„Eltern sollte man immer lieben, unabhängig davon, wie sie sind. Besonders die Mutter! Sie hat dich zur Welt gebracht und verdient dafür Dankbarkeit.
Jahrelang hat sie dir ein Zuhause geboten und dich versorgt. Essen und ein Dach über dem Kopf waren immer da. Viele haben diese Gelegenheit nicht, weißt du?“
„Sie hätte dich auch in fremde Hände geben können, aber sie hat es nicht getan. Deshalb ist deine unaufhörliche Aufgabe, dass du sie liebst und respektierst, egal was passiert und wie sie dich jetzt behandelt.
Sie hat dich neun Monate in ihrem Bauch getragen und große Schmerzen auf sich genommen, um dich zu gebären. Wer bist du, dass du ihr böse sein könntest?“
Und noch eins, sie hat immer recht, du darfst ihr nicht widersprechen.
Klingen diese Äußerungen bekannt?
Diese Worte stammen meist von Menschen, die deine Lebensumstände nicht nachvollziehen können.
Du bist nicht verpflichtet, deine Mutter zu lieben, wenn du ihretwegen viel gelitten hast
Dies ist keine Frau, die dir jemals ihre bedingungslose Liebe gezeigt hat. Sie hat dich nicht getröstet, wenn du es am meisten gebraucht hast, und verdient es daher nicht, Mutter genannt zu werden.
Tatsächlich war sie das genaue Gegenteil davon, wie man sich eine Mutter vorstellt.
Wie oft hat sie dich verletzt, enttäuscht, ohne dir später zu erklären, was passiert ist, ohne dir zu helfen, die Situation zu überwinden?
Wie oft hast du um ein bisschen ihrer Aufmerksamkeit gebettelt und nichts erhalten? Und wie oft hast du ihren Schutz gesucht, nur um am Ende alleine kämpfen zu müssen?
Diese Frau hat dich im Stich gelassen und dich alleine gelassen, wenn du ihre Unterstützung am dringendsten brauchtest. Sie war nie für dich da, wenn du Trost und Zuneigung benötigt hast. Anstatt dir beizustehen, hat sie dich immer wieder enttäuscht.
Eine wahre Mutter hätte dir Liebe und Geborgenheit geschenkt, anstatt dir das Leben schwer zu machen.
Wie oft hast du in der Nacht geweint und dich verzweifelt nach Zuneigung gesehnt, die dir verwehrt blieb? Hast du noch die Szenen im Kopf, als du sehnsüchtig beobachtet hast, wie andere ihre Mütter umarmen und küssen konnten, während du allein bliebst?
Du hast versucht, ihre Liebe zu erhalten, aber stattdessen nur Ablehnung und Kälte erfahren. Lass mich raten, du hast dich selbst verantwortlich gemacht, dass sie mit dir so umgeht?
Es sind unzählige Male, wenn du in solchen Gedanken gefangen warst. Doch glaube mir, genauso wie sie auf ihre Mutterrolle verzichtet hat, so kannst du auch die „unaufhörliche Aufgabe“ ignorieren und du musst dich vom Gefühl befreien, dass du ihr etwas schuldest.
Die einzige Verpflichtung, die du hast, ist, an dir zu arbeiten
Du bist dein größtes Projekt.
Erstens solltest du stolz auf dich sein, denn du hattest Mut und warst stark genug, dich von einer toxischen Beziehung zu befreien.
Zweitens solltest du die Aufgabe ernst nehmen, das Kind in deinem Inneren glücklich zu machen und fleißig daran arbeiten.
Du hast deine größte Furcht überwunden und die harte Realität akzeptiert: Deine Mutter empfindet keine Liebe für dich und hat das wahrscheinlich nie getan. Vielleicht ist sie sogar unfähig, echte Zuneigung zu zeigen. Sie kann kein normales Gespräch mit dir führen und möchte sich nicht ändern.
Das hier musst du dir merken: Nichts davon liegt in deiner Verantwortung. Es hat Jahre gedauert, bis du das erkannt hast, aber jetzt bist du an einem Punkt angelangt, an dem du dich selbst nicht mehr dafür verurteilst.
Noch wichtiger ist, dass du sie nicht einmal mehr dafür verurteilst. Du hast den Weg gefunden, dich von dieser Bürde der Schuld zu befreien und kannst nun nach vorne schauen, ohne ihr oder dir selbst die Schuld dafür zu geben.
Du hast in gewisser Hinsicht die Tatsache akzeptiert und ihr verziehen, dass sie dein Leben beeinträchtigt hat
Natürlich hast du alles in Erinnerung behalten, doch du hast gelernt, die Wut hinter dir zu lassen. Diese innere Stärke zu erreichen, erfordert eine enorme Kraftanstrengung.
Lasst uns auf dich anstoßen – du hast es verdient, nach allem, was du durchgemacht hast. Deine Widerstandsfähigkeit ist bewundernswert, du warst unglaublich mutig und entschlossen und du hast dich gekämpft.
Jetzt ist endlich die Zeit gekommen, deinen Weg ohne den Ballast vergangener Verletzungen fortzusetzen und dich auf deine Zukunft zu konzentrieren.
Ein Hoch auf deine Tapferkeit und Stärke! Du hast den Mut gefunden, dir die Wahrheit zu gestehen. Es erforderte viel Kraft, dich deinen Traumata zu stellen und sie zu bekämpfen.
Deine Entschlossenheit, dieses innere Kind zu heilen, verdient Bewunderung. Du darfst an dir selbst niemals zweifeln. Dies ist ein Beweis deiner Stärke sowie eine Erinnerung, an sich zu glauben und weiter voranzuschreiten.
Möge dieses Lob ein Tribut an deine innerliche Widerstandsfähigkeit sein, die dich befähigt hat, über Schwierigkeiten hinwegzukommen und zu wachsen.
Eigentlich erforderte es noch mehr Kraft, sich endgültig von deiner belastenden Mutter zu entfernen und sich von ihrem Einfluss und allen Verhältnissen mit ihr zu lösen.
Es war beinahe unmöglich, ihren Manipulationen, Täuschungen und Lügen zu widerstehen. Sie hat sicherlich unzählige Male versucht, dich wieder in ihr Netz zu ziehen, mit Versprechungen, dass es diesmal anders sein würde, oder sie hat dich unter Druck gesetzt, indem sie behauptete, dass du überreagierst.
Ein Hoch auf dich
Du hast unaufhörlich und fleißig daran gearbeitet, sie aus deinem Leben, deinem Herzen und deinen Gedanken zu verbannen. Das verdient großen Respekt.
Vor allem solltest du die Person feiern, die du geworden bist. Du hast ihre Verhaltensmuster nicht übernommen oder dich in ihre Richtung entwickelt.
Du bist deinem eigenen Weg treu geblieben, stark und entschlossen, trotz allem, was sie dir angetan hat. Das zeigt deine innere Stärke und deine Fähigkeit, dich über Schwierigkeiten zu erheben.
Dein Verlangen nach Liebe hat dich nicht zu einem rücksichtslosen Menschen gemacht. Dein Bedürfnis nach Aufmerksamkeit hat dich nicht in einen Narzissten verwandelt, der alles tut, um im Mittelpunkt zu stehen.
An deiner Mutter hast du alle negativen Eigenschaften erkannt und es war dir klar, dass du dich nicht so benehmen solltest. In ihrem Verhältnis mit dir hast du die Inspiration und die Förderung gefunden, besser als sie zu sein.
Wenn du das Ganze aus dieser Perspektive betrachtest, hatte dir deine Mutter dann eine wichtige Lektion beigebracht.
Nimm dir jetzt Zeit und schreibe alles auf, was du ganz allein, ohne ihre Unterstützung geschafft hast. Diese Liste solltest du immer im Kopf haben.
Das Wichtigste ist, dass du deine innere Ruhe gefunden hast und dass du mit dir selbst im Klaren bist.
Vergiss nicht, dass du nur dich selbst lieben musst!
Seit meiner Geburt habe ich immer eine starke Verbindung zum Göttlichen gespürt. Als Autorin und Mentorin ist es meine Mission, anderen zu helfen, Liebe, Glück und innere Stärke in den dunkelsten Zeiten zu finden