Alles fing wunderbar an, ihr habt euch prächtig verstanden, die Chemie stimmte, der Drang nach ständigem Kontakt war schmeichelhaft und die Funken flogen nur so.
Der Anfang ist immer schön und selbstverständlich kann er sich nicht mit der späteren Phase der Beziehung vergleichen, wenn beispielsweise 4 oder 5 Jahren schon vergangen sind.
Jedoch sollte man nicht denken, dass eine Beziehung nach gewisser Zeit überhaupt keine Funken haben sollte. Das ist selbstverständlich nicht normal.
Solange du dich erinnern kannst, war es ein Paradies für Verliebte – bis vor kurzem, als die Dinge anfingen, ein wenig ins Wanken zu geraten.
Was ist passiert? Warum hat sich die Situation so drastisch und so schnell geändert?
Ständiger Streit, Gezänk, endlose Auseinandersetzungen und eine Menge Wut, die die Türen zuschlägt – das ist es, was eure Beziehung plötzlich ausmacht.
Und jetzt ist die Situation ganz anders. Der Funken von Anfang der Beziehung ist plötzlich gelöscht.
Aber das ist nicht das erste Mal, dass du das mit einem Partner erlebst.
Dieses Szenario ist dir auch in deiner Vergangenheit schon passiert.
Auch in früheren Beziehungen ist es schon vorgekommen, dass die Dinge nach einem bestimmten Punkt genauso schnell wieder auseinander fielen, wie sie zusammengekommen waren.
Du fängst jetzt schon an, darüber nachzudenken, warum ausschließlich dir solche Dinge passieren.
Und während du dieses seltsame Gefühl eines Déjà-vu erlebst, ist es vielleicht der richtige Zeitpunkt, dich zu fragen, ob du derjenige bist, der Probleme hat.
Die Chancen stehen gut, dass du derjenige bist, der in deiner Beziehung das Problem ist, wenn du diesen Weg schon einmal beschritten hast.
Hier sind 5 Zeichen dafür, dass du die problematische Person in deiner Beziehung bist“
1. Du vermeidest Konflikte
Wenn das Leben schön ist, bist du ein echter Partylöwe – aber wenn es zu Konflikten kommt, läufst du weg. Probleme zu lösen gehört nicht gerade zu deinen Fähigkeiten.
Du hast keine Geduld, mit deinem Partner die Konflikte in euer Beziehung zu lösen.
Außerdem rennst du besonders dann von ihnen weg, wenn du etwas gemacht hast, dass die Beziehung negativ beeinflusst hat.
Du sagst einfach, dass du keine Kraft hast, sich mehr zu streiten oder du neigst einfach dazu, zu schweigen, während dein Partner redet und wütend auf dich ist.
Aber das Leben ist nicht nur schön, und wenn du Konflikten aus dem Weg gehst, kann es sein, dass du dich völlig abschottest – was deinen Partner verunsichert oder wütend macht.
Wie gesagt, besonders dann, wenn es offensichtlich ist, dass du für diesen Konflikt verantwortlich bist.
Wenn dein Partner das Gefühl hat, dass er dich nur einbeziehen kann, wenn alles perfekt läuft, ist das keine gute Sache.
2. Du gibst deinem Partner für alles die Schuld
Kannst du nicht zugeben, wenn du im Unrecht bist?
Versuchst du immer, einen Weg zu finden, um deinen Partner für jeden Konflikt in euer Beziehung zu beschuldigen?
Wenn du immer die Schuld bei deinem Partner suchst, dann bist du wahrscheinlich diejenige, die Spannungen und Frustration in deiner Beziehung verursacht.
Sei jetzt ehrlich und realistisch und gib es zu, wenn du absichtlich die Verantwortung deinem Partner überlässt.
Und wenn du das nicht glaubst, dann setze dich hin und denke über deine Handlungen nach.
Auf diese Weise kannst du dir sicher sein und feststellen, ob du etwas Falsches in dieser Beziehung machst.
Die Suche nach Fehlern ist ein Versuch, das Ergebnis zu kontrollieren oder sich für etwas zu rächen, das in der Beziehung schief gelaufen ist.
Und das kann selbstverständlich sehr toxisch sein.
Wenn dies oft genug geschieht, kann es zu einem ungesunden Muster führen, bei dem eine Person ständig Fehler bei ihrem Partner findet, ohne tatsächlich Lösungen anzubieten, wie sie die Dinge verbessern könnte.
Was kann man dann von der Beziehung erwarten, wenn man sich so benimmt?
Es ist nicht nur für jeden Einzelnen wichtig, sondern auch für ein Paar, diese Gefühle beiseite zu schieben und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich wichtig ist.
Und selbstverständlich ehrlich und offen über alles zu kommunizieren, was ihnen auf dem Herzen liegt.
Nämlich Zeit miteinander zu verbringen und das Leben zu genießen, anstatt sich über Kleinigkeiten zu streiten, z. B. darüber, wer das Geschirrhandtuch nicht richtig zusammenlegt.
Jeder macht Fehler, aber wenn du denkst, dass dein Partner der Einzige ist, der in eurer Beziehung Fehler macht, bist du das Problem.
3. Passiv-aggressives Verhalten
Kommunizierst du offen und ehrlich mit deinem Partner oder gibst du ihm durch passiv-aggressives Verhalten ein schlechtes Gefühl?
Du zeigst an deinem Gesicht, dass etwas nicht in Ordnung bist, aber entscheidest dich dafür, zu schweigen und bei ihm ein schlechtes Gewissen zu erzeugen.
Sarkasmus, Schweigen, Vorenthaltung von Zuneigung und Geschlechtsverkehr sind nur einige Beispiele für passiv-aggressives Verhalten, das sich auf Dauer negativ auf die Kommunikation und die Beziehung auswirken kann.
Und selbstverständlich ist dieses Verhalten toxisch und für beide Seiten schädlich.
Denn es sollte im Interesse beider Seiten sein, dass sich die Beziehung weiterentwickelt und immer einen Fortschritt macht, nicht wahr?
Sarkasmus ist ein bisschen eine Grauzone. Er kann spielerisch und humorvoll sein und in manchen Fällen sogar Spannungen abbauen.
Anstatt deinen Partner anzuschreien, wenn er nicht aufgeräumt hat, sagst du zum Beispiel: „Oh, ich liebe es, wenn das Haus mit deinen Klamotten dekoriert ist.“
Hört sich dir diese Aussage bekannt an? Hast du deinem Partner vielleicht etwas Ähnliches schon gesagt?
Problematisch wird es, wenn man es benutzt, um jemanden herabzusetzen oder um eine echte Kommunikation zu vermeiden.
Wenn es nur ein Witz ist, dann gibt es daran wirklich nichts Schlimmes.
Aber wenn du versuchst, deinem Partner auf diese Weise zu sagen, dass er das Zimmer aufräumen sollte, dann handelt es sich um passiv-aggressives Verhalten.
Jemanden zu blockieren, d. h. zu ignorieren und sich von ihm abzuwenden, ist nie eine wirklich produktive Strategie, ebenso wenig wie das Zurückhalten von Zuneigung.
Selbst wenn du dich über jemanden ärgerst, solltest du ihm sagen: „Ich brauche eine Auszeit“ oder „Ich brauche einen Moment für mich“, anstatt ihn abrupt zu ignorieren und ihm das Gefühl zu geben, dass du ihn hasst.
Sag einfach offen, dass du wütend oder verletzt bist. Vermeide es, in solchen Situationen passiv-aggressiv zu sein.
Wenn du ein Problem hast, sag es – passive Aggressivität ist nicht hilfreich.
4. Du entschuldigst dich nie
Fällt es dir schwer, dich zu entschuldigen?
Hast du Schwierigkeiten dabei, diese drei Wörter laut und deutlich auszusprechen und dabei ehrlich zu sein?
Hast du das Gefühl, dass es besser ist, Probleme unter den Teppich zu kehren, als zu deinen Fehlern zu stehen und sie zuzugeben?
Denkst du, dass dein Partner deinen Fehler mit der Zeit vergessen wird und dass alles wieder so wie früher sein wird?
Wenn ja, ist das ein weiteres Zeichen dafür, dass du das Problem in deiner Beziehung sein könntest!
Anstatt die Probleme unter den Teppich zu setzen, solltest du den Mut sammeln und sich deinem Partner gegenüber ehrlich entschuldigen.
Selbst wenn ihr beide nach einem Streit wieder zur Normalität zurückfindet, wenn du dich nie entschuldigst, kann das deinem Partner das Gefühl geben, dass seine Gefühle nicht anerkannt oder verstanden werden.
Er wird diesen Schmerz auch weiterhin fühlen und dabei wird die Situation überhaupt nicht geklärt sein.
Denn diese Schmerz wird bestimmt in einem Moment an die Oberfläche kommen.
Es deutet auch darauf hin, dass du dich weigerst, deinen Anteil an dem Streit anzuerkennen.
Letztlich kann dies eine Beziehung zermürben.
5. Du bist manipulativ und kontrollierend
Der Wunsch, in einer Beziehung die Kontrolle zu haben, ist ein normales Gefühl, das von Zeit zu Zeit auftritt.
Dieses Gefühl haben wir alle manchmal, nicht wahr?
Wenn dieses Gefühl jedoch unkontrolliert bleibt, kann es zu toxischen oder schädlichen Verhaltensmustern in euer Beziehung führen.
Und deswegen sollte man diese Gefühle voll und ganz vermeiden!
Es geht um deinen Weg oder den Highway. Du bestehst darauf, die meisten, wenn nicht sogar alle, wichtigen Entscheidungen für dich und deinen Partner zu treffen.
Du überlässt deinem Partner diese Entscheidung nie.
Du denkst immer, dass du eine bessere Entscheidung als er treffen kannst.
Und auch wenn du versuchst, ihm diese Gelegenheit zu geben, kannst du es nicht aushalten, zu schweigen.
Viele Menschen suchen in ihren romantischen Beziehungen nach Kontrolle, um ein Gleichgewicht zu finden und sich zu beruhigen, wenn andere Aspekte ihres Lebens aus dem Gleichgewicht geraten sind.
Überlege dir, ob das auch auf dich zutrifft und ob du deinem Partner dadurch das Gefühl gibst, gefangen oder verletzt zu sein.
Sei auch in diesem Fall ehrlich sowohl zu dir selbst als auch zu deinem Partner.
Du gehst nur sehr selten Kompromisse ein, und wenn sich dein Partner einer deiner Ideen widersetzt, wirst du normalerweise wütend oder schmollst deswegen.
Das hört sich kindisch an, nicht wahr?
Jedoch passiert es uns allen, dass wir von bestimmten Verhaltensweisen nicht bewusst sind.
Deshalb solltest du es nicht ignorieren, wenn dir dein Partner sagt, dass du dich ihm gegenüber so benimmst.
Denn bestimmt hat er etwas bemerkt, dass du nicht bemerkt hast.
Es kann sogar sein, dass du deinem Partner Informationen vorenthältst oder ihn anlügst, um deinen Willen durchzusetzen.
Vielleicht machst du das also sogar bewusst, was noch schlimmer ist..
In Beziehungen geht es um Kompromisse und Vertrauen, und wenn du anspruchsvoll und manipulativ bist, untergräbst du die Grundlagen einer gesunden Dynamik.
Naira ist Astrologin, Numerologin, Tarotistin und Theologin, die ihren Bachelor-Abschluss in vergleichender Religionswissenschaft erworben hat.
Sie bloggt und macht seit mehreren Jahren Astrologie-Beratungen.