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Kristallkugel: Herkunft und Verwendung

Kristallkugel: Herkunft und Verwendung

Die Kristallkugel verwendet man, um etwas „Hellsehen“ und um etwas Verborgenes zu entdecken.

Entweder ob es um die Zukunft oder um die Vergangenheit geht, hofft der Wahrsager, dass ihm die Kristallkugel hilft, richtige Antworten zu finden.

Die Kristallkugeln können in verschiedenen Größen kommen, aber am häufigsten wird die, die Größe einer Melone hat gebraucht.

Die Kristallkugeln können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden.

Sie können auch aus Stein gemacht werden, aber der Stein, aus der die Kristallkugel gemacht wird, sollte fehlerlos und hoch poliert sein, dass der Stein so etwas wie einen Spiegel-Effekt hat.

Meistens werden sie aus Glas gemacht, aber auch aus verschiedenen Kristallen wie Quarz, Amethyst, Basalt…

Alle Kristallkugeln sollen hochglanzpoliert werden, auf einem Ständer stehen – nur so eine Kugel ist für die Wahrsager verwendbar.

Woher stammt die Kristallkugel und wie lange existiert sie?

Die Kristallkugel wurde schon im ersten Jahrhundert verwendet und ihre Popularität änderte sich durch die Jahre.

Noch immer wird die Kristallkugel gebraucht und ist nicht in die Vergessenheit geraten.

Auch heute bitten viele Menschen die Medien und Wahrsager um Hilfe.

Die Hilfe bekommt man auch; man muss nur fest daran glauben.

Kristallkugeln im Römischen Reich

Die erste geschriebene Erwähnung der Kristallkugel stammt von Plinus dem Älteren, einem römischen Gelehrten.

In seinem Buch hat er die Verwendung der Kristallkugel beschrieben, als er einen Wahrsager bei seiner Arbeit zugesehen hat.

Plinius nannte damals die Kugeln als Crystallum orbis und später wird sie als Orbuculum genannt.

Die Römer liebten das Betrachten der Kristallkugel und die Kugeln waren sehr weit verbreitet und benutzt, aber diese Art des Wahrsagens wurde nicht von der katholischen Kirche akzeptiert. 

Die Wahrsagerei und die Kristallkugelmagie sind in der Bibel verboten.

Deshalb wollte die Kirche, dass sich die Leute an die Wörter Gottes halten und nicht in die Magie glauben.

In der Bibel steht es:

„Denn diese fremden Völker, deren Land du übernimmst,
hören auf Wahrsager und Magier.
Dir aber hat der Herr, dein Gott, das untersagt.“

Druiden und die Kristallkugel

Die Druiden haben die Kristallkugel zwischen dem dritten und fünften Jahrhundert nach Christus benutzt. 

Sie haben auch andere polierende und reflektierende Gegenstände benutzt, um die Zukunft zu sehen.

Nach dem Großbritannien von den Römern erobert wurde, wurden Druiden aus dem Land vertrieben oder ermordet, so wurde die Verwendung von der Kristallkugel für eine gewisse Zeit verschwunden.

Mittelalter und Renaissance

Von dem 5. bis zum 15. Jahrhundert wurde die Kristallkugel nicht viel benutzt.

In diesen Zeiten waren es nur wenige, die diese Art von Wahrsagerei praktizierten, so wurde die Kugel nur als dekoratives Gegenstand in den Häusern benutzt.

Es gibt einige Legenden, die sagen, dass auch Merlin die Kristallkugel benutzte, um etwas vorherzusagen. 

Im England und Europa wurde die Kristallkugel wegen John Dee, einem Berater von Königin Elisabeth I, populär. 

Als Alchemist und Philosoph der Natur glaubte er, dass er mit der Hilfe seiner Obsidian-Kristallkugel mit den Engeln u Dämonen kommunizieren kann. 

Mit der Erlaubnis der Königin konnte er dann legitim die Kristallkugel benutzen.

Mit seiner Hilfe hat sich die Benutzung der Kristallkugel verbreitet und ist wieder populär geworden.

Weil England nicht Katholisch war, hatte die katholische Kirche in dem Land von John Dee nicht das Sagen.

Aus dem Osten kam nach Europa ein Buch namens Picatrix und sie wurde nach kurzer Zeit sehr populär.

Die Handlung dieses Buches war Astrologie, Okkultismus und auch das Lesen der Zukunft aus der Kristallkugel.

Durch dieses Buch wurden Kristallkugeln zu legitimen Werkzeugen, um in die Zukunft zu sehen.

Zigeuner und die Wahrsagerei

Bei den Zigeunern war die Kristallkugel kein traditionelles Hilfsmittel zum Wahrsagen, aber die Kristallkugel wird immer mit ihnen in Verbindung gebracht.

Als die Zigeuner von Indien nach Europa kamen und so ihre Tradition des Wahrsagens mit sich brachten, war schon die Kristallkugel bei den Europäern populär.

Deswegen basierten sich Zigeuner mehr auf die Kristallkugel als auf die anderen Wahrsager-Hilfsmittel, die sie zuvor gebraucht haben, weil die Menschen an die Kristallkugel schon gewöhnt waren.

Den Menschen in Europa war die Kristallkugel nicht fremd und sie wollten unbedingt, dass ihnen die Zigeuner die Zukunft aus der Kugel lesen.

Kristallkugeln im 19. Jahrhundert und in der Gegenwart

Das Okkulte und die Wahrsagerei wurde in der viktorianischen Ära sehr beliebt.

Die Kristallkugeln waren das beliebteste Wahrsager-Hilfsmittel des 19. Jahrhunderts, und man sagte, dass wenn die Sonne am nördlichsten Punkt ihrer Deklination steht, sollte man in die Kristallkugel schauen, wo man einen aufziehenden Nebel sieht, und dann kann man eine Zukunftsvision erleben.

Schausteller sahen Potenzial in der Wahrsagerei, um so Geld zu verdienen.

Sie machten sich auf die Bühne und die Zuschauer stellten ihnen die Fragen über die Zukunft, Liebe und alles, was sie bedrückte.

Die Schausteller investierten viel Geld in ihr Aussehen, damit sie mystisch wie möglich aussehen: sie trugen fließende Roben, Turbane und Accessoires, die mit Magie verbunden sind.

Eine der bekanntesten Kristallkugel-Seherinnen des 20. Jahrhunderts war Jeane Dixon, die den Tod Kennedys vorhersagte.

Später war sie Beraterin von Richard Nixon und Nancy Reagan.

Ihre Kristallkugel wurde für 10 000 € verkauft.

Auch in der Gegenwart sind die Kristallkugeln sehr weit verbreitet, beliebt und werden von Hellsehern und Wahrsagern benutzt.

Auch die Medien, die mit den Verstorbenen Verbindung herstellen, benutzen sie.

In der Gegenwart wurde die Kristallkugel durch Harry Potter populär, weil alles Magische wieder modern wurde und seitdem ein großes Publikum hat.

Die Zauberkunst der Kristallomantie

Beim Hellsehen blickt man in ein Objekt wie Glas, Kristall, Wasser, reflektierende Steine oder Feuer in der Hoffnung, bedeutungsvolle Visionen zu haben.

Bei der Kristallomantie sollte man in so etwas wie Trance fallen.

In so einem Zustand bekommt man Visionen, die von selbst erscheinen und uns Antworten geben oder auch richtige Fragen stellen.

Wenn man an das Märchen Schneewittchen und die sieben Zwerge denkt, dann erinnert man sich an die böse Stiefmutter, die in dem Spiegel die Gegenwart, die irgendwo anders passierte, sehen konnte.

So sagen auch manche Hellseher, dass es möglich ist, wenn sie in einem richtigen Zustand in die Kristallkugel blicken, die Gegenwart, dass anderswo vor sich geht, zu sehen.

Andere behaupten, dass in der Kristallkugel Zukunftsvisionen entstehen können, ihnen Einblicke in geheime Dinge gewähren und mit der Hilfe der Kugel haben sie den Einblick in andere Dimensionen und unsichtbare Sphären.

Manche Hellseher sagen, dass ihnen die Kristallkugel nur beim Entspannen des geistigen Zustands hilft und sie leichter in Trans fallen, wo sie Visionen oder Einsichten in die Dinge, die sie wissen wollen, haben.

Der effektivste Weg die Kristallkugel zu nutzen

Laut modernen Wahrsagern kann die Kristallkugel direkte Informationen über die Zukunft geben.

Die Kugel kann uns viele Ratschläge geben, zum Beispiel kann sie mit Hilfe der Symbole mit uns kommunizieren und uns Hinweise geben.

Man muss nur wissen, wie man diese Symbole und Hinweise interpretiert.

Das sollten sie machen, wenn sie eine Kristallkugel haben und Fragen an sie stellen wollen:

  • Verwenden Sie eine Kristallkugel, die wie ein Apfel. oder doppelt so groß ist.
  • Die Kugel sollte hochglanzpoliert sein, sodass Sie eure Spiegelung in ihr sehen können.
  • Setzen Sie sich in ein stilles und abgedunkeltes Zimmer/Ort.
  • Entspannen Sie ihren Geist und Ihre Augen.

 

 

 

 

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