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Erfahre, ob du eine soziale Angststörung/Phobie hast

Erfahre, ob du eine soziale Angststörung/Phobie hast

Wenn du die soziale Angst schon erlebt hat, dann weißt du, was ich mit diesem Artikel versuche zu erklären; und wenn du nicht weißt, ob du eine soziale Phobie hast, lese den Text und erfahre, ob du „eine von uns“ bist – ich drücke dir die Daumen, damit du dich nicht hier findest; und wenn doch, ist es auch nicht schlimm, denn alles kann man behandeln und im Griff bekommen.

Viele sind davon betroffen und es fängt meistens im Teenageralter an. Mit „viele“ meine ich, dass sicherlich viele Leute eine Erfahrung hatten, in der sie sich in einer sozialen Umgebung unsicher und ängstlich fühlten.

Wir alle sind menschlich und ES IST VÖLLIG IN ORDNUNG SOLCHE GEFÜHLE ZU HABEN UND DU SOLLST WISSEN, DASS DU NICHT ALLEINE BIST.

Dieses Angstgefühl kann sehr belastend sein und sich auf die Qualität des Lebens auswirken. Ich würde euch raten (wie ich es mir auch oft sage), dass ihr nicht zulasst, dass dieser Zustand, den ihr manchmal habt (oder auch öfters habt) euer Leben bestimmt.

Es kann sein, dass es, wenn der Mensch älter wird, von alleine verschwindet, weil der Mensch mit den Jahren an Selbstbewusstsein gewinnt und ihm nicht mehr wichtig ist, ob ein Mensch neben ihm steht oder hunderte.

Der wichtigste Punkt hier ist, dass du dir Hilfe holst, wenn du meinst, dass du diesen Zustand nicht mehr aushalten kannst.

Du solltest keine Angst vor einem Psychologen haben, er ist ein Mensch, dem du vertrauen kannst.

Wenn dir der Bauch weh tun würde, würdest du sicherlich zu einem Arzt gehen – es ist das Gleiche mit einem Psychologen; du solltest es nicht stigmatisieren.

Ursachen der sozialen Phobie/Angststörung

Die Wissenschaftler und Psychologen wissen nicht genau was diese Phobie verursacht, aber man weiß, dass es mit der Kombination von genetischen Faktoren und Umweltfaktoren zu tun hat.

Die Wissenschaftler behaupten, wenn ein Kind mit einem Elternteil aufwächst, der an einer sozialen Phobie leidet, kann es durch das Lernen des Verhaltens, eine soziale Angststörung entwickeln.

Die Forscher haben auch herausgefunden, daß ein Kind eine soziale Phobie entwickeln kann, wenn es in einem von Kontrolle und Überbehütung geprägten Umfeld aufwächst.

Diese Erfahrungen können zu sozialen Phobie führen:

  • Konflikte in der Familie
  • sexueller Missbrauch
  • Mobbing/Bullying

Die soziale Phobie kann auch körperliche Anomalien verursachen, wie z.B.:

  • Überaktive Amygdala, die im Gehirn Angstreaktionen und Angstgefühle kontrolliert.
  • Mangel von Serotonin. Serotonin ist ein chemischer Stoff im Gehirn, der für unsere Stimmung zuständig ist.

Was versteht man unter einer sozialen Angststörung?

Wenn man extreme Angst in sozialen Situationen hat, dann handelt sich um eine soziale Angststörung.

Die Menschen, die unter dieser Phobie leiden, haben Probleme, sich mit Menschen zu unterhalten, an gesellschaftlichen Veranstaltungen teilzunehmen, andere Leute kennenlernen. Mit Fremden zu kommunizieren ist für sie eine Horrorgeschichte.

In solchen Situationen wollen sie von diesem Ort so schnell wie möglich weggehen, oder sogar weglaufen und sich in ihre Wohnung verkriechen. Wenn sie von diesem Ort, wo sie diese Angstgefühle hatten, weg sind, ist alles in Ordnung und sie fühlen sich dann ganz normal.

Man denkt, dass die Leute dieses Gefühl bekommen, weil sie es nicht mögen von anderen beurteilt oder kritisch beäugt zu werden.

Hier muss man erwähnen, dass sich die soziale Angststörung sehr von der Schüchternheit unterscheidet. Die Schüchternheit dauert nicht lange und stört nicht das Leben der Betroffenen. Die soziale Phobie kann lähmend und hartnäckig sein und kann beim Alltagsleben, Arbeit und Beziehungen zu Menschen stören.

Die wichtigsten Symptome der sozialen Angststörung

Es muss nicht sein, dass alle diese Symptome auftreten und du sie alle haben solltest, um eine soziale Phobie zu haben. Weil du selektive und begrenzte Symptome haben kannst, können sie zum Beispiel nur auftreten, wenn du mit unbekannten Menschen sprichst.

Psychologische Symptome:

  • Du sorgst dich, weil du denkst, dass andere Leute merken, dass du nervös bist.
  • Durch Alkoholkonsum versuchst du die sozialen Situationen zu meistern.
  • Wegen deiner Sozialängste gehst du nicht auf die Arbeit oder schwänzt die Schule.
  • Du machst dir Sorgen, dich in gesellschaftlichen Situationen zu blamieren.
  • Du versuchst immer im Hintergrund und „hinter den Kulissen“ zu bleiben.
  • Du vermeidest soziale Situationen wie Versammlungen oder ähnliches.
  • Wochenlang vor einem sozialen Ereignis hast du intensive Sorgen vor dieser Situation.

Körperliche Symptome:

  • Herzrasen
  • Benommenheit
  • Schwindel
  • Zittern
  • übermäßiges Schwitzen
  • Übelkeit
  • Rot werden

Eine Person mit sozialer Phobie vermeidet diese sozialen Situationen:

  • vor jemandem telefonieren
  • in der Öffentlichkeit essen
  • die öffentlichen Toiletten benutzen
  • einkaufen gehen
  • Vorstellungsgespräche
  • jemanden eine Frage stellen

Wie wird die soziale Angststörung diagnostiziert

Die soziale Angststörung wird anhand der Beschreibung deiner Symptome gestellt, weil es keinen medizinischen Test dafür gibt. Deine Verhaltensmuster können auch helfen, die Diagnose zu bekommen.

Während des Termins wird dich dein medizinischer Betreuer bitten, deine Symptome zu erklären. Er wird dich auch bitten, über Situationen zu sprechen, die deine Symptome auslösen.

Das sind Merkmale der sozialen Angststörung:

  • Wenn deine Ängste deinen Alltag stören.
  • Erkenntnis, dass deine Ängste unbegründet sind.
  • Du kriegst Panik vor einer sozialen Interaktion.
  • Du fürchtest dich vor Peinlichkeit und Demütigung, wenn du dich in einer sozialen Situation befindest.

Wie wird soziale Angststörung behandelt

Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten für diesen Zustand. Es ist nicht für alle Personen gleich, weil vielleicht jemand nur eine Behandlung braucht und eine andere Person mehrere Behandlungen benötigt, bis sie sich gut fühlt. 

Dein medizinischer Betreuer kann dich für die Behandlung an einen Psychiater überweisen. Manchmal kann der Hausarzt auch Medikamente zur Behandlung der Symptome vorschlagen.

Es ist gut, herauszufinden, was der Auslöser deiner Ängste ist. Es wäre auch gut, wenn du Entspannungs- und Atemtechniken anwendest. Es wäre das Beste, wenn du anfängst Yoga zu trainieren, weil man da viele Entspannungs- und Atemtechniken lernt.

Behandlungsmöglichkeiten für die soziale Angststörung

Gruppentherapie

Diese Therapieform hilft dir, soziale Fähigkeiten und Techniken zu erlernen, um mit anderen Menschen in einem sozialen Umfeld zu interagieren. Die Teilnahme an einer Gruppentherapie mit anderen, die dieselben Ängste haben, kann dir helfen, dich weniger allein zu fühlen. Du hast die Möglichkeit, deine neuen Fähigkeiten in Rollenspielen zu üben.

Aussetzungstherapie

Eine solche Therapie hilft dir, dich schrittweise sozialen Situationen zu stellen, anstatt sie zu vermeiden.

Kognitive Verhaltenstherapie

Diese Therapie ist eine der Besten und kann dir helfen, deine schlechten Gedanken mit neuen und guten zu ersetzen. Bei dieser Therapie lernst du auch wie du deine Angst durch die Atmung und Entspannung kontrollieren kannst.

Medikamente

Wenn sich durch die Therapie dein Zustand und die Lebensweise nicht ändern, dann kann dir dein medizinischer Betreuer Medikamente zur Behandlung geben. Diese Medikamente lindern die Symptome und helfen dir, dass du dich in deinem Alltag zurechtfindest. Aber du sollst wissen, dass es bis zu drei Monate dauern kann, bis die Medikamente anfangen zu wirken, weil es sich meistens um Antidepressiva handelt.

Behandlungen zu Hause

Ausreichend Schlaf

Du solltest mindestens acht Stunden pro Nacht schlafen. Zu wenig Schlaf kann die Ängste verstärken und die Symptome der Sozialphobie verschlimmern.

Koffein meiden

Kaffee, grüner und schwarzer Tee und Limonade sind Stimulanzen und können Ängste verstärken. Versuche koffeinfreien Kaffee zu trinken.

 

 

 

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