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Wie sich das Wetter auf unsere Laune auswirkt

Wie sich das Wetter auf unsere Laune auswirkt

Ist Ihnen schon aufgefallen, dass mit dem Regen manchmal auch Ihre Stimmung fällt?

Wenn Sie sich an einem trüben Tag mies fühlen, können Sie es einfach als Zufall betrachten.

Sicher kann das ein Zufall sein oder auch nicht.

Erinnern Sie sich an das Lied von Carpenters „Rainy Days and Mondays always get me down“?

Kann das Wetter wirklich die Laune verderben?

Jeder von und weiß, dass das Wetter das Wohlbefinden beeinflussen kann.

Dies kann von Mensch zu Mensch unterschiedlich sein, je nach Assoziationen und Vorlieben.

So fühlt sich der Eine an sonnigen Tagen wohler, weil er gerne an den Strand geht, während ein anderer in der Weihnachtszeit die Nostalgie des Schnees genießt.

Abgesehen von persönlichen Geschmack gibt es auch wissenschaftliche Belege für die Auswirkungen des Wetters auf die Stimmung und das geistige Wohlbefinden.

Wenn wir die wissenschaftlichen Hintergründe des Zusammenhangs zwischen Wetter und Stimmung verstehen, können wir uns besser auf die Umweltveränderungen vorbereiten, die unsere Stimmung beeinflussen können.

Die jahreszeitliche Veränderungen haben einen spürbaren Einfluss auf unser tägliches Leben, aber die wissenschaftlichen Gründe, warum das Wetter unsere Stimmung so beeinflusst, sind nicht immer so offensichtlich.

Dunkelheit und Depressionen

Ein Mangel an Sonnenlicht wurde schon immer mit traurigen Gefühlen in Verbindung gebracht, aber erst in den letzten Jahrzehnten konnte die Forschung besser erklären, warum dies so ist.

Unser Körper ist mit einer inneren Uhr ausgestattet, die im Laufe der Evolution so koordiniert wurde, dass sie mit dem Wächsel von Tag und Nacht übereinstimmt.

Mit anderen Worten: Wir sind darauf programmiert, uns wach zu fühlen, wenn die Sonne aufgeht, und schläfrig, wenn sie untergeht.

Ein Mangel an Sonnenlicht veranlasst den Körper, Melatonin zu produzieren, das Hormon, das den Schlaf einleitet.

Wenn Sie sich bei der Arbeit oder bei noch zu erledigenden Aufgaben schläfrig fühlen, kann dies frustrierend sein und zu Reizbarkeit führen.

Gleichzeitig beginnt Ihr Gehirn, weniger Serotonin zu produzieren.

Serotonin ist der Neurotransmitter, der die Stimmung, den Appetit und den Schlaf reguliert.

Ohne ausreichende Mengen an Serotonin im Wachzustand kann es schwierig sein, ein Gefühl des Wohlbefindens zu erleben.

Diese Erkrankung nennen sie saisonale affektive Störung und diese Störung betrifft die Menschen, die in Regionen mit langen Wintern und ganzen Monaten ohne Sonne leben.

Kalte Temperaturen können zu körperlicher Trägheit führen

Kalte Temperaturen vermindern die sensorische Rückmeldung, die Geschicklichkeit, die Muskelkraft, die Durchblutung und das Gleichgewicht, was sich auf Ihre Leistung bei komplexen körperlichen Aufgaben auswirken kann.

Fühlen Sie sich nach dem morgendlichen Frösteln völlig unmotiviert ins Fitnessstudio zu gehen?

Machen Sie es sich zu Gewohnheit, sich gleich morgens 15 Minuten lang zu dehnen – die zusätzliche Wärme und die Bewegung regen die Durchblutung an.

Sonne und Kreativität

Angesichts der vielen negativen Auswirkungen eines Mangels an Sonnenlicht, haben Sie vielleicht schon vermutet, dass eine gesunde Menge an Sonnenlicht verschiedene positive Auswirkungen auf die Stimmung und die Gehirnfunktion haben kann.

Trotz der Temperatur kann der Aufenthalt im Freien bei Sonnenschein die Serotoninproduktion erhöhen, das Gedächtnis verbessern und sogar den kreativen Prozess anregen.

Mit den zukünftigen Forschungen werden wir besser verstehen, warum Menschen, die viel Zeit in geschlossenen Räumen verbringen oder in sonnenarmen Gebieten leben, anfälliger für psychische Erkrankungen, Gedächtnis- und Wahrnehmungsprobleme und Sucht sind.

Sonnenlicht lässt Sie mehr Geld ausgeben

Forschen fanden heraus, dass der Aufenthalt im Sonnenlicht mit höheren Ausgaben verbunden ist.

Weil wir uns bei Sonnenschein positiver fühlen, kaufen wir auch mehr ein.

Beachten sie das als Ihrer Silberstreifen am Horizont – kürzere Tage können zu größeren Sparen führen.

Schmerzen, Appetit und Regen

Regentage sind bekannt dafür, dass sie den Blues fördern, aber die Wissenschaft bestätigt, dass Regen für mehrere unangenehme körperliche Veränderungen verantwortlich sein kann.

Das Absinken des Serotoninspiegels, das durch den Mangel an Sonne an Regentagen verursacht wird, kann Heißhunger auf Nahrungsmittel auslösen, insbesondere auf beruhigende Kohlenhydrate wie Brot und Nudeln.

Dies kann zum Teil eine Reaktion auf die mit dem trüben Wetter verbundenen depressiven Symptome sein, da Kohlenhydrate den Serotoninspiegel vorübergehend erhöhen und die Stimmung verbessern.

Dieser Effekt ist jedoch nur von kurzer Dauer und kein ratsames Mittel, um die Symptome einer Depression regelmäßig zu bekämpfen.

Zusätzlich zu den Appetitveränderungen, die mit dunklen, regnerischen Tagen einhergehen, bringt der Regen eine Veränderung des atmosphärischen Drucks mit sich, die schmerzhafte Auswirkungen auf den Körper haben kann.

Der Druck in den Nerven und Gelenken, der durch die Verschiebung der Körperflüssigkeit als Reaktion auf den Umgebungsdruck entsteht, kann zu Schmerzen und zu mangelnder Beweglichkeit führen.

Dies kann dazu beitragen, dass die Motivation zur körperlichen Betätigung nachlässt, was depressive Symptome noch mehr verstärkt.

Jeder von uns hat einen Wettertyp, bei dem er sich schlecht fühlt

Es gibt einen Beweis für diese Theorie, dass jeder von uns unterschiedlich vom Wetter beeinflusst wird.

Ein Beispiel dafür ist Winter Blues (Winter-Depression) – eine depressive Stimmung, die nur während der kürzeren Tage im Winter auftritt.

Bei manchen Menschen kann tatsächlich die Stimmung von dem Wetter beeinflusst sein – so eine Studie aus dem Jahr 2011.

Ähnlich wie in anderen Studien war der Gesamtzusammenhang zwischen Wetter und Stimmung kaum, wenn überhaupt, signifikant.

Die Forscher stellten jedoch fest, dass die Hälfte der Studienteilnehmer nicht vom Wetter beeinflusst wurde, während die andere Hälfte erheblich davon betroffen war.

Unter Berücksichtigung dieser unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen wurden in der Studie vier Arten der Wetterempfindlichkeit unterschieden:

  1. Unbeeinflusste – die Stimmung ist nicht wetterabhängig
  2. Sommerliebhaber – die Stimmung verbessert sich an warmen, sonnigen Tagen
  3. Sommerhasser – die Stimmung verbessert sich an kühlen, bewölkten Tagen
  4. Regenhasser – ihnen macht der Regen besonders zu schaffen

Dies deutet darauf hin, dass manche Menschen ziemlich wetterfest sind, während andere empfindlich auf das Wetter reagieren.

Darüber hinaus können diejenigen, die auf das Wetter reagieren, von den verschiedenen Wettermustern unterschiedlich betroffen sein.

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