Trauma ist ein häufiger Teil des Lebens, so traurig es auch ist, das zu sagen.
Die erschreckende Wahrheit ist, dass das Leben hart sein kann, für manche mehr als für andere.
Auf dem Weg dorthin wird man enttäuscht und verletzt.
Zu diesem Zeitpunkt war man sich wahrscheinlich nicht einmal des Ausmaßes der Situation bewusst.
Das hinterlässt eine emotionale und psychologische Narbe, aber wenn man sich im Auge des Sturms befindet, kann man nicht klar sehen.
Aber die Dinge kommen zurück und verfolgen dich.
Alles, wovor man weggelaufen ist, kommt auf vielfältige Weise zurück.
Schmerz muss gefühlt werden, um verarbeitet werden zu können.
Es führt einfach kein Weg daran vorbei und der einzige Weg führt durch ihn hindurch.
Je nachdem, was dir passiert ist und wie du es gewohnt bist, Traumata zu verarbeiten, gibt es viele verschiedene Heilungsphasen, die du durchlaufen kannst.
Emotionales Trauma bei Erwachsenen bezieht sich auf die gesamte emotionale und psychologische Belastung, die du aufgrund des erlebten Schmerzes trägst.
Die Menschen könnten oft missverstehen, was du durchmachst, aber es ist wichtig, dass du weißt, dass es real ist.
Ein emotionales Trauma kann durch Dinge wie körperliche Misshandlung, Vernachlässigung, ein schockierendes Lebensereignis oder einen Unfall, das Miterleben von Gewalt usw. verursacht werden.
Um dir selbst zu helfen, solltest du in der Lage sein zu verstehen, was du fühlst und was die Folgen sind.
Hier sind 20 Anzeichen dafür, dass du ein emotionales Trauma hast.
1. Aufmerksamkeit
Wenn du ein großes Trauma erlebst, verändern sich auch deine Sinne ein wenig.
Du bist immer bereit, eine neue Bedrohung um dich herum zu sehen.
Du bist ständig auf der Hut und beobachtest, wie sich die Menschen verhalten und was vor sich geht.
Dies führt zu starken Angstgefühlen und sogar zu Paranoia.
Du wirst unruhig und kannst dich nicht entspannen, weil du dich auf potenzielle Bedrohungen konzentrierst und darauf, wie du verletzt werden könntest.
2. Vermeidung
Ein wichtiges Anzeichen für ein emotionales Trauma bei Erwachsenen ist das Vermeiden.
Man läuft vor dem Schmerz und der Schwere, die man empfindet, weg.
Vermeidungsverhalten kann bedeuten, dass man vor Orten, Menschen oder Situationen davonläuft, die einen in eine schwierige Lage bringen können.
Wenn du ein emotionales oder sogar körperliches Trauma erlebst, hast du Probleme, enge emotionale Bindungen zu anderen Menschen in deinem Leben aufzubauen.
Du bewältigst den Schmerz, den du fühlst, indem du alles vermeidest, was dich enttäuschen könnte.
Aus diesem Grund gibst du auch oft deine Ziele auf.
Du hast Angst, dass du versagen könntest, was die schlechte Meinung, die du über dich und deine Fähigkeiten hast, nur bestätigen würde.
Das Gefährliche am Vermeidungsverhalten ist, dass du denkst, du würdest dich schützen.
In Wirklichkeit isolierst du dich von Erfahrungen, Beziehungen und deiner eigenen inneren Welt.
3. Emotionale Taubheit
Manchmal werden Menschen von Trauma und Emotionen so überwältigt, dass sie sich von sich selbst abkapseln.
Um zu überleben, musstest du deine Gefühle beiseite schieben.
Aber jetzt hast du dich von deinen Gefühlen im Allgemeinen völlig abgekoppelt.
Es herrscht einfach eine Art Leere in dir.
Du hast Schwierigkeiten, selbst positive Gefühle wie Glück und Liebe zu empfinden.
Wenn du keine richtige Verbindung zu dir selbst aufbauen kannst, kannst du auch keine Verbindung zu anderen aufbauen.
Diese emotionale Leere hindert dich auch daran, Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen.
4. Flashbacks
Flashbacks sind eine Reihe von Bildern und kleinen Momenten, die sich in deinem Kopf festsetzen.
Sie treten in der Regel dann auf, wenn man sie nicht haben will.
Sie können eine Reaktion auf ein emotionales Trauma sein, das du in der Vergangenheit erlebt hast.
Alles kann eine Reihe von Flashbacks auslösen. Es kann ein Geruch, ein Geräusch oder etwas, das du siehst, sein.
Ehe man sich versieht, wird man an einen Ort des Verlusts und der Verletzung zurückversetzt.
Du fühlst dich von einer Welle von Gefühlen und Erinnerungen überwältigt.
Das macht dich verletzlich und ungeschützt.
Flashbacks können auch zu Problemen mit der Konzentration führen, was es schwierig macht, den Alltag zu bewältigen.
5. Schlafstörungen
Wovor wir versuchen wegzulaufen, holt uns normalerweise im Schlaf ein.
Menschen mit einem tiefen emotionalen Trauma haben in der Regel Probleme mit dem Einschlafen.
Selbst wenn es dir gelingt, die Augen zu schließen und du denkst, du könntest endlich zur Ruhe kommen, wird dein Schlaf ständig gestört.
Du fühlst dich unruhig und wachst mehrmals in der Nacht auf.
Außerdem kommt es häufig vor, dass du im Schlaf Albträume hast.
Wenn du aufwachst, fühlst du dich erschöpft und gereizt.
Wer nicht gut schläft, kann tagsüber nicht richtig funktionieren.
Schlafprobleme können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, was eine ständige Quelle der Frustration sein wird.
Du hast Dämonen aus deiner Vergangenheit und ungelöste Probleme, die dich nachts nicht schlafen lassen.
6. Substanzmissbrauch
Viele Menschen, die ein Trauma erleben, fühlen sich von dem Schmerz überwältigt.
Um mit dem, was ihnen passiert ist, fertig zu werden, greifen sie zum Substanzmissbrauch.
Du solltest nicht vergessen, dass die Erleichterung, die du spürst, nur ein Trick ist.
Es ist nur ein vorübergehendes Gefühl, bei dem man an die Oberfläche kommt, um nach Luft zu schnappen, nachdem man das Gefühl hat, zu ertrinken.
Wenn du dich wirklich retten willst, musst du aus dem Wasser steigen.
Häufiger Substanzmissbrauch führt nur zu weiteren Komplikationen in deinem Leben.
Diese Angewohnheit wird dich finanziell auslaugen und zu vielen gesundheitlichen Problemen oder sogar zur Sucht führen.
Es gibt eine Million negativer Konsequenzen, die auf dich warten, wenn du nüchtern wirst.
7. Stimmungsschwankungen
Eine der häufigsten Anzeichen für ein emotionales Trauma bei Erwachsenen sind Stimmungsschwankungen.
Es fällt dir schwer, deine Gefühle zu regulieren, weshalb du oft in Situationen stecken bleibst, die dir unangenehm sind.
Du kannst nicht einmal selbst vorhersagen, wie du dich im Laufe des Tages fühlen wirst.
Es gibt eine Million Auslöser, die dich aus der Fassung bringen könnten, und die meisten davon siehst du gar nicht erst kommen.
In kurzer Zeit durchlebt man die ganze Palette der Gefühle: Freude, Wut, Verzweiflung, Hoffnung.
Deine eigenen Gedanken und Gefühle sind für dich unberechenbar.
Wenn die Welle der Emotionen dich trifft, fühlst du dich, als würdest du gleich ertrinken.
8. Chronische körperliche Schmerzen oder Krankheiten
Ein Zeichen für ein emotionales Trauma sind chronische Schmerzen.
Noch bevor der Geist weiß, dass er leidet, kann der Körper die Folgen des Traumas spüren.
Dein Körper reagiert auf den emotionalen Aufruhr, den du empfindest.
Dies äußert sich in körperlichen Schmerzen oder chronischen Krankheiten.
Du fühlst dich die meiste Zeit über schwach.
Du brauchst doppelt so viel Energie wie andere Menschen, um eine Aufgabe zu erledigen.
Das macht jeden Tag zu einer besonderen Herausforderung für dich.
Schließlich weißt du ja, was man sagt: In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist.
Wenn deine Seele leidet, wird dein Körper folgen.
9. Schwierigkeiten, anderen Menschen zu vertrauen
Wenn man mit dem Schmerz eines emotionalen Traumas lebt, wird man sehr vorsichtig.
Schließlich haben die Menschen dich schon oft enttäuscht und verletzt.
Du bist nicht mehr bereit, dein Vertrauen zu verschenken.
Du siehst in jedem Menschen einen potenziellen Feind, was dich davor zurückschrecken lässt, tiefe emotionale Bindungen mit anderen einzugehen.
Wann immer du auf eine gute Verbindung stößt, läufst du davor weg.
Du kannst einfach nicht glauben, dass jemand reine Absichten hat und dich nicht verletzen will.
In deinem Kopf lebst du in einer Welt, in der du immer auf Verrat gefasst bist.
Das macht dich skeptisch, wenn jemand Neues in dein Leben treten will.
10. Selbstbeschädigung
Ein emotionales Trauma hinterlässt eine weitere große Narbe in deinem Herzen.
Der Missbrauch, den du erlebt hast, hat dich verletzlich gemacht.
In deinem Kopf versuchst du vielleicht sogar unbewusst zu denken, dass du Schmerz verdienst.
Du leidest, und du glaubst, dass du es verdienst.
Du fragst dich: Warum sollte dir das passieren, wenn es nicht die Wahrheit ist?
Deshalb lässt du dich jetzt auf ein Verhalten ein, das dir schadet.
Das kann auf unterschiedliche Weise geschehen.
Vielleicht nimmst du bestimmte Substanzen oder bist leichtsinnig.
Du bringst dich selbst in gefährliche Situationen.
Du benutzt andere Arten von Schmerz, um dich von dem Schmerz abzulenken, den du in der Vergangenheit erlebt hast.
Das liegt daran, dass du Schwierigkeiten hast, dich dem Geschehenen zu stellen.
11. Gefühle von Scham, Schuld oder Wertlosigkeit
Eine große Konsequenz der Erfahrung von tiefem Schmerz ist, dass du eine Menge emotionales Gepäck mit dir herumträgst.
Du wirst mit Gefühlen der Einsamkeit oder sogar Scham zu kämpfen haben.
Du fühlst dich schwach aufgrund dessen, was dir widerfahren ist.
Der Schmerz, den du erlebt hast, mag dich kurzfristig geschwächt haben, aber sieh dich nicht in der Opferrolle.
Es ist nicht deine Schuld, und es bedeutet nicht, dass du es verdient hast.
Wie lange du auch immer gebraucht hast, um über diese Situation hinwegzukommen, du musst dich dafür nicht schämen.
Es gibt kein Zeitlimit für die Heilung.
Gib dir selbst den Raum, die Energie und die Freundlichkeit, die du brauchst, um dich zu bessern und voranzukommen.
Hier sind 9 weitere Anzeichen dafür, dass du als Erwachsener ein emotionales Trauma hast…
12. Aufdringliche Gedanken
13. Schwierigkeiten, Gefühle auszudrücken
14. Konzentrationsschwierigkeiten
15. Gefühl der Hoffnungslosigkeit
16. Geringes Selbstwertgefühl
17. Schwierigkeiten, Grenzen zu setzen und einzuhalten
18. Soziale Isolation
19. Überempfindlichkeit gegenüber Kritik und Ablehnung
20. Selbstzerstörerische Verhaltensweisen