Mit dem Partner zusammenzuziehen, kann wirklich eine tolle Sache sein.
Es ist ein großes Schritt für jedes Paar, also bevor man diese Entscheidung endgültig trifft, muss man darüber sehr viel nachdenken.
Zum einen ist es ein Zeichen dafür, dass eure Beziehung vorankommt und ihr euer Leben wirklich mit der Person teilen könnt, die ihr liebt.
Es ist ein Zeichen, dass ihr euch liebt und mehr Zeit miteinander verbringen möchtet.
Das bedeutet auch, dass ihr beide möchtet, dass eure Beziehung noch seriöser wird und vielleicht noch zu einem weiteren Schritt führt.
Es gibt viel, worauf du dich freuen kannst, wenn du mit deinem Partner zusammenlebst.
Viele Sachen werden sich ändern, denn dein Freund wird jetzt buchstäblich zu deinem Lebenspartner. Ihr werdet auch die Einzelheiten voneinander bemerken, die ihr vielleicht vorher nicht erwähnt habt.
Aber alles in allem werdet ihr eure Beziehung viel mehr genießen können, wenn ihr auch die vier Wände einer Wohnung teilt.
Dazu gehört, dass ihr euren Rhythmus findet, viele private Momente miteinander teilt und gemeinsam in einem Bett aufwacht, das nicht nur deins oder seins ist, sondern euer Bett.
Ihr werdet mehr Zeit füreinander haben und außerdem werdet ihr euch viel mehr kennenlernen.
Es kann aber auch neue Herausforderungen für euch als Paar bedeuten, z. B. wie sich die Art und Weise, wie ihr euch streitet, verändert, wenn ihr zusammenzieht.
Außerdem werdet ihr merken, dass ihr einander nicht so gut kennt, wie ihr dachtet, egal wie viel Jahre ihr zusammen seid.
Denn, wie gesagt, egal wie viel Jahre ihr beide zusammen seid, verbringt ihr nicht jeden Tag 24 Stunden zusammen.
Wenn ihr anfangt, zusammen zu leben, wird sich einiges ändern. Sowohl in euer Beziehung als auch die Vorstellung, die ihr beide voneinander früher hattet.
Ob du es glaubst oder nicht, die Art und Weise, wie ihr euch streitet (und natürlich auch, worüber ihr euch streitet), kann sich ändern, wenn ihr zusammenzieht.
In diesem Artikel nennen wir 5 Gründe, warum sich fast jedes Paar nach dem Zusammenziehen streitet.
1. Wie sollten wir mit unseren Finanzen umgehen?
Es gibt viele romantische Momente beim Zusammenziehen mit einem Partner, aber es geht auch um Geld … und das ist nicht so romantisch.
Du denkst vielleicht jetzt, dass wir den Moment verderben, aber das ist die Realität von uns allen. Wir können von Romantik und Liebe nicht überleben und das Leben immer durch eine rosarote Brille sehen.
Bevor ihr beide zusammen einzieht, musst ihr wirklich alles mögliche besprechen und direkt sein.
Scheue dich auch nicht davor, deinen Freund zu fragen, ob er Probleme mit Finanzen hat oder irgendwelche ungewöhnliche Gewohnheiten mit Geldausgeben.
Wenn du und dein Partner vor dem Einzug kein ausführliches Gespräch über die Finanzen geführt habt, kann es sein, dass du feststellst, dass dein neuer Mitbewohner finanzielle Gewohnheiten hat, mit denen du dich unwohl fühlst, jetzt, wo ihr euch die Rechnungen teilen müsst.
Es kann vorkommen, dass er sein Geld schon am Anfang des Monats ausgibt und sich dann auf dich verlässt.
Klingt vielleicht hart aber wie viel du auch deinem Partner glaubst, musst du auf die Nummer sicher gehen.
2. Haushalt und Aufräumen
Alle Menschen haben unterschiedliche Vorstellungen davon, was ein sauberes Haus ausmacht.
Einerseits sind einige von uns fleißig und präzise und können nicht in einer Wohnung leben, die nicht frisch und ordentlich ist.
Andererseits gibt es jedoch Menschen, die nicht so viel Aufmerksamkeit der Ordentlichkeit schenken.
Ihnen ist es egal, ob der Teppich gesaugt ist, die Küche und Toilette gereinigt sind usw.
Sie liegen lieber auf der Couch und sehen zu, wie der Staub auf die Oberflächen fällt.
Es klingt für ordentliche Menschen unmöglich, aber glaub mir, es gibt Menschen, denen wirklich egal ist, wo und wie sie wohnen.
Für den einen ist der Boden so sauber, dass man davon essen kann, für den anderen ist er ein staubiger Albtraum.
Vielleicht ist das der Grund, warum Sauberkeit das häufigste Thema ist, über das sich Paare streiten.
Denn wenn beispielsweise du der Ordentliche und dein Partner der Faule in euer Beziehung seid, wirst du dicke Nerven brauchen, wenn ihr zusammenzieht.
Du wirst jeden Tag wiederholen müssen, dass er seine Socken vom Boden in den Waschkorb bringt, dass er seine Schuhe in den Schuhschrank steckt und so weiter und so fort..
Und wenn du denkst, dass du diese Gewohnheiten leicht ändern wirst, muss ich dir sofort sagen, dass du dich täuschst.
3. Eure Unterschiede verstehen
Keine zwei Menschen sind gleich.
Und das sollte man in einer Beziehung auch nicht erwarten, Unterschiede sind das, was uns einzigartig macht.
Aber diese Unterschiede können die ersten Tage nach dem Zusammenziehen ein bisschen schwerer machen, wenn man sie früher nicht richtig akzeptiert hat.
Oder es kann vorkommen, dass du neue Gewohnheiten deines Partners kennenlernst und von ihnen nicht positiv überrascht bist.
Vermutlich werdet ihr feststellen, dass es Unterschiede in der Art und Weise gibt, wie ihr Dinge erledigen wollt, oder dass ihr generell unterschiedliche Meinungen zu bestimmten Dingen habt.
Diese Unterschiede sind ganz normal und zwar erwünscht. Denn stelle dir vor, wie eure Beziehung aussehen wurde, wenn ihr einander in jeder Sache übereinstimmt.
Monoton.
Vielleicht habt ihr bestimmte Gewohnheiten, die für die andere Person inakzeptabel sind.
Oder Gewohnheiten, die andere Person versucht, zu verändern.
Es kann sein, dass ihr unterschiedliche Vorstellungen darüber habt, wie viel Zeit ihr zusammen oder getrennt voneinander verbringt, was sich als schwierig erweisen kann.
4. Ihr könntet euch mehr irritiert fühlen als sonst
Vielleicht habt ihr die Unordnung eures Partners erst bemerkt, nachdem ihr angefangen habt, einen Raum zu teilen, und das Gleiche gilt für die Eigenheiten des anderen.
Darüber haben wir schon vorher im Artikel gesprochen, aber Unordentlichkeit ist nach Studien der häufigste Grund, warum Paare streiten.
Was früher niedlich war, kann plötzlich extrem nervig sein, wenn man jeden Tag damit zu tun hat.
Und mit der Zeit kann dies auch eure Beziehung beeinträchtigen und dazu führen, dass eure Gefühle füreinander verschwinden.
Denke nur an lautes Kauen, offene Schränke, das Vergessen, das Licht auszuschalten – die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.
Und wenn dich diese Dinge stören, werden sie dich noch viel mehr stören, wenn ihr zusammeneinzieht.
Diese Dinge sind keine große Sache, aber sie können sich so anfühlen, wenn man nicht daran gewöhnt ist, einen Raum zu teilen – vor allem, wenn man sich nie die Zeit nimmt, darüber zu sprechen, wie man diese Gewohnheiten abstellen und in Harmonie zusammenleben kann.
5. Nicht genug Zeit für sich selbst haben
Ja, ich weiß, dass du es kaum erwarten kannst, die ganze Zeit mit deinem Partner zusammen zu sein.
Am Anfang ist dies sehr aufgeregt aber mit der Zeit werdet ihr euch daran gewöhnen und es wird eine ganz normale Sache für euch sein.
Ihr werdet nicht mehr aufgeregt deswegen sein und ihr werdet Zeit für Alleindasein brauchen, was völlig normal ist.
Zeit für sich selbst ist nicht nur für die persönliche Entwicklung wichtig, sondern auch für die Entwicklung einer Beziehung.
Menschen sind zwar soziale Lebewesen, aber jeder von uns braucht mindestens ein wenig Zeit, die man alleine verbringen wird.
Dasselbe gilt auch dann, wenn man mit dem Partner zusammen wohnt.
Wenn Paare regelmäßig Pausen einlegen, um ihre Gedanken und Erfahrungen zu reflektieren und zu verarbeiten, können sie mit neuen Perspektiven wieder zueinander finden.
Außerdem müssen sie Zeit für andere Menschen finden, die ihnen wichtig sind: Freunde, Familie und Kollegen.
Beide Seiten müssen Zeit für sich selbst nehmen und sich mit Dingen beschäftigen, die sie persönlich lieben.
Wenn ein oder beide Partner nicht genügend Zeit für sich haben, können sie sich erdrückt oder nicht gewürdigt fühlen, was zu schwerwiegenderen Problemen wie Groll und Trennung führen kann.
Finde also Zeit für sich selbst, egal wie viele Aufgaben du täglich hast.
Auch eine halbe Stunde Zeit ist genug, damit du deine Bedürfnisse erfüllst.
Am Ende kann man nur sagen, dass bestimmt viele schöne Dinge passieren werden, wenn ihr euch entscheidet, zusammen zu wohnen.
Man sollte natürlich positiv sein und das Beste erwarten, aber bevor ihr beide diesen großen Schritt macht, musst ihr euch zusammensetzen und ein langes Gespräch führen.
Denke darüber nach, was du eigentlich von deinem Partner erwartest und was du noch von ihm wissen möchtest, bevor ihr den selben Schlüssel in der Hand habt.
Überlasse nichts dem Zufall. Ihr solltet euch möglichst so viel für diese große Sache vorbereiten und nichts überstürzen.
Zu spät kann es nie sein aber zu früh schon.
Ich versuche nicht, dich zu erschrecken. Ich möchte nur, dass du aufmerksam bist.
Du kannst diese und viele andere Punkte, die du für wichtig hältst, mit deinem Partner besprechen und die Situation wird sich bestimmt positiv entwickeln.
Schützt eure Liebe und eure Beziehung von unnötigen Streitereien, die sich sehr einfach lösen können.
Viel Glück und ein wunderschönes Abenteuer wünsch ich euch!
Naira ist Astrologin, Numerologin, Tarotistin und Theologin, die ihren Bachelor-Abschluss in vergleichender Religionswissenschaft erworben hat.
Sie bloggt und macht seit mehreren Jahren Astrologie-Beratungen.