partners stellt, hat man möglicherweise den ersten Schritt auf dem Weg zum Betrug gemacht.

Das kontinuierliche Zurückstellen der eigenen Beziehung zugunsten einer anderen Person kann das Vertrauen und die Stabilität der Partnerschaft erheblich beeinträchtigen.

Wenn man feststellt, dass man mehr Zeit und Energie in eine andere Person investiert als in den Partner, sollte man die Dynamik der Beziehung überdenken. Solche Verhaltensweisen können langfristig zu ernsthaften Problemen führen.

Es ist entscheidend, die Prioritäten beider Seiten in der Beziehung zu pflegen, damit sich niemand begrenzt oder unzufrieden fühlt und den Wunsch bekommt, wegzugehen. Oder besser gesagt, fremdzugehen.

5. Schuldgefühle und Unruhe

Ein klares Anzeichen dafür, dass man zu weit gegangen ist, ist, wenn das Flirten Schuldgefühle oder Unwohlsein hinterlässt. Wenn etwas sich nicht richtig anfühlt, ist es wahrscheinlich auch nicht richtig. 

Dieses Unbehagen sollte als deutliches Signal dienen, das eigene Verhalten zu überdenken und offene Kommunikation mit dem Partner zu beginnen, um die Energie und Chemie wieder lebendig zu machen und die eventuellen Fehler zu korrigieren. Das ist die einzige Möglichkeit, Vertrauen wiederherzustellen.

Es ist also wichtig, die eigenen Gefühle ernst zu nehmen und die Auswirkungen des eigenen Verhaltens auf den Partner zu berücksichtigen.

Nur durch die Selbstreflexion und indem man die Verantwortung für sein Benehmen übernimmt, kann man die Grundlage für eine respektvolle und stabile Partnerschaft festigen.

6. Der Fokus liegt auf der Aufmerksamkeit anderer Menschen

Wenn du dazu neigst, die Aufmerksamkeit und Bestätigung anderer vor deinem Partner zu suchen und zu priorisieren, ist dies ein Warnsignal dafür, dass dein flirtendes Verhalten problematisch geworden ist.

Dein Partner sollte deine primäre Quelle für emotionale Verbindung und Bestätigung sein und nicht jemand anders. Er ist die einzige Person, die deine Entscheidungen kommentieren und dir Tipps in Bezug auf euer Privatleben geben sollte.

Kommunikation und gegenseitiges Verständnis spielen hierbei eine zentrale Rolle, um Missverständnisse zu vermeiden und das Vertrauen zu festigen.

Wenn du dich vernachlässigt fühlst, sag es dann deinem Partner offen, anstatt die Bestätigung und Anerkennung von einer anderen Person zu verlangen.

7. Missachtung von festgelegten Grenzen

Wenn dein Partner Empörung über dein Verhalten geäußert hat und du trotz seiner Bedenken weiter flirtest, zeigt das einen Mangel an Respekt für seine Gefühle und Grenzen.

Wenn dein Partner klare Grenzen setzt oder Unbehagen über dein Verhalten äußert, solltest du dies ernst nehmen und darüber nachdenken, wie deine Handlungen seine Gefühle beeinflussen können.

Das Ignorieren der Bedürfnisse und Wünsche deines Partners hat in einer gesunden und liebevollen Beziehung nichts zu suchen. So was tut man nicht einer Person, die man liebt. Falls du trotzdem nichts Problematisch darin siehst, ist es ein offensichtliches Zeichen dafür, dass du in den Bereich des Betrugs eingetreten bist.

So was tut man nicht einer Person, die man liebt.

Offene Kommunikation und klare Regel, die ihr gemeinsam setzt, sind der Schlüssel für ein erfolgreiches und angenehmes Verhältnis.

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