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Warum weine ich im Schlaf? Aufgeklärt

Warum weine ich im Schlaf? Aufgeklärt

Hast du jemals die Erfahrung gemacht, aufzuwachen und zu spüren, wie die Tränen über dein Gesicht laufen?

Wenn es dir zum ersten Mal passiert, kann es ein kleiner Schock sein. Aber kein Grund zur Sorge. Es passiert viel mehr Menschen, als du denkst, und du bist nicht allein mit dieser Erfahrung.

Weinen im Schlaf kann stressig und verwirrend sein. Es gibt viele Fragen, die damit einhergehen. Du fragst dich, ob etwas nicht stimmt, ob du dir Sorgen machen solltest usw.

Aber was verursacht das Weinen im Schlaf? Dahinter stecken mehrere Gründe.

Wie kann ich weinen, wenn ich schlafe?


Unser Gehirn schaltet sich nicht ab, nur weil wir schlafen. Im Gegenteil, dein Gehirn ist extrem beschäftigt.

Zwei Bereiche sind besonders aktiv: der Gyrus cinguli und die Amygdala. Der Hippocampus arbeitet daran, das Gedächtnis zu konsolidieren, während wir schlafen.

Der Teil des Gehirns, der unsere Sinne mit unseren Emotionen verbindet, wird als Amygdala bezeichnet.

Der Gyrus cinguli steuert die Muskelbewegung als Reaktion auf äußere Reize.

Du schläfst vielleicht, aber deine Sinne, Emotionen und bestimmte Muskelbewegungen sind noch aktiv.

Wenn die Umstände passen, kann eine bestimmte Kombination verschiedener Faktoren dazu führen, dass du deine Träume im realen Leben verwirklichst.

Du kannst im Schlaf sprechen, gehen, lachen und weinen.

Wem passiert Weinen im Schlaf?


Weinen im Schlaf kann jedem passieren.

Erwachsene können nach einem traumatischen Ereignis weinen, und bei älteren Menschen, Depressionen und Demenz können auch dieses Problem verursachen.

Normalerweise weinen Babys am meisten im Schlaf. Sie weinen normalerweise, weil sie es nicht gewohnt sind, durch verschiedene Schlafphasen zu wechseln.

Erwachsene neigen dazu, im Leben emotional stärker ausgelaugt zu sein, sie könnten unter gesundheitlichen Problemen leiden oder etwas Traumatisches erleben, das sie dazu bringt, im Schlaf zu weinen.

Im Folgenden sind 10 Gründe aufgeführt, warum du im Schlaf weinen kannst.

1. Schlafphasenübergänge


Es gibt sechs Schlafstadien. Rasche Augenbewegung (REM)-Schlaf ist eine dieser Phasen.

Du werdest oft hören, dass dies als „leichter Schlaf“ bezeichnet wird.

Wenn ein Baby geboren wird, braucht es Zeit, um sich an einen neuen Schlafzyklus zu gewöhnen.

Normalerweise verbringen Babys mehr Zeit im REM-Schlaf als Erwachsene.

Der Grund, warum Babys im Schlaf weinen, liegt darin, dass sie es nicht gewohnt sind, vom Tief- in den Leichtschlaf zu wechseln. Dieser Übergang fällt ihnen schwer und sie wachen oft weinend auf.

Wenn du merkst, dass dein Kind über einen längeren Zeitraum öfter als normal schreiend aufwacht, solltest du mit einem Kinderarzt sprechen.

2. Nächtlicher Terror


Nächtlicher Terror ist eine Form von Parasomnie, bei der du dich nicht erinnern kannst, was passiert ist, wenn du aufwachst.

Es ist wahrscheinlicher, dass Kinder davon betroffen sind als Erwachsene. Sie treten oft am häufigsten bei Kindern zwischen 3 und 7 Jahren auf.

Es wird angenommen, dass 30 % der Jungen und Mädchen nächtliche Terrors haben. Es kann ein paar Sekunden oder ein paar Minuten dauern.

3. Alpträume


Schlimmer als nur ein schlechter Traum ist ein Alptraum. Jeder kann es erleben, egal wie alt es ist.

Wenn du aus einem Albtraum aufwächst, kannst du dich aufgewühlt, erschüttert und verängstigt fühlen.

Manchmal kann das, wovon du träumst, so intensiv sein, dass du weinend aufwachst.

Das ist normal, denn es lässt sich nicht ganz verhindern, dass beängstigende Träume den Schlaf stören.

Es ist noch nicht bewiesen, warum wir Alpträume haben, aber Wissenschaftler glauben, dass dies mit der Art und Weise zusammenhängt, wie wir schwierige Emotionen und Stress verarbeiten.

4. Unterdrückte Emotionen oder Trauer


Jeder Mensch hat unterschiedliche Gewohnheiten, wenn es darum geht, Trauer nach einem tragischen Verlust oder einem traumatischen Ereignis zu verarbeiten.

Es gibt Menschen, die keine Probleme haben, ihre Gefühle auszudrücken, und die leichter vorankommen, weil sie Hilfe von den Menschen um sie herum suchen.

Viele Menschen ignorieren jedoch wahrscheinlich ihre Gefühle und unterdrücken all die Negativität in ihnen.

Sie wollen nicht mit ihren Freunden und ihrer Familie sprechen und tun so, als wäre alles in Ordnung.

Du kannst dich selbst vorgaukeln, dass es dir tagsüber gut geht, weil du beschäftigt bist, aber unverarbeitete Gefühle kommen zurück, um dich als Schlafprobleme zu verfolgen.

Es gibt keine Anleitung, wie man traurig sein soll.

Du hast das Recht, Gefühle so zu verarbeiten, wie du es möchtest.

Es ist wichtig, dass du dir Zeit nimmst, um zu heilen. Weinen im Schlaf kann eine Folge davon sein.

5. Angst und Stress


Das Leben ist voller Stressoren, und darauf haben wir leider manchmal keinen Einfluss.

Probleme bei der Arbeit, Probleme in unserer Beziehung, Gesundheitsprobleme, Streitigkeiten in deiner Familie und finanzielle Probleme können große Stressoren in deinem Leben sein.

Dein Körper braucht Zeit, um zu heilen und all die schwierigen Situationen zu verarbeiten, die dir widerfahren.

Schlaf ist wichtig, weil er deinem Gehirn hilft, emotionale Reaktivität zu regulieren, Empathie zu entwickeln und emotionale Erinnerungen zu bilden.

Da dein Gehirn all diese komplizierten Gefühle verarbeitet, während du schläfst, kannst du dich angespannt fühlen und im Schlaf weinen.

6. Parasomnie


Parasomnie ist eine spezielle Kategorie von Schlafstörungen, zu denen Schlafreden und Schlafwandeln gehören.

Wenn du unter Parasomnie leidest, werdest du körperlich im wirklichen Leben das ausleben, wovon du träumst. Das kann auch Weinen beinhalten.

Untersuchungen zeigen, dass du eher an Parasomnie leidest, wenn jemand in deiner Familie auch diese Schlafstörung hat.

Parasomnie kann durch große Veränderungen in deinen Schlafgewohnheiten sowie durch großen Stress und Angstzustände hervorgerufen werden.

Das Problematischste an dieser Störung ist, dass sie deine Sicherheit gefährden kann, weil du dir deiner physischen Umgebung nicht bewusst bist, wenn du schlafwandelst.

Du könntest dich verletzen, indem du gegen Möbel stößt, etwas schlechtes isst oder die Treppe hinunterfallst.

Wenn du häufig an Parasomnie leidest, ist es wichtig, dass du dich an einen Arzt wenden.

7. Depression


Depression ist eine sehr häufige Stimmungsstörung.

Es ist mit ständigen Gefühlen der Verzweiflung, Traurigkeit und dem Verlust des Interesses an Aktivitäten verbunden, die dir früher viel Freude bereitet haben.

Es ist also keine Überraschung, dass Schlafprobleme und Depressionen miteinander verbunden sind.

Untersuchungen zeigen, dass 75 % der Menschen mit Depression Probleme beim Einschlafen und Durchschlafen haben.

Weinen im Schlaf ohne ersichtlichen Grund könnte eines der Symptome der Depression sein.

8. Morgendepression


Morgendepression ist eine spezielle Form der Depression, die auftritt, wenn du morgens aufwächst. Es wird auch als Tagesstimmungsschwankung bezeichnet.

Zu den Symptomen, die mit morgendlicher Depression in Verbindung gebracht werden können, gehören Frustration und Wut beim Aufwachen, längeres Schlafen als normal, wenig Energie für den Start in den Tag und Pessimismus.

Was genau diese Art von Depression verursacht, ist noch nicht klar.

Medizinische Untersuchungen deuten jedoch darauf hin, dass dies mit dem zirkardianen Rhythmus einer Person zusammenhängt.

Der zirkadiane Rhythmus reguliert deinen Schlaf-Wach-Rhythmus und ist der natürliche Regulationszyklus deines Körpers.

Es ist wichtig, weil es dir hilft, täglich zu funktionieren, wach zu bleiben und einzuschlafen, wenn dein Geist und dein Körper es wirklich brauchen.

9. Demenz


Medizinische Forschungen haben den Zusammenhang zwischen Demenz und Schlafstörungen gefunden.

Es wird vermutet, dass dies mit den Veränderungen des Schlaf-Wach-Zyklus bei Patienten mit Demenz zusammenhängt.

Dies wird durch die Degeneration des Hypothalamus und des Hirnstamms verursacht.

Patienten mit Demenz berichten oft, dass sie Probleme beim Einschlafen haben.

Sie machen tagsüber mehr Nickerchen, sind abends gereizter und wachen nachts häufig auf.

9. Änderungen an deiner Medikation


Schlafprobleme können durch Änderungen deiner Medikation verursacht werden.

Denken darüber nach, ob du in den letzten Wochen eine neue Therapie begonnen, Medikamente abgesetzt oder deine Dosierung geändert hast.

Medikamente, die das zentrale Nervensystem beeinflussen, können deinen Schlaf-Wach-Zyklus stark verändern.

Einige Medikamente, die die Ursache deiner Schlaflosigkeit sein können, sind Antidepressiva, Antikonvulsivum und verschiedene Medikamente, die zur Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes eingesetzt werden.

Wenn du Medikamente nimmst, solltest du unbedingt mit deinem Arzt über mögliche Nebenwirkungen sprechen. Jeder reagiert anders auf eine Therapie.

10. Bestimmte medizinische Probleme


Es gibt einige Fälle, in denen das Weinen im Schlaf möglicherweise keine emotionalen oder mentalen Gründe hat.

Es könnte eher an einer körperlichen Verfassung liegen, die tränende Augen verursacht.

Diese Probleme können viele verschiedene Allergien, Konjunktivitis oder einen verstopften Tränenkanal umfassen.

Die Behandlung dieser Erkrankungen hilft deinen Augen, die Tränenproduktion im Schlaf zu stoppen.

Ein Besuch beim Augenarzt könnte für dich eine gute Idee sein.

Was bedeutet das für mich?


Ein Mensch zu sein bedeutet, emotional zu sein. Tränen sind ein Teil der Verarbeitung all dieser komplizierten Emotionen.

Wenn du merkst, dass du oft im Schlaf weinst, bis zu dem Punkt, an dem es dein tägliches Leben stört, ist es wichtig, dass du mit jemandem darüber sprichst.

Weinen im Schlaf kann eine Folge von Alpträumen oder nächtlicher Terrors sein. Weinen beim Träumen kann oft passieren, wenn du eine Erfahrung machst, bei der sich deine Träume so intensiv und real anfühlen.

Obwohl Albträume stressig sind, müssen sie nur behandelt werden, wenn sie deine Schlaffähigkeit beeinträchtigen.

Schlafangst tritt oft kurz vor der REM-Phase auf, und du werdest dich normalerweise nicht daran erinnern, was passiert ist, sobald du vollständig wach bist.

Nächtlicher Terror ist etwas ernster als Alpträume, da sie die gleichen Wurzeln wie Schlafwandeln haben können.

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