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Was ist emotionale Intimität?

Was ist emotionale Intimität?

Der Aufbau von Intimität in einer Beziehung ist ein komplexer Prozess, und ob man es glaubt oder nicht, es gibt viele verschiedene Arten von Intimität.

Intimität mit einer anderen Person erfordert Selbstvertrauen, Mitgefühl und Verletzlichkeit, und wenn man diese wichtige Intimität erreicht hat, muss man auch daran arbeiten, sie aufrechtzuerhalten.

Bei emotionaler Intimität geht es darum, den Partner auf einer tieferen Ebene kennen zu lernen.

Es geht darum, sicherzustellen, dass man sich sicher und geborgen fühlt, dass man in der Lage ist, klar zu kommunizieren und Vertrauen aufzubauen, so dass man sich gegenseitig so verletzlich wie möglich zeigen kann.

Was ist emotionale Nähe?

Wir brauchen emotionale Nähe. Als Menschen sind wir auf Verbundenheit ausgerichtet

So die klinische Sozialarbeiterin Debbie Radzinsky.

Wenn wir uns mit anderen verbunden fühlen, geht es uns gut und wir fühlen uns ruhig und zufrieden. Aber oft fällt es uns schwer, diese Verbundenheit zu nutzen.

Über Gefühle zu sprechen, besonders in einer neuen Beziehung, kann eine Herausforderung sein. Es ist nicht leicht, sich zu öffnen, besonders wenn man der Person, mit der man sich trifft, nicht völlig vertraut ist.

Die gute Nachricht ist, dass wir lernen und unser Gehirn und Verhalten umstellen können, um gesündere intime Beziehungen aufzubauen. Es braucht nur Zeit.

Probleme mit emotionaler Intimität

Um etwas zu heilen, müssen wir uns zuerst dessen bewusst werden und bereit sein, daran zu arbeiten, um es zu verbessern.

Sehen wir uns an, wie wir einen Mangel an emotionaler Intimität erkennen können.

Einen Mangel an emotionaler Intimität erkennen

Viele Paare bemerken einen Mangel an emotionaler Intimität erst, wenn das Problem ernst wird.

Es ist leicht, in Routine zu verfallen und die Anwesenheit und Zuneigung des Partners als selbstverständlich hinzunehmen, so dass die Bemühungen um emotionale Intimität hinter anderen Verpflichtungen zurückstehen.

Erfolgreiche Beziehungen erfordern in der Regel kontinuierliche Bemühungen, und Menschen trennen sich oft, wenn sie nicht aktiv daran arbeiten, ihre Beziehung aufrechtzuerhalten.

Möglicherweise hast du in deiner Beziehung ein emotionales Intimitätsproblem, wenn du dich oft einsam und ohne Unterstützung fühlst oder wenn du den Eindruck hast, dass dein Partner sich nicht um deine Gefühle kümmert.

Wenn du feststellst, dass du und dein Partner wichtige Ereignisse nicht besprecht, keine körperliche Zuneigung zeigt oder keine größeren Konflikte erlebt, solltest du erwägen, dich zusammenzusetzen, offen über deine Beziehung zu sprechen und gemeinsam daran zu arbeiten, emotionale Intimität aufzubauen.

Wie kann man die emotionale Intimität mit seinem Partner verbessern?

Auch wenn die Methoden, die in einer Beziehung am besten funktionieren, so individuell sind wie die Menschen, mit denen man zusammenlebt, schlagen Forscher verschiedene Wege vor, wie man eine gesunde emotionale Bindung zu seinem Partner aufbauen kann.

Wenn du das Gefühl hast, nicht mehr auf der gleichen Wellenlänge mit deinem Partner zu sein, kannst du einige dieser Methoden ausprobieren, um eure emotionale Intimität zu verbessern.

1. Lege dein Handy weg!

Es ist unwahrscheinlich, dass du emotionale Intimität mit deinem Partner über das Telefon herstellen kannst. Stattdessen kannst du dich dafür entscheiden, die Elektronik auszuschalten und dich auf deine persönliche Verbindung zu konzentrieren.

Laut einer Studie aus dem Jahr 2016 kann Technologie die Beziehung zwischen Paaren beeinträchtigen, wenn ein Partner das Gefühl hat, der andere schenke seinem Telefon mehr Aufmerksamkeit.

2. Mache dich emotional verfügbar!

Sich in einer Beziehung emotional verfügbar – und damit verletzlich – zu machen, kann eine Herausforderung sein, insbesondere nachdem man von jemandem verletzt wurde.

Echte emotionale Intimität geht in der Regel in beide Richtungen, und wenn ein Partner das Gefühl hat, die ganze emotionale Arbeit zu leisten, kann es zu Problemen in der Beziehung kommen.

3. Räume die Zeit mit dem Partner ein!

Es kann von Vorteil sein, die Zeit mit dem Partner ganz oben auf die Prioritätenliste zu setzen.

Du kannst einen regelmäßigen Abend mit deinem Partner planen und die Orte wechseln, an denen ihr euch trefft. Nimm zum Beispiel Pizza und den Lieblingsfilm deines Partners für einen romantischen Abend mit oder plane einen gemeinsamen Ausflug.

Es gibt viele Möglichkeiten, Zeit miteinander zu verbringen, und das Reden über Erlebnisse kann euch einander näher bringen.

4. Finde ein gesundes Gleichgewicht zwischen dir selbst und deiner Rolle in der Partnerschaft!

So wichtig es ist, sich der Beziehung zu widmen, so wichtig kann es auch sein, sich seine Individualität zu bewahren.

Eine Studie aus dem Jahr 2016 hat gezeigt, dass viele erfolgreiche Langzeitbeziehungen von Partnern geführt werden, die neben der Kommunikation mit ihrem Partner ein gesundes Gleichgewicht zwischen ihren eigenen Interessen, ihrem Unterstützungsnetzwerk und ihrem sozialen Umfeld finden.

Wie kann man emotionale Intimität aufrechterhalten?

1. Ein Ziel setzen

Ihr müsst beide an eurer Intimität arbeiten wollen, und das Festlegen eines Ziels oder einer Absicht kann euch dabei helfen.

Zum Beispiel möchtest du vielleicht, dass du deinem Partner mehr vertrauen kannst, dass er das Gefühl hat, sich dir anvertrauen zu können, oder dass du dich von ihm besser unterstützt fühlst, wenn du Probleme hast.

Wenn ihr euch diese Ziele setzt, bevor ihr über eure Beziehung sprecht, kann euch das helfen, dorthin zu kommen, wo ihr sein wollt.

2. Einander zuhören

Die Fähigkeit des Zuhörens ist eine großartige Eigenschaft, und es geht nicht nur darum, darauf zu warten, dass man an der Reihe ist. Anstatt sich auf das zu konzentrieren, womit man nicht einverstanden ist, oder alles, was der Partner sagt, persönlich zu nehmen, sollte man versuchen, aktiv zuzuhören, was der Partner zu sagen hat, und über alles nachzudenken, bevor man antwortet.

Bearbeite in Gedanken, was er oder sie sagt, und versuche zu definieren, was er oder sie von dir will. Das kann besonders am Anfang eine Herausforderung sein, aber einander ruhig und aktiv zuzuhören ist der erste Schritt zu echter emotionaler Intimität.

Dein Partner wird dir viel mehr vertrauen, wenn du ihm zuhören kannst, ohne ihn zu unterbrechen, in die Defensive zu gehen oder die Beherrschung zu verlieren, und das Gleiche gilt, wenn er dir zuhört.

3. Ich-Aussagen verwenden

Wenn du mit deinem Partner kommunizierst, verwende „Ich“-Aussagen anstelle von „Du“-Aussagen. Zum Beispiel: „Ich fühle mich wie X, wenn X passiert“ im Gegensatz zu „Du hast mir das Gefühl gegeben, X zu sein“.

Es ist leicht zu erkennen, dass dich jemand nicht wütend macht. Er lädt dich vielleicht dazu ein, wütend zu werden, aber das ist eine Einladung, die du ablehnen kannst.

Es geht wirklich darum, die Verantwortung dafür zu übernehmen, was vor sich geht, und es zu kommunizieren, anstatt zu handeln.

Anstatt die Situation zu eskalieren, sagst du: „Ich bin gerade wirklich wütend“. Allein dieser Wechsel macht einen großen Unterschied, ob dein Partner dich hört oder nicht.

4. Empathie als Superkraft nutzen

Die Fähigkeit, sich in die Gefühle des anderen einzufühlen, ist ein zentraler Pfeiler emotionaler Intimität.

Wenn du verstehst, wie sich dein Partner fühlt, und ihn einlädst, sich auf deine Gefühle einzulassen, wird die Intimität vertieft. Schließlich wird es leichter, sich umeinander zu kümmern, auch in schwierigen Zeiten, in denen man sich vielleicht nicht so verhält wie man selbst.

Empathie ist ein unglaubliches Werkzeug und eine Stärke in jeder Beziehung, sei es in einer Liebesbeziehung, in der Familiendynamik, in Freundschaften oder sogar am Arbeitsplatz.

Sich in eine andere Person hineinzuversetzen und zu versuchen, die Welt aus ihrer Perspektive zu sehen, kann dir helfen, sie besser zu verstehen, dich ihr näher zu fühlen und ihr Vertrauen zu gewinnen.

Es kann auch helfen, Stresssituationen und potenzielle Konflikte zu entschärfen.

5. Wenn die Worte fehlen, Hilfsmittel benutzen

Wenn es dir irgendwann zu viel wird, über deine Gefühle zu sprechen, kannst du auf hilfreiche Beziehungshilfen zurückgreifen, die dir dabei helfen, deine Gedanken zu ordnen und deine Intimität zu strukturieren.

Paarberatung und -therapie können eine gute Möglichkeit sein, um mit dem Partner in Kontakt zu treten, da eine ausgebildete Fachkraft die Gespräche leiten und dabei helfen kann, die Probleme zu erkennen, die die Kommunikation erschweren.

Ihr könnt auch Beziehungs-Apps ausprobieren, die euch tägliche Aufforderungen und Spiele zum Spielen anbieten, was euren Gesprächen die Spannung nehmen und euch helfen kann, auf eine Weise verletzlich zu sein, die euch beiden mehr Spaß macht.

Es gibt auch Spiele, die ihr zusammen spielen könnt, zum Beispiel Kartenspiele für Paare und Fragespiele. Aktivitäten wie diese werden euch helfen, Kontakte zu knüpfen, zusammen zu lachen und euch besser kennen zu lernen, ohne dass ihr das Gefühl habt, dass ihr beide „arbeitet“.

Schlussgedanke

Früher dachte ich, dass Spiele und Apps für Paare dumm sind.

Wenn sich zwei Menschen wirklich lieben, brauchen sie dann keine Hilfsmittel, um das zu zeigen oder ihre Beziehung aufrechtzuerhalten?

Als ich etwas älter (und vielleicht weiser) wurde, erkannte ich, dass man nicht immer wie im Märchen leben kann und dass auch die besten Paare ab und zu ein wenig Hilfe (oder sagen wir Inspiration) brauchen.

Es geht nicht nur darum, was wir am Wochenende unternehmen können, sondern auch darum, wie wir besser miteinander kommunizieren können. Oder wie man sich nach einem Streit verhält, wie man sich wieder versöhnt und so weiter.

Meiner Meinung nach sollte man einfach offen sein und verschiedene Dinge ausprobieren.

Denn alle Beziehungen in unserem Leben sind eine gegenseitige Arbeit. Allein kann man nur 50 Prozent schaffen. Aber wenn sich beide Seiten gleichermaßen bemühen, kann man viele Herausforderungen und Schwierigkeiten überwinden.

Wenn man merkt, dass es nicht funktioniert, sollte es natürlich kein Problem sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das ist inzwischen ganz normal und es gibt viele Paare, die ihre Beziehung oder Ehe auf diese Weise verbessert haben.

Auf jeden Fall ist es gut, an sich selbst zu arbeiten und sich zu fragen, was man noch tun kann, um seine Beziehung (und sein Leben) noch schöner zu machen. Das wird nicht nur deinen Partner, sondern auch dich glücklicher machen.

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