Hast du dir schon einmal etwas gewünscht, von etwas (oder jemandem) geträumt, und dann genau das bekommen? Dann hast du es manifestiert.
Aber hast du dir jemals Sorgen um etwas (oder jemanden) gemacht und dann genau das bekommen, wovor du Angst hattest? Dann hast du auch manifestiert.
Wir glauben zu wissen, was Manifestieren ist und wie man es macht, aber wir vergessen oft, dass dieser Prozess zwei Richtungen haben kann.
Egal, ob wir an gute oder schlechte Dinge denken, wir werden das bekommen, worauf wir uns konzentrieren. Deshalb wäre es am besten, wenn wir unser Gehirn trainieren, damit es sich (und uns) nicht mit unnötigen Sorgen quält.
Manifestation – der wissenschaftliche Hintergrund
Dieser Artikel ist in zwei Teile gegliedert. Zunächst werde ich über den wissenschaftlichen Hintergrund der Manifestation schreiben. Was sie mit sich bringt und welche Prozesse ablaufen müssen, damit wir unsere gewünschte Manifestation erhalten.
Der zweite Teil wird 3 konkrete Schritte enthalten, wie du das manifestieren kannst, was du wirklich willst.
In diesem Teil geht es also um 3 Aspekte, die für die Manifestation wichtig und auch wissenschaftlich erforscht und bewiesen sind. Dies sind die Quantenphysik, die Plastizität des Gehirns und die Tendenz zur Selbstbestätigung.
Quantenphysik
Diese Theorien sind schon längst bekannt, aber es schadet nicht, sie ein wenig mit unserem Thema zu verbinden, um all das ein bisschen besser zu verstehen.
Die Relativitätstheorie von Albert Einstein sagt, dass alle Dinge, das heißt alles, was es in Universum gibt, miteinander verbunden ist.
Die Quantenphysik sagt uns, dass nichts, was beobachtet wird, vom Beobachter unbeeinflusst bleibt.
Das bedeutet im Grunde, dass wir Dinge sehen und ihnen Bedeutungen hinzufügen, die wir in unserem Kopf haben, aus unseren Erlebnissen, aus dem, was wir seitdem gelernt haben, und so weiter.
Du hast schon mal von dem Sprichwort gehört:
Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind. Wir sehen die Dinge so, wie wir sind – Rabbi Shemuel ben Nachmani, zitiert im talmudischen Traktat Berakhot (55b).
Aber jetzt wissen wir, worum es geht. Wir sehen vielleicht dieselbe Welt, dieselbe Wirklichkeit, aber wir haben sozusagen unterschiedliche Augen. Wir alle sehen durch die Brille unserer eigenen Vorurteile, Erfahrungen und unseres Lebens im Allgemeinen.
Alles ist miteinander verbunden und kann miteinander in Kontakt treten. Wenn wir also an etwas denken, kann es leicht unsere Realität werden.
Plastizität des Gehirns
Die Plastizität des Gehirns ist die Fähigkeit unseres Nervensystems, sich durch Erfahrungen und Veränderungen weiterzuentwickeln und neue Verhaltens- und Denkweisen zu akzeptieren, die es vorher nicht kannte.
Wenn wir also über etwas nachdenken oder phantasieren, kann unser Gehirn nicht erkennen, ob es sich um Realität oder nur um Phantasie handelt. Wenn wir dies lange genug und real genug tun, kann dies zu unserer neuen Realität werden.
Unser Gehirn ist visuell orientiert. Das bedeutet, dass es leichter in Bildern denkt und Bilder speichert, wahrnimmt und sich merkt. Wenn wir zum Beispiel sagen, dass wir etwas tun möchten oder tun werden, reicht das nicht aus.
Am besten wäre es, wenn wir es visualisieren, damit es sich in unserer Vorstellung besser einprägt. Aber auch die bloße Visualisierung genügt nicht. Noch effizienter ist es, wenn wir Emotionen dazugeben. Sie sind schließlich die Geheimwaffe.
Denn die Experten sagen: Emotionen sind nur Energie in Bewegung (Energy in Motion).
Und wir brauchen diese Energie, um unsere Wünsche und Träume zu verwirklichen.
Tendenz zur Selbstbestätigung
Wissenschaftler sagen, dass nichts im Universum nur gut oder nur schlecht ist, sondern dass wir allen Dingen die Etiketten „gut“ oder „schlecht“ geben.
Deshalb ist es wichtig, wie wir die Ereignisse in unserem Leben und in unserer Welt betrachten.
Wir können die Ereignisse in der Welt also nicht direkt beeinflussen, aber was wir tun können, ist: Wir können die Bedeutung dieser Ereignisse für uns selbst verändern und sie an unsere Bedürfnisse anpassen, sowie anders reagieren.
In diesem Sinne sollten wir auch die selbsterfüllende Prophezeiung erwähnen.
Eine selbsterfüllende Prophezeiung ist eine Überzeugung über ein bestimmtes Ereignis in der Zukunft, die Menschen dazu bringt, sich auf eine bestimmte Art und Weise zu verhalten, die letztendlich zu dem erwarteten Ergebnis führt. Das heißt, wir können unsere Erwartungen erfüllen, indem wir unsere Verhaltensweisen entsprechend anpassen.
Im Englischen heißt es fake it until you make it, und diese Aussage ist recht populär, aber es liegt an uns, ob wir sie zu unserem eigenen Vorteil nutzen oder es dabei belassen.
3 Methoden für erfolgreiche Manifestation
Manifestation ist ein Begriff, der in der spirituellen Welt oft verwendet wird. Es bedeutet, dass man seine Gedanken, Gefühle und Absichten in die Realität umsetzt. Aber wie geht das eigentlich? Hier sind drei Methoden, die du ausprobieren kannst:
Übungen für Manifestieren
Es gibt viele verschiedene Übungen, die dir dabei helfen können, deine Manifestationsfähigkeiten zu verbessern. Eine beliebte Methode ist beispielsweise das „Vision Board“ erstellen, bei dem du deine Ziele in Form von Bildern, Wörtern oder Zitaten auf einem Poster oder einer Pinnwand sammelst.
Andere hilfsreiche Übungen sind:
- Visualisierung: Wenn du etwas manifestieren möchtest, ist es wichtig, dass du es dir vorstellen kannst. Stell dir vor, wie es aussehen würde, wenn du das Ziel bereits erreicht hättest. Schließe deine Augen und stelle dir lebhaft vor, wie es sich anfühlen würde, wenn du das ersehnte Ergebnis bereits erreicht hättest. Wenn du das regelmäßig tust, hilft es dir dabei, deine Energie auf das gewünschte Ziel zu fokussieren und es schneller zu erreichen.
- Affirmation: Affirmationen sind positive Aussagen, die du dir selbst sagen kannst. Sie helfen dir dabei, deine Gedanken und Überzeugungen zu verändern und dich auf das zu konzentrieren, was du erreichen möchtest. Zum Beispiel, statt zu denken „Ich kann das nicht“, sagst du dir „Ich bin in der Lage, alles zu erreichen, was ich will“. Wiederhole diese Aussage täglich mehrere Male, bis du sie wirklich glaubst und fühlst.
- Dankbarkeit: Dankbarkeit ist eine starke Energie, die dir helfen kann, das zu manifestieren, was du dir wünschst. Wenn du dich dankbar fühlst für das, was du bereits hast, öffnest du dein Herz für mehr Fülle und Überfluss in deinem Leben. Schreib dir jeden Tag auf, wofür du dankbar bist. Sei dabei so spezifisch wie möglich und fühle die Dankbarkeit in dir aufsteigen.
Im Moment bleiben
Oftmals neigen wir dazu, uns zu sehr auf die Zukunft zu konzentrieren und uns Gedanken darüber zu machen, ob wir unsere Ziele erreichen werden oder nicht. Doch um erfolgreich zu manifestieren, ist es wichtig, im Hier und Jetzt zu bleiben.
Konzentriere dich auf deine aktuellen Gedanken und Gefühle und achte darauf, wie du dich fühlst. Wenn du positiv und optimistisch bist, ziehst du automatisch mehr positive Dinge in dein Leben.
Das bedeutet aber nicht, dass du ausschließlich positive Gedanken haben oder negative Gedanken vermeiden sollst. Ganz im Gegenteil. Alle Gefühle und Gedanken müssen verarbeitet und akzeptiert werden, damit wir uns selbst heilen können.
Was du tun kannst, ist eine Analyse. Wenn es um unangenehme Ereignisse geht, solltest du darüber nachdenken, warum es passiert ist und was du daraus ziehen, lernen und schließlich ändern kannst, damit es nicht wieder passiert.
Konkrete Schritte einplanen und sich daran halten
Um deine Ziele zu erreichen, musst du auch konkrete Schritte unternehmen und aktiv werden. Überlege dir, welche Schritte du unternehmen musst, um dein Ziel zu erreichen, und plane diese Schritte konkret ein. Halte dich an deinen Plan und arbeite jeden Tag daran, deine Ziele zu erreichen.
Dabei ist es wichtig, sich keine zu großen Ziele zu setzen. Das kann manchmal demotivierend wirken, weil wir nie sicher sind, was wir in welcher Zeit erreichen können. Besser wäre es, diese großen Ziele in mehrere kleine aufzuteilen und diesen Teilzielen einen bestimmten Zeitraum zu geben. Auf diese Weise schaffen wir nicht nur Disziplin, sondern auch Zufriedenheit, wenn wir sehen, wie viele Dinge von unserer Aufgabenliste wir abgehakt haben.
Selbst kleine Fortschritte sind ein Grund zur Freude und bringen dich näher an dein Ziel.
Schlussgedanke
Diese drei Methoden können dir dabei helfen, deine Ziele zu erreichen und deine Träume zu manifestieren. Wichtig ist, dass du Geduld hast und dich auf das Ergebnis fokussierst, das du erreichen möchtest.
Vertraue darauf, dass das Universum dich unterstützt und dir hilft, deine Wünsche zu manifestieren. Auf diese Weise wirst du immer neue Türe offen sehen, obwohl sich einige dabei schließen.
Es gibt so viele Menschen, die ihre verrücktesten Ideen verwirklicht haben. Solche Menschen sollten dir ein gutes Beispiel geben. Du solltest ihre Geschichte und Biografien lesen, um dich inspirieren zu lassen. Bücher wie die Biologie des Glaubens oder Werke von Dr. Joe Dispenza sind derzeit die beliebtesten Quellen, weil sie alles, worüber wir gerade geschrieben haben, wissenschaftlich belegen.
Genieße dieses Leben und nutze alle Chancen, die sich dir bieten, um das Leben in vollen Zügen zu genießen!
Angetrieben von der Neugier auf das Unbekannte, gebe ich Einblicke in Astrologie und spirituelles Wachstum. Ich lade die Leser ein, die Tiefen ihrer Seele zu erforschen und die Magie des Universums in ihrem täglichen Leben zu umarmen.