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Sympathikus: Lernen Sie ihn zu beruhigen

Sympathikus: Lernen Sie ihn zu beruhigen

Was ist Sympathikus, wie kann er unser Leben retten und warum müssen wir wissen, wie wir ihn beruhigen können?

Unser vegetatives Nervensystem reguliert alle Grundfunktionen unseres Körpers. Diese Funktionen halten uns am Leben und sorgen dafür, dass wir überleben, ohne dass wir Einfluss auf ihr Handeln haben.

Das autonome Nervensystem wird in Sympathikus und Parasympathikus unterteilt. Sympathikus und Parasympathikus sind klar definiert,z.B. was und wann sie agieren und was sie beeinflussen.

Das ordnungsgemäße Funktionieren des autonomen Nervensystems ermöglicht uns einen qualitativ hochwertigen Lebensstil, während ein unreguliertes es schwierig macht.

Der Sympathikus ist dafür verantwortlich, unseren Körper auf Stresssituationen vorzubereiten. Der Parasympathikus, dient der Entspannung, Wiederherstellung des Gleichgewichts unseres Körpers.

All die schlechten Sachen, die wir unter den Teppich kehren, müssen eines Tages rauskommen! Logischerweise stellt sich die Frage, wie man Körper und Geist wieder ins Gleichgewicht bringen kann.

Deshalb ist es wichtig zu wissen, wie man die Wirkung von Sympathikus gelegentlich beruhigen kann.

Sympathikus und Parasympathikus

Bei Stress wird das bekannte Kampf- oder Fluchtsystem aktiviert, für das unser Sympathikus zuständig ist.

In unserem Körper gibt es ein autonomes Nervensystem, das lebensnotwendige Funktionen im Körper wie die Atmung automatisch reguliert.

Es besteht aus Sympathikus und Parasympathikus. Der Sympathikus ist dafür verantwortlich, unseren Körper auf Stresssituationen vorzubereiten.

Dann spüren wir körperliche Empfindungen wie Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Schwitzen, Zittern, Mundtrockenheit, langsame Verdauung und Adrenalin wird ausgeschüttet.

Dies sind alles automatische Körperreaktionen, die von unserem Sympathikus beeinflusst werden und wir haben keine willentliche Kontrolle darüber.

Gefühle körperlicher und emotionaler Verletzlichkeit aktivieren das sympathische Nervensystem.

Der Parasympathikus, ein weiterer Teil unseres vegetativen Nervensystems, dient der Entspannung, Wiederherstellung des Gleichgewichts unseres Körpers.

Der Parasympathikus verlangsamt die Herzfrequenz und regt die Verdauung an. Wir atmen langsamer. Die Arbeit des Parasympathikus wird durch Entspannungstechniken stimuliert.

Daher ist es wichtig, Entspannungstechniken zu praktizieren, um die Wirkung des Sympathikus zu beruhigen und die Wirkung des Parasympathikus zu stärken.

Eine der vielen Techniken, die Sie vor Stress schützen können, ist das Verständnis, dass diese körperlichen Symptome dort vorhanden sind, um uns auf wichtige Aufgaben vorzubereiten.

Wenn Sie Empfindungen wie Herzklopfen, Kurzatmigkeit, Schwitzen, Zittern oder Mundtrockenheit verspüren, sollten Sie wissen, dass dies automatische körperliche Reaktionen sind, die Sie schützen.

Wie und wann wird Sympathikus aktiviert?

Fast alle unsere Organe stehen unter der Wirkung von Sympathikus und Parasympathikus.

Sie haben einen gegenteiligen Effekt. Wenn der Sympathikus zu einer erhöhten Organfunktion führt, wird der Parasympathikus diese verringern.

Der Sympathikus ermöglicht eine schnelle Reaktion, wenn der Körper Stress ausgesetzt ist, der als Kampf oder Fluchtreaktion bekannt ist.

Wenn Sie spät die Straße entlanggehen und sehen, dass eine Person Sie verfolgt, wird Sympathikus aktiviert.

Ihr Körper gibt Ihnen durch Rezeptoren an Herz, Lunge, Blutgefäßen und Drüsen ein Signal, dass Sie Ihr Maximum geben müssen.

Dann beginnt das Herz stärker zu schlagen, sodass mehr Blut Ihre Muskeln erreicht. Die Atmung wird tiefer, damit sie mehr Sauerstoff aufnehmen können.

Bei all dem schwitzen Sie und geben so Wärme ab. Gleichzeitig erweitern sich die Pupillen.

All dies trägt dazu bei, die Gefahr zu überwinden.

Andererseits werden Funktionen, die zu diesem Zeitpunkt nicht wichtig sind, unterdrückt. Der Sympathikus wird somit die Aktivität des Darms reduzieren.

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Was ist Stress?

Es gibt viele Definitionen von Stress, aber allgemein lässt sich sagen, dass es sich um ein subjektives Überlastungsgefühl handelt, das als Reaktion auf bestimmte Ereignisse auftritt.

Solche Ereignisse werden Stressoren genannt und haben mehrere Eigenschaften.

Erstens sind sie normalerweise extremer Natur, das heißt, sie sind so intensiv, dass wir das Gefühl haben, dass wir sie nicht mehr ertragen können.

Darüber hinaus rufen sie geteilte Gefühle hervor, in dem Sinne, dass wir gleichzeitig etwas wollen und es doch nicht wollen. Zum Beispiel möchten wir vielleicht einen Kurs belegen, aber nicht dafür studieren.

Und schließlich ist es wichtig zu betonen, dass Stressoren Ereignisse sind, die wir nicht kontrollieren können oder glauben, dass wir sie nicht kontrollieren können.

Die Reaktion des Körpers auf den Stressor erfolgt in drei Stufen.

In der ersten Phase erfolgt eine Alarmreaktion als Reaktion auf den Stressor. Durch die Ausschüttung verschiedener Hormone bereitet der Sympathikus den Körper auf eine „Kampf-oder-Flucht“-Reaktion vor.

Wenn der Stressor nicht aufhört, treten wir in die Phase des Widerstands ein, in der wir es schaffen, Stress zu widerstehen, aber wir verbrauchen sehr viel physische Ressourcen und Energie.

Die letzte Phase ist die Erschöpfungsphase, die eintritt, wenn der Stress lange anhält und der Körper seine Energie und Ressourcen verbraucht.

Aus all dem können wir deutlich sehen, warum es wichtig ist zu wissen, wie man Sympathikus beruhigt.

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Ursachen von Stress?

Alles, was dazu führt, dass wir uns auf etwas einstellen müssen, kann Stress verursachen.

Es muss nichts Schlimmes sein, wie harte Arbeit, Beziehungsprobleme.

Stress kann auch durch Heirat, Hauskauf, Umzug, Schulbesuch und Beförderung entstehen. Ob etwas bei einer Person eine Stressreaktion auslöst, hängt davon ab, wie die Person auf diese Dinge reagiert.

Natürlich gibt es Ereignisse und Situationen, die allgemein belastend sind, wie Krieg, Naturkatastrophen, Tod geliebter Menschen, Krankheiten und dergleichen.

Im Allgemeinen kann Stress durch äußere und innere Faktoren verursacht werden.

Einige externe Faktoren sind: große Veränderungen im Leben, Job oder Schule, Beziehungsschwierigkeiten und finanzielle Probleme.

Beispiele für interne Faktoren, die zu Stress führen können, sind: Krankheit, chronische Sorgen, Pessimismus, unrealistische Erwartungen oder Perfektionismus, und die Haltung: Alles oder nichts.

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Wie kann man die Wirkung des Sympathikus beruhigen?

Leider ist die Erfahrung des heutigen Lebens oft so, dass Menschen die meiste Zeit in einem Zustand des aktivierten Sympathikus oder chronischen Stresses verbringen.

Dieser chronische Stresszustand, der nicht abklingt und ständig präsent ist, wird oft durch existenzielle, soziale oder finanzielle Unsicherheit, stressige Arbeit, schlechte Beziehungen, Schlaflosigkeit und chronische Krankheiten verursacht.

Bewältigt eine Person Stress nicht erfolgreich und wird die Aktivierung des Sympathikus zu einem chronischen Zustand, treten chronische Angst und Stress auf.

Die zwei nützlichsten Techniken zur Beruhigung des Sympathikus sind die Abdominalatmung und die progressive Muskelentspannung.

Bauchatmung

Eine der schnellsten und effektivsten Möglichkeiten, sich in einer stressigen Situation zu helfen, ist die Technik der tiefen Bauchatmung.

Um sie vollständig zu beherrschen, nehmen Sie sich jeden Tag ein paar Minuten Zeit zum Üben, und wenn Sie sehen, dass Sie die Technik beherrschen, wenden Sie sie nach Bedarf und Wunsch an.

Sie können die Übung im Liegen durchführen oder bequem auf einem Stuhl sitzen. Später, wenn Sie die Technik komplett beherrschen, können Sie sie im Stehen als auch bei täglichen Aktivitäten durchführen.

Zu Beginn sollte man bequem sitzen und sich auf die Atemübung konzentrieren. Eine Hand sollte auf die Brust und die andere auf den Bauch gelegt werden.

Danach sollten Sie tief durchatmen. Beim Einatmen sollte man spüren, wie sich die Brust unter dem Arm hebt und der Bauch unter dem Arm sich ausdehnt.

Beim Ausatmen sollten Sie spüren, wie sich die Brust senkt und der Bauch in die Ausgangsposition zurückkehrt. Sie müssen so langsam wie möglich atmen.

Die Ausatmungen sollten länger dauern als die Einatmungen, denn so beruhigen wir die Stressanzeichen des Körpers, wie z.B. Herzrasen.

Dies wird am einfachsten erreicht, indem man beim Einatmen, mit halboffenen Lippen, langsam bis 3 zählt und beim Ausatmen bis 6 zählt.

Achten Sie auf Ihre Schultern. Es geht nicht darum, die Schultern beim Atmen so weit wie möglich anzuheben.

Der Punkt liegt in Ihrem Bauch. Stellen Sie sich vor, Sie hätten einen großen Luftballon im Bauch, der aufgeblasen werden muss.

Wenn Sie die Hände auf Brust und Bauch legen, bekommen Sie ein besseres Gefühl, wenn Sie die Übung richtig ausführen.

Es genügt, diese Übung zweimal am Tag für 5-10 Minuten durchzuführen oder immer dann, wenn Sie das Bedürfnis verspüren, Sympathikus zu beruhigen.

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Progressive Muskelentspannung

Progressive Muskelentspannung ist eine Übung, die Ihre Muskeln, aber auch den Geist entspannt und die Wirkung von Sympathikus schnell beruhigt.

Diese Übung besteht aus zwei Phasen. Die erste Phase ist die Kontraktion einer bestimmten Gruppe von Muskeln im Körper, wie zum Beispiel Nacken und Schultern.

Der zweite Schritt besteht darin, diese Muskeln zu entspannen und auf die Spannung in den Muskeln nach der Entspannung zu achten.

Der Zweck dieser Übung

Es ist nicht ungewöhnlich, dass ängstliche Menschen im Alltag so angespannt sind, dass sie einfach vergessen, wie es ist, entspannt zu sein.

Durch diese Übung können Sie lernen, das Gefühl einer angespannten Muskulatur von einer völlig entspannten Muskulatur zu unterscheiden.

Dann können Sie diesen Entspannungszustand jedes Mal hervorrufen, wenn Sie die ersten Anzeichen einer Anspannung im Körper bemerken, die regelmäßig mit Angstzuständen einhergeht.

Durch das bewusste An- und Entspannen trainieren Sie nicht nur Ihr Gehirn, Entspannung zu erkennen, sondern merken auch besser, wenn Ihre Muskulatur im Laufe des Tages anspannt.

Beschreibung der Übung – probieren Sie es selbst aus

Suchen Sie sich einen ruhigen Ort zum Üben. Setzen Sie sich auf einen Stuhl oder legen Sie sich auf den Boden oder das Bett.

Wenn Sie möchten, schließen Sie die Augen und hören Sie entspannende Musik. Halten Sie den Mund geschlossen und atmen Sie tief und langsam durch die Nase ein.

Atmen Sie dann langsam durch den Mund aus und stellen Sie sich vor, wie die Spannung Ihren Körper verlässt. Wiederholen Sie diese tiefen Atemzüge noch drei oder vier Mal.

Wenn Sie ein leichtes Schwindelgefühl verspüren, atmen Sie normal.

Drücken Sie beim fünften Einatmen die Muskeln der Zehen und Füße zusammen und zählen Sie bis vier. Atmen Sie dann langsam durch den Mund aus und lösen Sie allmählich die Spannung aus Ihren Füßen.

Spannen Sie beim Einatmen alle Muskeln des Körpers an, entspannen Sie sie beim Ausatmen und wiederholen Sie den Vorgang mehrmals.

Seien Sie sich bewusst, dass mit jedem Ausatmen jede Anspannung aus Ihrem Körper kommt. Am Ende der Übung ruhen Sie sich eine Weile aus und denken Sie darüber nach, wie Sie sich fühlen. 

Stehen Sie nach der Übung nicht abrupt auf, öffnen Sie langsam die Augen und stehen Sie langsam auf.

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